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Thema: Indiana Jones 4

  1. #121
    So, kann ich endlich auch die Spoiler lesen...

    Da ich (mehr oder weniger unfreiwillig) mitbekommen hatte, wie doof das Ende sein soll, hab ich schon das schlimmste befürchtet, aber es lies sich aushalten, bis zu der Stelle wo dann



    Was mir aber noch später am Schluss gefallen hat, war als



    Oh, und was mir erst hinterher so richtig aufgefallen ist: Kann es sein, dass Indy im ganzen Film praktisch nie Indy genannt wird?

  2. #122


    Ansonsten war der Film recht unterhaltsam.

  3. #123

    LG Mike

  4. #124

  5. #125
    Zitat Zitat von Raknar Beitrag anzeigen
    Jetzt bin ich neugierig...!
    Schildere das genauer (natürlich ebenfalls wieder spoilermäßig verpackt) ^^"

  6. #126
    Zitat Zitat
    Jetzt bin ich neugierig...!
    Schildere das genauer (natürlich ebenfalls wieder spoilermäßig verpackt) ^^"

  7. #127
    Habe den Film jetzt auch endlich gesehen und bin leider einigermaßen enttäuscht.

    Das passte irgendwie einfach nicht. Hat sich nicht wie ein typischer Film der Reihe angefühlt, dabei wollten doch genau das die meisten nach so vielen Jahren.

    Imho war der Film zu viel Science-Fiction und zu wenig Indiana Jones >_<


    In den anderen Teilen war es immer eine mehr oder weniger religiöse Thematik. Im Prinzip hab ich nichts dagegen, daran etwas zu ändern, und eigentlich hätte ich es auch mit dem nun verwendeten Konzept in Ordnung gefunden, aber das Ganze hätte dafür viel dezenter ausfallen sollen! Bisher war es doch immer so, dass man den ganzen Film über nur von den mystischen Kräften etwas erahnen kann und es ganz am Ende zu einem Hauch von übersinnlichen Ereignissen kommt. Das hat es so interessant gemacht. Im vierten Teil wird man aber geradezu erschlagen von der Grundidee, und das über die gesamte Laufzeit hinweg.
    Dadurch wirkte es neben den zahllosen völlig übertriebenen Szenen auch extrem unrealistisch, weshalb ich mich nicht so gut in die Geschichte hineinversetzen konnte wie damals. Der Humor ist auch auf weiten Strecken daneben gegangen, das war beispielsweise in Last Crusade sehr viel subtiler mit der ganzen Vater-Sohn-Sache.

    Meine Erwartungen waren nun nicht gerade die höchsten, aber eines habe ich ganz bestimmt erwartet: einen Indiana-Jones-Film zu sehen. Diese Erwartung hat sich aber nicht erfüllt. Tatsächlich fände ich Crystal Skull gar nicht mal so übel als irgendeinen netten Sci-Fi-Fantasy-B-Movie, den man sich ganz gut mal auf DVD-Abenden reinziehen kann, aber mit diesen Charakteren, die eine jahrzehntealte Kinotradition fortführen sollten? Nein danke >_>

  8. #128
    Also, ich verstehe nicht, was manche an dem Film so schlecht fanden.



    Alles in allem, fand ich den Film allerdings absolut Bombe.



    Insgesamt kann ich echt nur sagen, dass ich von dem Film sehr überrascht wurde, da ich mit weniger gerechnet hab, als schlussendlich auf mich zu kam.
    Für mich ab sofort der zweitbeste Indy bisher (direkt nach dem letzten Kreuzzug und vor dem verlorenen Schatz).

    Mein Senf.

