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Gebannt!
sorry, für den doppelpost, aber nach einer ballade sollte man imho mal einen größeren absatz schaffen
einer ziemlich guter -und ziemlich bekannter- dichter ist der ire william butler yeats. seine gedichte klingen vor allem in der originalsprache wunderbar:
William Butler Yeats
To his heart, bidding it have no fear
Be you still, be you still, trembling heart,
remember the wisdom out of the old days:
Him who trembles before the flame and the flood,
and the wind that blows through the starry ways,
let the starry winds, the flame and the flood
cover over and hide, for you have no part
with the lonely, majestical multitude.
["provisorische" übersetzung:
Sei still, sei still, mein zitterndes Herz, / erinnere dich an die Weisheit aus alter Zeit: / Wer zittert vor der Flamme und der Flutwelle, / und den Windenböen durch bestirnte Wege, / soll die bestirnten Winde, die Flamme und die Flut / sich zurückziehen lassen, denn er hat keinen Anteil / an der einsamen, majestätischen Vielheit.]
auf der suche nach gedichten von yeats im internet bin ich auf einen anderen dichter gestoßen: Matthew Arnold
Dover beach
The sea of love
was once, too, at the full,
and round earth´s shore
lay like the folds of a bright girdle furl´d.
But now I only hear
Its melancholy,
long, withdrawing roar
of the night-wind,
down the vast edges drear
and naked shingles of the world.
Oh love, let us be true to one another,
for this world which seems
to lie before us like a land of dreams,
so various, so beautiful and new,
hath really neither joy, nor love, nor light,
nor certitude, nor peace, nor help for pain;
and we are here as on a darkening plain
swept with confused alarms of struggle and flight,
where ignorant armies clash by night.
["provisorische" übersetzung:
Der See des Glaubens / war früher einmal hoch angefüllt, / und die Küste der Erde / lag da wie ein in Falten gelegter heller Gürtel. / Jetzt aber höre ich nur / die Schwermut, / das langgezogene, verebbende Grollen / des Nachtwindes, / und dort unten klafft die Leere / und die nackten Bruchstücke / der Welt. / Oh Geliebte, lass uns ehrlich zueinander sein, / denn diese Welt, die scheinbar / vor uns liegt wie ein traumhaftes Land, / so bunt, so schön und neuerschaffen, / hat in Wahrheit weder Freude, noch Liebe, noch Licht, / noch Sicherheit, noch Frieden oder Hilfe in der Not, / und wir sind hier wie in einer dämmernden Ebene / überschwemmt mit verwirrten Kampf- und Fluchtrufen, / wo unwissende Armeen sich in der Nacht bekriegen.]
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