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Original geschrieben von Sephren

@ Shi: Genau das ist meiner Meinung nach das Problem. Die meisten verdrängen das ganze, es ist aber unterbewusst noch da (habe ich ja vorhin auch schon geschrieben).

Und wie du auch sagst, die menschliche Psyche wird allgemeinhin unterschätzt. Der Psychiater mit dem man an seinen Problemen arbeitet, muss kompetent sein, doch wer kann das schon beurteilen? Eine Freundin der vorhin angesprochenen Bekannte gings nach den Besuchen beim Psychiater schlechter, weil dieser einfach nichts drauf hatte und völlig inkompetent war (kein Vertrauensaufbau, die Dame musste in der ersten (!!!!!) Sitzung schon wieder über alle Geschehnisse reden).

Naja, und das ist ja eigentlich der Sinn, der Wegweiser, der Ursprung muss behandelt werden. Dass da bei den meisten wegen Verdrängung wieder hochkommt, ist normal und ja gerade dass schwierige daran. Anders gesagt, ich hab noch nie gehört dass herumdoktorn an den Symptomen jemals geholfen hätte .
Da muss ich dir allerdings widersprechen. Du sagst Psychiater helfen überhaupt nichts und der Betreffende soll weiterhin alleine mit seinen Problemen rumlaufen?
Es gibt überall Nieten, nicht nur bei Psychiatern (will ich ja gar nicht leugnen), aber gerade bei solchen Problemen, kann das schwere Folgen haben. So weit stimme ich zu.
ABER es ist auch klar, dass jeder anders mit seinen Problemen umgeht, manche reden offener über ihren Kummer, andere brauchen sehr lange um sich jemand zu öffnen. Da kann man nicht immer den Psychiater verantwortlich machen. Derjenige sollte jedoch im ersten Gespräch immer schauen ob er mit dem zukünftigen Patienten arbeiten kann, wenn er merkt das er es nicht kann (oder der Patient dies merkt), dann sollte er die Person weiter vermitteln, anstatt zu versuchen ihm zu helfen.