    ~ V-King

  9. #129
    Zitat Zitat von V-King
    Filmrollen statt HD-Kameras
    Naja, das macht eigentlich keinen Unterschied. Außerdem ist George Lucas ein großer Fan von digitalen Filmkameras (was man ihm angesichts der Möglichkeiten und des technischen Fortschritts solcher nicht verübeln darf). Dass er diesen Teil hier auf vor 50 Jahren abgelaufenen Zelluloid gedreht hat wundert mich direkt. Aber er hätte den Effekt auch mit einer digitalen Filmkamera und einiger Bearbeitung hinbekommen.
    Denn jeder Film wird heutzutage erst mal "eingescannt", bevor er geschnitten und mit CGI-Effekten versehen wird (Ja, auch Indy IV). Dann wandert er über die Kopierstraßen auf der ganzen Welt und belichtet dort wiederum die Kopien aus, die man dann im Kino zu sehen bekommt.
    Digitale Filmkameras liefern mittlerweile (leider) eine deutlich bessere Qualität als 35 mm - Zelluloidfilm. Zusätzlich sind sie um einiges komfortabler. So hat man das ganze gleich in digitaler Form vorliegen und kann es einfach in den PC streamen. Man muss das Ganze nicht erst entwickeln. Die Objektive sind dabei genauso wie bei originären Filmkameras der Marke "35mm". Sie bringen die übliche Tiefenunschärfe. Die Auflösung mit 1920x1080 (1440x1080, wobei der Rechtswert eines Pixels gegenüber dem Hochwert um 4:3 gestaucht ist) reicht für 35 mm Film locker aus. Das Ganze besitzt halt nur eine höhere Farbtiefe, keine Körnung und ist digital. Das kann aber am Computer später alles wieder in den Zustand gebracht werden. Was es nicht mal muss. Denn spätestens im Kino liegt eine Zelluloidrolle im Projektor, auf der der ganze Spaß ausbelichtet ist - und somit bekommt der Zuschauer selbst digitale Filme im "analogen" Look zu sehen.

    Wirklich krass ist es dann aber bei der DVD/BlueRay-Disc. Das krasseste Beispiel ist Star Wars Episode II (ein komplett digital gedrehter Film), der im Kino ganz normal aussah, aber dessen DVD-Bild enorm künstlich wirkt. Es gibt keine Körnung. Das Bild sieht "perfekt" aus. Und genau dieses geschleckte und fast reine Bild sieht aus wie eine CGI-Animation. Deshalb sollte und wird auch bei neueren digitalen Filmproduktionen der Umweg über ein sorgfältig kopiertes analoges 35mm-Master genommen, bevor der Film auf DVD/BD überspielt wird, um die Kino-Gewohnheiten des menschlichen Auges zu erfüllen und ihm nicht zu zeigen, dass dies auch eine TV-Serie anstatt eines Kinofilms sein könnte.

    Ja, gut, jetzt bin ich etwas vom Thema abgewichen. Was ich eigentlich sagen will ist, dass man die digitale Technik in diesem Bereich nicht verfluchen soll, sondern man soll froh sein, dass es sie gibt. Dadurch verschlechtert sich nichts und ob Filme so oder so gedreht wurden macht letztendlich keinen Unterschied, da heutzutage eh jeder Film mit CGI-Animation nachbearbeitet und digital geschnitten wird. Und es nimmt der Produktion auch ein wenig Risiko ab. So ist es doch sicherer das Material auf der Festplatte zu haben, es gleich backuppen zu können und gleich zu sehen, ob's was geworden ist - im Gegensatz zu früher - wo man erst mal das Ding entwickeln lassen musste (ich denke mit Grauen an meine Super 8 - Zeit zurück) und dann erst sieht, dass es nix geworden ist. Dann muss man das entweder irgendwann nachdrehen oder weglassen. Digitales jedoch ist durch ein Backup sofort vor Verlusten geschützt. Wenn ich Regisseur wäre (und müsste auf mein Budget achten) dann wüsste ich schon, welcher Technik ich mich anvertrauen würde.

    Aber jetzt zum Film:

    Auch wenn er nicht digital gedreht wurde - er ist trotzdem scheiße. Ich mag die alten Indy-Filme sehr gerne. Nur den hier nicht. Das liegt an folgenden Dingen:











    Zu den Schauspielern und so kann man eigentlich nur sagen, dass sie alle ziemlich gut waren, vor allem Harrison Ford natürlich. Die erste halbe Stunde des Films konnte ich wirklich genießen - dann wurde er aber zu langweilig und gleichgültig. Ausserdem wirken die Akteure im Laufe auch komischer und die zwischenmenschlichen Handlungen sind nicht mehr nachvollziehbar.

