Was ein Glück das bei RE 4 das Gameplay im Vordergrund stand und nicht die Story, die seid Beginn der Serie auf B-Movie Trash basiert und nur als Mittel zum Zweck dient um Atmosphäre zu schaffen, schließlich müssen ja die Zombies, Hunter und Verräter irgendwo hergkommen, die die ganze Situation so herrlich auswegslos erscheinen lassen!

Wenn man Spiele spielt, frag ich mich manchmal warum mancher einer bei Actionspielen die Story als Hauptbestandteil sehen will, um den Teil ansich eine Daseinsberechtigung einzuräumen. Ich pack ein Spiel schließlich aus, um primär zu spielen und nicht wie bei MGS 2 ab und zu mal ne Eingabe zu machen um eine ziemlich verworrene Story voranzutreiben (daher ist der dritte Teil bisher mein Favorit). Klar, bei RE 4 war die Story im Vergleich zu CV ziemlich dünn und es hatte den anschein, als ob man Namen wie Leon, Ada, Wesker und den Titel ansich sowie kleinere Storybrocken rund um Umbrella nur benutzt hat um die Fans bei der Stange zu halten! Aber eine enorm gute Grafik, dichte panikartige Atmosphäre, eine permante Bedrohung durch die infizierten, eine extrem lange Spielzeit für ein Horrorgame und spassiges Gameplay ...ich mein, hey, wenn die Entwickler in der Fortsetzung wieder die gleiche Kerbe einschlagen, und mich mit Massen an Gegnern aus der Resvere locken, ich bin definitiv am Start, und werde mich nicht über eine nur am Rande dahinplätschernde Story mukkieren, die das ganze Geschehen einfach nur in einen passenden Rahmen packen soll!

Betrachtet man die einzelnen RE's hatte nie wirklich ein Teil ne ausgeklügelte Story (außer CV vielleicht) Nur das Gesamtpaket ansich strebt halt eine "epische" Handlungart an, die von Fans so gemocht wird und auch wieder zum Kauf animiert!
Resident Evil hat halt eine gewissen Kontinuität in der Storyline, und ich will auch wissen wie es weitergeht, aber RE 4 hat genau die Richtung eingeschlagen, die die Serie brauchte, nämlich endlich wieder motvierend, spassiges und vorallem flüssiges Gameplay... und ne Mördergrafik für damalige Verhältnisse!