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Da ich mich immernoch in der infantilen Phase befinde, hier mein zweites Beispiel:

Zitat Zitat von Lewis Carroll - Sylvie&Bruno
"- und dann jubelte die Menge abermals, und ein ganz besonders aufgeregter mann warf seinen Hut hoch in die Luft und brüllte (soviel ich verstehen konnte): "Wie, wat für'n Unterstatthalter?" Ob das allgemeinte Vivat aber dem Unterstatthalter galt oder nicht, blieb unklar: manche brüllten "Brot!" und andere "Steuern!", Einigkeit schien jedenfalls nicht zu herrschen."
Hier zeigt sich so schön die englische Nonsense-Kultur, die ich der englischen Literatur dieser Zeit einfach mal dreist attestiere. Man erfährt hier über den Ausgangskonflikt, bzw. vielmehr wird dieser eingeleitet. Jener Konflikt richtet sich aber auf einer Ebene der Nebenhandlung ein und das ist das entscheidende. Denn während Carroll praktisch nur einzelne Episoden aneinanderheftet, spinnt sich das Buch zu einem intelligenten Ereignis, dass man ohne Furcht etwas zu verpassen weglegen kann, aber trotzdem immer wieder in die Hand nehmen muss.
Und so wenig die ersten Zeilen über die Handlung zu verraten vermögen, so wird doch dafür gesorgt, dass dem Leser sofort klar wird, dass es sich hier um ein kindliches, nicht ernstes Werk handelt, das sozialkritisch gesehen zu den ganz großen gehören muss.
"Weniger Brot! Mehr Steuern!"