    Sehr schade. Da ging gewaltig was schief. Dramaturgisch aber auch vom Spaß her. Nur die Verfolgungsjagden sind noch recht okay.



    Wie schon gesagt sehr schade. Ich fand ihn schlecht. Leider... Mal sehen, was sie sich für Indy V vornehmen.

    Greetz, Cuzco

  10. #130
    @Cuzco
    Schön, mal einen sachlichen Kommentar zu HD Kameras zu hören - in diversen Internet Foren wird dieses Format verflucht und George Lucas dabei noch mit beleidigt. Wahrscheinlich nur, um Lucas zu bashen, weil es ja unter den neidischen Internet Fans populär ist, und weil CGI, HD Kameras usw. der Tod des Kinos sein sollen...solche Leute haben keine Ahnung und sind, meiner Meinung nach, ewig-gestrig, konservativ statt progressiv.
    Viele Leute vergessen wohl, dass man nicht ewig an der Tricktechnik von anno-dazumal hängen kann, dass Fortschritte notwendig sind, um das Medium Film weiterzubringen, und um die Visionen der Regisseure besser umsetzen zu können. Dazu ist CGI in manchen Fällen nun mal notwendig, besonders in Sci-Fi wie Star Wars - oder hätte man da durchgehend Modelle oder stop-motion verwenden sollen (wobei es ja einige aufwendige Miniatur-Modelle für die Prequels gab)?
    Und man muss auch an das Finanzielle denken: viele Leute glauben, dass die Srudios so viel Geld für einen Film ausgeben können, wie sie wollen, aber das ist ein Irrglaube. Auch Studios müssen auf das Geld achten und verhindern, dass das Budget eines Films aus dem Ruder läuft (und es gab schon einige Filme, die durch ihr Budget und ihren Misserfolg Studios ruiniert haben oder es zumindest fast geschafft hätten, siehe "Die Piratenbraut" oder "Waterworld"), von daher sind neue und preiswertere Kameratechniken nur von Vorteil, und auch wir werden es zu schätzen wissen, wenn ein Großteil der Kinos endlich mal vernünftig aufrüstet. Lucas und James Cameron fordern neues Equipment für Kinos schon seit Jahren, auch im Hinblich auf 3D Kino, aber irgendwie sträuben sich viele Kinobesitzer noch dagegen.

    Und nicht vergessen: CGI kann auch was gutes sein, und wie viele denkwürdige Figuren und Szenen hat uns die Computertechnik beschert? Denkt doch nur an Terminator 2 (der T-1000), The Abyss, die Herr der Ringe Trilogie und sogar die Star Wars Prequels (ich hoffe immer noch, dass die Filme irgendwann mal fair bewertet werden, ohne den perversen Hype, der sie umgab - ich bin mir sicher, dass sie dann viel wohlwollender betrachtet werden).

  11. #131
    @Cuzco: Zustimmung in allen Punkten (bezüglich des eigentlichen Films, denn von Kameratechnik habe ich keine Ahnung *g*)!

    Vor allem diese Linearität hat mich auch sehr gestört. Die anderen Teile wirkten fast weltumspannend, jedenfalls wurden da noch große Strecken zurückgelegt. Hier aber fahren sie von den USA aus nach Südamerika und das wars auch schon. Dadurch fühlt sich der vierte Teil auch viel kürzer an, als er eigentlich ist.

    Und mich haben die

    insbesondere jetzt im Nachhinein schon extrem genervt. Nicht nur, dass es imho kein bisschen zu Indy passt, nein, das Thema wurde bereits millionenfach anderweitig umgesetzt und war somit echt überflüssig. Bestimmt Spielbergs Verdienst >_< Und das stimmt mich traurig. Weil sie mit einem "normalen" Indy-Film mit mehr Mythologie und Kulturgeschichte etwas hätten schaffen können, was es sonst kaum irgendwo gibt. Und was ich erwartet hatte. Stattdessen dann sowas ausgelutschtes, das völlig von den bisherigen Filmen abweicht.

