a n g s t

[Muhrray]

Ich denke Angst entsteht teilweise aus Unberechenbarkeit und Unsicherheit.
Denn z.B. Spinnen bewegen sich unberechenbar und du kannst nicht abschätzen was sie als nächstes machen, dazu deine Fantasie (sie könnten dich ja auch anspringen) und fertig ist die Angst.

Komisch ist nur, dass man seine Angst nicht kontrollieren kann. Ich z.B. habe Angst vor'm Ertrinken oder allgemein "keine Luft mehr bekommen", im Schwimmbad sagen mir die Kumpels sie ducken nicht so lange unter: ich krieg trotzdem nen Angstanfall unter Wasser und schlage wild um mich.

Und den Aussagen hier zum Trotz: Angst resultiert für mich aus persönlichen schlechten Erfahrungen. Nicht der Umkehrschluss "jede schlechte Erfahrung macht dir Angst", aber ein Teilaspekt ist es schon: ich bin in Spanien von einem dieser "Im-Wasser-Cruisen-Reifen" gefallen und drunter hängen geblieben, unter Wasser im Sog, irgendwie wurde ich gerettet - ein Alptraum! Das macht dir Todesangst vor solchen Dingern, auch wenn es in der Kindheit entstanden ist.
Und irgendwo habe ich mal gehört, dass Kinder Angst vor Spinnen bekommen, wenn die Eltern beim Auftauchen einer Spinne schon immer eine "ängstliche Reaktion" wie wegspringen, aufschreien usw. gebracht haben, bei der sich das Kind eben erschreckt hat. Fragwürdige Sache, aber nicht komplett abwägig.

EDIT @Viper: das passt wie die Faust auf's Auge, denn genau dieses Beispiel meinte ich.

Der Rest entsteht wohl in unseren Gedanken. Und das ist kein zu kleiner Rest, meiner Meinung nach.
Ist eigentlich auch Adrenalin für den Angst Schub verantwortlich?

Ach, ich habe noch Angst vor Fahrstühlen.
Und ich mag Free Fall Tower.
Ängste sind schon schwer greifbar und logisch erklärbar, vielleicht macht sie auch das gerade zu dem, was sie sind.

Ich mag das Thema!
Wir hatten irgendwann mal ein Stunden der Angst, ich verlinke es, weil es sich vielleicht ergänzt an den ein oder anderen Stellen. Bei Interesse vorbeischneien .