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Deus
@Edo
Ich finde es sehr gut, dass du zu deiner Freundin stehst und es gehört zu einer Beziehung dazu, dass ihr den Schritt für Schritt den Weg zusammengeht.
Ich wünsche dir, dass ihr es vielleicht zusammen schafft, die Symptome aus der Welt zu schaffen und ein glückliches Leben zu führen.
Allerdings mag ich nicht solche Einordnungen wie das Borderline Syndrom.
Denn sie senden für mich immer eine Gefahr aus, dass Menschen, die in Wirklichkeit gar nicht unter solchen Symptomen leiden oder kurzfristig unter einigen von ihnen plötzlich sich über BL informieren und sich unbewusst dieser Beschreibung anpassen. Am schlimmsten finde ich es dann noch, wenn es dann als Gottgegeben und unabdingbar abgesehen hat und man sich damit abfinden muss. Jeder hat sicherlich Phasen(die auch über Jahre gehen können), indem man durch bestimmte Faktoren sehr launenhaft, häufig wütend oder depressiv ist, sich dann noch ggf. von den Freunden abschottet, doch in den meisten Fällen kommt man da durch Famile und sehr viel Optimismus und Lebensfreude, zu denen man sich aufraffen muss, sowie mit der Bereitschaft etwas aus seinem Leben zu schöpfen wieder auf einem guten Weg.
Selbstmordversuche oder Selbstverletzungen sind natürlich schwere Psychische Störungen, die aber dann auch nur unter fachmännischer Aufsicht behandelt werden können.
Die Psyche ist für mich etwas sehr komplexes und deshalb stehe ich da Diagnosen sehr kritisch gegenüber. Man kann die Seele nicht einfach unter das Röntgengerät stellen.
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