    Und ich wollte einfach einen Abenteuerfilm haben. Der vierte Indy fühlt sich für mich aber nicht wie einer an. Mehr wie eine sehr kurze Science-Fiction-Reise, die selbst nicht weiß, was sie will. Erinnert sich zufällig noch wer an "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" oder "Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil" mit Michael Douglas? Solche Abenteuerfilme haben noch Spaß gemacht und sich auch wie welche angefühlt.

    Total bescheuert fand ich außerdem diesen Begleiter, der ein

    Kein Vergleich zum hinterlistigen Spiel, das Elsa damals in Last Crusade mit den Protagonisten Spielte.

    Und in Crystal Skull war der Humor sowas von flach *gähn*

    Was mich doch positiv überrascht hat, war Mutt (schreibt man den so?). Nicht, dass ich die Figur für eine Offenbarung halte, aber er war weit weniger nervig, als ich ihn vorher eingeschätzt hatte. Dass er die Hauptrolle in möglichen zukünftigen Indy-Filmen übernimmt, kann ich mir trotzdem nicht so recht vorstellen. Nach Crystal Skull fände ich es sowieso besser, die Franchise zu begraben, denn Lucas & Spielberg haben imho gezeigt, dass sie es einfach nicht mehr drauf haben.

    Und was haben sie davon, auf veralteter Technik zu filmen, wenn sie am Ende doch alles mit CGI-Effekten vollstopfen? Fand das extrem übertrieben. Insbesondere, wenn man bedenkt, mit wie wenig Tricktechnik die früheren Teile auskamen, ist eigentlich jede Computeranimation in Crystal Skull eine zu viel. Der ganze Film sieht unecht aus. Und nichtmal die Kostüme habe ich allen abgekauft. Die Russendame war eine der langweiligsten und lächerlichsten Antagonisten der Filmgeschichte >_>

    Hmm. Bin doch echt verwundert darüber, dass so viele Crystal Skull noch über Temple of Doom in ihrer Liste einordnen. Wenn ich den neuen Film schon hinzurechnen muss, würde er weit abgeschlagen hinter den ersten drei landen. Crusade, direkt dahinter Raiders, dann Temple und danach erstmal ganz lange gar nichts. Und dann irgendwann in der hintersten Ecke meines Gedächtnisses taucht noch Kingdom of the Crystal Skull auf. Ehrlich, für mich bleibt Indy leider eine Trilogie nach dieser Enttäuschung.

    Geändert von Enkidu (27.06.2008 um 19:46 Uhr)

  12. #132
    Zitat Zitat
    Die anderen Teile wirkten fast weltumspannend, jedenfalls wurden da noch große Strecken zurückgelegt. Hier aber fahren sie von den USA aus nach Südamerika und das wars auch schon.
    Von Shanghai nach Indien ist es auch nicht gerade eine Weltreise...

  13. #133
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Erinnert sich zufällig noch wer an "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" oder "Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil" mit Michael Douglas? Solche Abenteuerfilme haben noch Spaß gemacht und sich auch wie welche angefühlt.

    Total bescheuert fand ich außerdem diesen Begleiter, der ein

    Kein Vergleich zum hinterlistigen Spiel, das Elsa damals in Last Crusade mit den Protagonisten Spielte.

    Und in Crystal Skull war der Humor sowas von flach *gähn*
    Ich mag am vierten ganz besonders, wie er seine Kritiker dazu bringt, die immer schon durchsichtigen Bausteinchen, aus denen Plot, Charakterisierungen und kulturelle Anspielungen in den ersten drei zusammengesetzt waren, nun rückblickend zu Meisterwerken zu verklären.

