Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
....oh boy.....
Oh snap!

Warum Ost-RPGs und Anime?
Die Antwort ist ganz einfach, nämlich "Was bitte?". Ich persönlich kümmer mich nich darum, was ich jetz zocke, oder was ich mir im Fernsehen anschau.
Solange das, was mir geboten wird, mir gefällt, reicht es; vollkommen egal, ob Ost oder West (Ich dachte, das Thema hätte sich vor knapp 20 Jahren erledigt vorbei ).
Ich für meinen Teil schaue sowohl das, was RTL2 am Nachmittag zu bieten hat (u.a. weil es atm mein Frühstücksfernsehen ist), als auch Dinge wie Darkwing Duck und den wundervollen, unvergleichlichen alten Kram der von Kabel 1 am Sonntagmorgen ausgestrahlt wird.
Mit Spielen halt ich's genau so. Ob Final Fantasy oder Baldur's Gate; beide Spielserien haben mich stundenlang vor dem Bildschirm gefesselt und sowohl Freude als auch Trauer hervorgebracht.

Zum Thema Anime erinnere ich mich noch gut daran, wie ich als... öhm... 8 Jähriger (hab keinen Plan) meine erste Folge von Sailor Moon auf 3sat gesehen habe. Der erste Anime mit typischen Inhalten wie dem "Tropfen", seltsame Gags und lustigen Grimassen, je nach Stimmungslage der Charaktere. Das war etwas neues, es war lustig, es war drollig und es hat mir gefallen. Ich habe gelacht, wie sonst nur beim Anfang von Benjamin Blümchen, nachdem ich an Pappas Bierschaum genippt hab.
Ausserdem fand man unbekannte und erstaunliche andere Elemente, wie Jugendliche, die ausziehen und Abenteuer erleben. Leute wie du und ich. Ich mein... boah!

Jetzt wo ich daran zurückdenke, fällt mir auf, dass ich gewissermassen mit Anime aufgewachsen bin. Die meisten Serien damals kamen aus Japan. Seien es Die Tollen Fussballstars, die Kickers, diesen einen Anime über Volleyball (oO) und selbst Biene Maya und Heidi und und und diese eine Familie, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnere, aber die zumindest einen Nachfolger hatte, in dem eine Tochter ("Jo") einen Bauernhof... und... also... das ganze kam zumindest aus Japan, oder so. Und Power Rangers...
Naja, und so verschieden die Stile der einzelnen Serien auch waren, so waren auch einzelne Merkmale eines "Animes" in ihnen enthalten und gehörten zu dem alltäglichen Fernsehen dazu, wie (The new )Spiderman (5000) und co.
Aber ich schweife ab.
Diese Phänomene ("Tropfen" und so) haben dafür gesorgt, dass eine lustige Situation noch amüsanter wurde. Und so hat man dann angefangen, nach ähnlichem zu suchen, was meinen Bruder und mich dann zu Dragon Ball führte (auch ganz was magisches von der Geschichte und ausführung her).
Wie's mit allem Neuen nunmal so ist, zieht es sofort ein Publikum an, das haben die Sender dann gemerkt und beschlossen, Qualitätsunterhaltung wie Spidey, Darkwing Duck usw zu verbannen um sich voll und ganz auf die neue Marktlücke zu stürzen.
Und wie das nunmal so ist, hat es sich zu nem Statussymbol entwickelt, etwas zu zeigen, was andere Sender nicht haben. Seien es Doku-soaps, Heimwerker-soaps, Gewinnspiele in den Nachrichten, oder eben auf die Zielgruppe angepasste Animes (Pokèmon ).

Und naja, was Spiele angeht... die ersten Qualitätsspiele kamen wohl aus Japan (oder Russland, je nachdem). Angefangen mit Zelda 3 als mein erstes richtiges Abenteuer auf Konsole (von dem Klempner reden wir mal erst garnicht). Da kommt wohl das selbe Phänomen auf, wie bei den neuartigen Zeichentrickserien. Gewisse Elemente, die einem neu sind, sich vertraut machen und die man dann nicht mehr missen möchte.
Ausserdem waren von Anfang an wohl mehr japanische Spiele erhältlich als europäische/amerikanische. Mein allererstes nicht japanisches Spiel muss Warcraft 2 und Baldur's Gate (irgendwie so rum) gewesen sein. Und zu dem Zeitpunkt wurde ich bereits von Manabäumen, Manabäumen, Manabäumen und quietschbunten Märchenfantasien eingelullt. Und wieder waren Dinge wie einfacher Humor mit knuddeligen und witzigen Grafiken verbunden, die Dinge, die man nicht mehr vermissen wollte.

Das ist zumindest in etwa meine Erfahrung und meine Gedanken dazu. Vielen Dank für's Durchlesen.

Btw:
Zitat Zitat von Appius Beitrag anzeigen
genau der meinung bin ich auch.bei den West RPGs ist da (fast) immer dieser "Lord",der am andren ende der Welt Lebt und das ganze Spiel ist halt nur da um stark genug zu werden um diesen bösen "Lord" zu besiegen.Bei Ost-RPGs gibt noch ne Story,die von den Charakteren erzählt,sodass man am ende des Spiels praktisch alles über sie weiß.Außerdem gibts bei Ost-RPGs ja auch fast immer eine Liebesgeschichte ^^
Jopp, genauso wie's schon in Dragon Warrior der Fall war. Der böse Lord am einen Ende, der König am anderen und dazwischen nichts, ausser Slimes töten, bis man die richtige Erfahrungsstufe hat.