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Thema: Die Sterne über dem Nebel

Baum-Darstellung

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  1. #6
    Meine Anerkennung, die Geschichte ist besser als der Titel vermuten lässt...

    Es liest sich sehr schön, und wie beiläufig du den Teufel erscheinen und wieder abtreten lässt ist auch wirklich beeindruckend.
    Ein wenig nervig ist bloß, dass du konsequent auf den Plusquamperfekt verzichtest, wo er stehen muss. Mit seiner Kindheitserinnerung ist das noch nicht so schlimm, da könnte man das als stilistischen Effekt verstehen, um die Erinnerung lebhafter zu gestalten - auch, wenn es nicht ganz grammatisch richtig ist.
    Aber später sind es wirklich schlichtweg Fehler, von denen deine Geschichte sonst erfreulich frei ist. Vielleicht solltest du das noch korrigieren, weil es auf diese Weise etwas unrein wirkt.

    An Hänsel:
    Verzeih, aber ich muss dir widersprechen. Ich finde, dass die Beurteilung des Erzählers am Ende auf keinen Fall fehlen darf; während die Einleitung und der Hauptpart eine Art "Erlebnis" darstellen und eigentlich keine klaren Bilder enthalten, wird nach dem Tod des Protagonisten eine deutliche Zeichnung erschaffen, die die Lebendigkeit zum einen und den toten Zustand zum anderen abhebt. Dasselbe mit dem Zynismus - der herabsehende Kommentar auf sich selbst darf nicht fehlen, weil er die Einschätzung des Ich-Erzählers auf sich selbst aufklärt. Es GEHT um die Einschätzung des Erzählers, deshalb darf man die nicht dem Leser überlassen.
    Was du als "Zerstören" bezeichnest, nehme ich höchstens als eine Kontrastierung wahr. Kann sein, dass die Atmosphäre dadurch brüchig wird, aber ich halte das hier für absolut passend.

    Geändert von Topp (10.08.2007 um 13:43 Uhr)

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