  14. #134
    @Enkidu
    Zustimmung, "Auf der Jagd nach dem Grünen Diamanten" ist in der Tat ein leider viel zu häufig unterschätzter (und von der breiten Masse leider vergessener) Abenteuerfilm, so ziemlich der einzige Indiana Jones Nachzügler, der ansatzweise an die 3 großen Vorbilder rankommt (was auch an dem wirklich hochkarätigem Darsteller Trio liegt, die allesamt ne Menge Spaß zu haben scheinen - das überträgt sich auch auf den Zuschauer). Teil 2 kenne ich nicht so gut, aber er scheint keineswegs an den Erstling ranzukommen - und ein 3ter Teil ist aufgrund des Alters der Darsteller wohl nicht mehr drin (egal, wie genial Michael Douglas auch sein mag, aber anders als Harrison Ford oder Sylvester Stallone könnte er eine solch physisch anspruchsvolle Rolle wohl nicht mehr glaubhaft rüberbringen).
    Und auch Indy 4 ist genau wie AdJndGD vor allem eines: Popcorn-Kino Spaß, der sich selbst nicht so ernst nimmt und einfach nur fun vermitteln will.

    Übrigens: es gibt hier ja viele, die sich über das Drehbuch von Indy 4 beschweren (immer dran denken: wem es nicht gefällt, der möge sich bei David Koepp beschweren, denn der hat es geschrieben, und nicht George Lucas). Und im I-net machen auch einige den guten George nieder, weil er Frank Darabonts Script für Indy 4 abgelehnt hat - der ach so tolle Darabont ist ja auch unfehlbar, und wenn der Erfinder von Indy das Script nicht mag, ist er klar im Unrecht (achtung: Sarkasmus). Tja, wie es scheint, ist das Darabont Script geleakt worden, und ganz ehrlich: danke, George, dass du diesen Bullshit abgelehnt hast - denn was das angebliche Genie Darabont da abgeliefert hat, ist unfassbar dämlich. Es hat quasi alles, was in Indy 4 nicht gut war, nur noch viel schlimmer. Die Story ist ungefähr die selbe, aber der ganze film wirkt dort wie ein Fan-Script mit zahllosen, völlig überflüssigen und später nervigen Anspielungen auf Raiders of the Lost Ark (fast jeder Dialog enthält eine Anspielung...wirkt eher wie Fanfiction). Oxley hat auch eine größere Rolle, und am Ende benutzt er bei Marions und Indys Hochzeit seine psychischen Kräfte (!), um die Gäste zu ärgern (lässt Teller und Tassen rumfliegen...oh Gott). Und es gibt DREI Schurken: einen Alt-Nazi, der das 3. Reich wieder aufbauen will, einen südamerikanischen Diktator namen El Presidente, und einen zwielichtigen russischen Agenten namens Yuri.
    Darabonts Script hat ebenfalls einen Alien am Ende, und dieser redet auch (!). Außerdem ist er bööööössssseeee, doch Indy besiegt ihn...per Faustkampf. Und als er ihn schlägt, kommt dieser unvergleichliche One-Liner: "Welcome to Earth!". Das ist nicht Indy, sondern Will Smith in Independence Day...oh mann.
    Noch ein "toller" One-Liner: "The monkey pooped on me." (d.h.: auch hier kommen Affen vor, wie im Film).
    In einer anderen Szene wird Indy von einer Riesenschlange verschlungen (!), kurz nachdem er sagt, er habe keine Angst mehr vor schlangen...und mit einer Machete schneidet er sich wieder raus aus dem Schlangenmagen...

    Hab zwar keinen Link zum Script (da es häufig wieder runtergenommen wird - wohl auf Anweisung von Paramount Pictures), aber ihr könnt wohl schon sehen, dass auch der arrogante Darabont Mist schreiben kann....

