Das ist ein generelles Problem bei Buchverfilmungen. Nehmen wir mal die Belagerung Minas Tiriths bei Herr der Ringe. Wo im Buch Feuergräben ausgehoben, die Stadt über mehrere Tage hinweg belagert und bombadiert wird, während gleichzeitig die Soldaten demoraliesiert werden(Köpfe, Nazgul) und die äußere Mauer gechleift wird, wird die Stadt im Film überrannt, bis die Geister eintreffen. Ich hatte mir diese Schlacht irgendwie ganz anderst und irgendwie epischer vorgestellt.
So ist es bei allen Buchverfilmungen. Oder noch ein krasseres Beispiel. Eragon. All jene, die das Buch gelesen haben finden den Film fürchterlich, weil sie wissen, was alles verpfuscht wurde. Ich, der ich das Buch nie gelesen habe fand, das der Film eigentlich Recht gut war. Ich bin teilweise froh, wenn ich bei Verfilmungen das Buch nicht kenne, weil ich dann nicht weiß, was bei dem Film verbockt wurde oder hätte besser gemacht werden können.