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  1. #6
    Habe leider weder Digitalkamera, noch Scanner.

    Aber egal

    Vor zwei Jahren war ich auf Wanderurlaub auf Korsika. Zusammen mit einer Wandertruppe ging es da sogar teilweise auf dem bekannten Weg GR 20.

    Wir hatten ein Hauptquartier in Porto -liegt an der Westküste Korsikas- und von dort aus sind wir per Bulli zum jeweiligen Startpunkt gefahren. Start jeweils morgens um acht, Heimkehr war immer so gegen acht Uhr abends. Ausnahme war der erste Tag. Da haben wir nach Ankunft nur eine sechstündige Tour (mit Pausen ca. 4 Stunden wandern) gemacht. Witzigerweise war das auch die anstrengenste für mich gewesen, aber auch gleichzeitig sehr lehrreiche Tour. Da habe ich nämlich schnell gelernt, dass man reichlich zu trinken mitnehmen muss. War brütend heiß und ich hatte meinen halben Liter Wasser schon nach der Hälfte alle. Danach wurde das Blut dicker, der Gaumen trocken...
    Eine einzige Plackerei, obwohl es ein schöner Weg war. Die Tour ging über Pont Genois zum kleinen Örtchen Evisa, wo wir uns dann erstmal an die örtlichen Eispreise gewöhnen mussten.
    Danach habe ich dann übrigens sehr gerne jeden Tag drei Liter (2*1,5l) Wasser mitgeschleppt und ja, die werden von alleine leichter, manchmal schneller, als ein lieb ist.

    Am zweiten Tag ging es dann für meinereiner schon richtig zur Sache. Da sind wir nämlich auf den Capu d' Ortu (ca. 5km südlich von Porto) gestiefelt. Hoch ist der 1294 m und gestartet sind wir bei 137 m. Schwierig war das jetzt nicht, war ja schließlich ne Wandertour und keine Kraxeltour. Dennoch sind soviele Höhenmeter für dann doch nur mäßig geübte Wanderer, ganz schön anstrengend. Belohnt wurde man aber mit wirklich tollen Aussichten. Man glaubt auch gar nicht, wie da eine Scheibe Brot und ein über dem Daumen geschnittener Schinken schmeckt.
    Der Führer hat dann von der Spitze aus unsere weiteren Wandertouren gezeigt, soweit möglich. Die Aussicht auf Schnee (war schon Mitte Juni) war das, was mich am meisten freute. Bedeutet allerdings auch, dass man immer alles mitschleppen musste. Zum Tourbeginn und zum Ende immer alles sehr kurz, weil sehr warm und je höher man kam, desto mehr zog man an.

    Der dritte Tag führte uns rund um Ota. Start so bei 800 m und dann immer rauf und runter (Capu a Vetta, Bergeria de Coigotau, Capu di Larata (alle so bei 1200m)). Das war eine wirklich traumhafte Tour mit vielen versteckten Gumpen (sind so kleinere Tümpel, aber kein stehendes Gewässer, sondern von Bächen gespeiste.), wo wir das ein ums andere mal ein kleines Päuschen eingelegt haben. Aufpassen musste man nur auf Wildschweine, die zu gerne an die Rucksäcke wollten.

    Den abend gab es dann noch ein schönes Highlight. Da sind wir dann noch durch recht unwegsames Gelände zu einer Felsplatform names Capicciolu gewandert. Das liegt direkt an der westlichen Küste in der Bucht bei Porta Marina mit einem herrlichen Blick aufs Meer. Da es da sehr passende Felsformationen gab, wo man sein Abendbrot sehr stimmig herrichten konnte (Rotwein, Brot, Wurst und Käse und ein bisschen Obst), kann man sich sicher vorstellen, dass wir dass perfekte Abenddinner mit einem tollen Sonnenuntergang genießen konnte. Das war schon sehr beeindruckend

    Der vierte Tag war der Ausruhtag. Da haben wir ein bisschen Porto unsicher gemacht. Aber um Stadttouren geht es hier ja nicht.

    Der fünfte Tag war dann der GR 20 Tag.
    Gestartet sind wir beim Col de Vergio (1477m) und sind dann auf dem GR20 zum Capu Tafunato (2335m) gewandert. Mittendrin mussten wir die Gruppe aufteilen, da ein Teil schon völlig fertig war. Oben angekommen habe ich aber auch das bekommen, was ich wollte. Schnee
    Es war auch wieder eine herrliche Tour, wo wir uns am Zielort Ref. Ciuttulu di i Mori in einer Berghütte erstmal ein Stündchen ausgeruht haben, bevor es wieder auf dem Rückweg ging. Auch hier hatten wir wieder Glück mit der Aussicht. Alles klar und scheinbar endlos weit der Blick

    Der Pfad war zwar alle nasenlang markiert. Dennoch konnte man sehr schnell die manchmal doch recht schlechten Zeichen übersehen. Unser Führer kannte aber den Weg und hielt seine Schäfchen beisammen (beisammen heißt so ca. 1 km langgezogene Truppe von 9 Leuten (incl. Führer) *g*). Hatte mir da ja vorgenommen, mal den ganzen GR 20 zu laufen, denke aber, dass das noch ne Zeit dauern wird.

    Am sechsten und vorletzten Tag der Tour sind wir dann noch von Bocca a Palmarella zu Girolata (einen Küstenort, der neben diesem Wanderweg nur über die Küste erreichbar ist) nach Bocca a Croca gewandert. Der Tag war höllisch heiß und es gab weit und breit keinen richtigen Schutz. Wir mussten da zwar nur knappe 400 Höhenmeter (allerdings wieder mehrmals rauf und runter) bewältigen, aber als wir dann Girolata erreicht hatten, waren wir wirklich platt. Zwei Stunden Aufenthalt am Strand mit einer Badeeinheit, dazu noch nem riesigen und wirklich unverschämt teuren Eisbecher (eine Kugel Eis 3,- € und wirklich nichts besonderes. Bloß gut, dass Urlaub Urlaub ist *g*) haben uns aber wieder zu Kräften kommen lassen und uns bereit gemacht für den langen und beschwerlichen Weg nach Bocca a Croca. Dadurch, dass trotz der Sonnenschutzlosen Gegend war hier die Sicht meistens sehr spärlich. Entschädigt hat da dieser ehemalige Schmugglerort (bei den Preisen dort brauchen sie kein Schmuggel mehr *g*), mit der malerischen Bucht, weswegen es dennoch eine lohneswerte Tour war.

    Der siebte Tag war dann der Abreisetag. Wobei ich anmerken muss, dass auch die Autotour von West nach Ost einiges bietet und einmal mehr stellt man fest, wie zuverlässig doch so ein alter VW-Bulli ist *g*

    Das war mein erster richtiger Wanderurlaub und dazu noch ein wirklich schöner. Trotz der Anstrengung ist es Erholung pur gewesen, da man richtig abschaltet und nur am aufsaugen von Landschaften ist.
    Geändert von Sergej Petrow (15.07.2007 um 20:52 Uhr)

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