  15. #135
    Zitat Zitat von Sifo Dyas Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    Und es gibt DREI Schurken: einen Alt-Nazi, der das 3. Reich wieder aufbauen will, einen südamerikanischen Diktator namen El Presidente, und einen zwielichtigen russischen Agenten namens Yuri.
    ähm ich weiß nicht, aber das hätte ich verdammt cool gefunden


  16. #136
    @Smackin' Isaiah
    Na ja, das Problem mit einem ewig-gestrigen Alt-Nazi wäre der Mangel an Kreativität gewesen - schon wieder ein Nazi-Villain, zusammen mit 2 anderen stereotypen villains, also dem fiesen sowjet-agenten und dem südamerikanischen Diktator, in den Film gestopft...also das wäre ein bisschen zu weit gegangen, und hätte wohl auch eher lächerlich gewirkt. Zumal ein sowjet und ein nazi gemeinsame Sache gemacht hätten...hätte das dann vielleicht so ausgesehen, wie die Commie-Nazis:




    Außerdem gehören Nazis nicht zwingend zum Indy Kosmos. Klar, in Teil 1 und 3 haben sie sehr gut funktioniert, aber Nazis in einem 50er Jahre Setting hätten deplatziert gewirkt, und wie gesagt: das wäre doch etwas ideenlos gewesen.

    Und ich habe noch vergessen zu erwähnen, wie der Diktator und der Alt-Nazi im Script sterben: auch hier erfüllt der Alien Wünsche, besser gesagt, er erfüllt Yuri, Indy, dem Nazi und dem Diktator ihre Wünsche. Okay, der Alt-Nazi wünscht sich vom Alien, dass das dritte Reich wieder aufersteht, und was passiert? Er sieht in einer Vision ein Bild seines Führers und er...schmilz, oder verbrennt, zumindest stirbt er so ähnlich wie . Na ja, das hätte auch ein bisschen an die Sterbeszenen von Belloq, Dietrich und Toht aus Raiders of the Lost Ark erinnert (die beiden Nazis schmelzen beim Anblick der Geister, während Belloqs Kopf explodiert).
    Der Hammer kommt aber jetzt: der Diktator wünscht sich, glaube ich, die Vorherrschaft in Südamerika, oder zumindest noch mehr Macht für ihn und sein Land, und was passiert? Der Alien verwandelt ihn in einen...
    *Trommelwirbel*
    ...wie soll ich sagen...
    ...in einen...Frosch. Richtig, El Presidente wird in einen Frosch verwandelt, und Indy tötet ihn indem er auf ihn drauftritt...toll, oder? Gott sei dank mussten wir das nicht sehen.
    Übrigens, Sallah und Henry Jones Sr. tauchen am Ende bei der Hochzeit auf, wobei Henry Jones Sr. besoffen ist...also mal ehrlich, da finde ich es besser, dass George Lucas die beiden nicht in den Film aufgenommen hat, weil es sonst wirklich nur sinnloser Fanservice und nichts-sagende Cameos geworden wären (außerdem: Sallah arbeitet im Orient als Archäologe...was hätte er dann in Südamerika zu suchen gehabt? Hätte vom Setting her nicht so gepasst...obwohl ich den Charakter mag, keine Frage).

    Übrigens meint Moriarty von aintitcoolnews.com, dass das Darabont Script tatsächlich das echte Script ist...wenn ja, dann frage ich mich, warum Spielberg es gemocht hat? Er hat sogar behauptet, es sei das beste Script seit Raiders of the Lost Ark! Ohne Witz...aber wenn das echt ist, dann verstehe ich den guten Spielberg nicht so recht...

  17. #137
    Zitat Zitat von Sifo Dyas Beitrag anzeigen
    Richtig, El Presidente wird in einen Frosch verwandelt, und Indy tötet ihn indem er auf ihn drauftritt...
    Hört sich für mich absolut kultig an.

    Und ehrlich gesagt hätten ein paar Anspielungen auf die alten Teil durchaus Spaß gemacht. Immerhin liegt der letzte 19 Jahre zurück, da könnte man doch erwarten, dass sie mehr mit dieser vergangenen Zeit spielen und sich selbst durch den Kakao ziehen.
    Denn das habe ich mir ehrlich gesagt von Indy 4 erhofft.

    Leider konnte ich noch nicht Darabonts Skript lesen, weiß also nicht, ob er es mit den Anspielungen wirklich übertrieben hat, aber sich, wie nun im vierten Teil gänzlich (abgesehen von der hier nun überflüssigen Marion) von den Vorgängern abzuwenden, ist mir dann doch zu lasch.

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