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Moderator
Naja, eine 3D-Engine tut schon mehr. Ein Maya-Objekt in den Speicher zu laden tut es nicht - du mußt es irgendwie anzeigen. Man kann zwar mit OpenGL schnell was schreiben, das einfach nur die Polygone anzeigt und bei Bedarf verdeckt etc., aber dann hat man eben das - untexturierte Polygone.
Um hübschere Grafik zu kriegen brauchst du also Texturen. Die korrekt auf das Modell zu legen und zu rendern ist auch Aufgabe der Engine. Wenn du das hast hast du immerhin ein texturiertes Modell ohne jegliches Licht.
Jetzt wird's spannend. Im einfachsten Fall läßt du die Figur einfach einen grob berechneten Schatten werfen und bist glücklich (sofern der Schatten nicht fuzzy sein soll, das ist kompliziert); wenn du ambitionierter bist beschäftigst du dich mit üblichen Lichtberechnungstechniken - oder, falls du auf Performance nichts gibst, mit Raytracing.
Wenn du Kram wie Texturierung und grobe Beleuchtung hast bist du so langsam in dem Bereich, wo die Engine sich mit anderen messen kann. Natürlich gibt es noch dutzendweise Features, die man reintun könnte, aber mit Obigem kann man wohl schon mal recht zufrieden sein.
Wenn du es ganz abgefahren willst kannst du natürlich auch eine voxelbasierte Engine bauen; das ist aber ziemlich anders als normales OpenGL. (Nicht, daß man den Kram nicht kombinieren könnte...)
Geändert von Jesus_666 (11.07.2007 um 13:25 Uhr)
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