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  1. #61
    Es gibt viele Gründe, die einem dazu bewegen können. Selbst wenn Familie, Freunde, usw da sind kann man sich, wenn man Probleme hat einbilden, dass alles scheiße ist und man niemanden hat. So gings mir mal, bis ich die Wahrheit erkannt habe. Oder wenn jemand einen Streit hat, schlechte Noten, andere Sorgen, oder aber auch alles auf einmal, dann vergisst man das Schöne und Possitive am Leben und sieht nur noch das Negative. Nun stellt sich die Frage, was man tun sollte wenn ein Freund das Problem hat. Ihm gut zureden ist ja toll, nur bauen Menschen mit solchen Problemen gerne eine Barriere zwischen ihnen und den Anderen auf. Das heißt alles was man sagt blitzt an ihnen ab. Eine Freundin wollte sich mal umbringen und wurde darauf hin zum Psychiater geschieckt, was rein gar nichts half. Er war nicht der Typ der ihr helfen wollte sonder nur das Geld wollte und sie konnte gewisse Dinge nich warhaben und bildete sich viele unnötige Sachen ein. Als ich mal etwas depressiv war, da bildete ich mir ein, dass ich keine Freunde habe, niemanden der mich mag, ich dachte, dass mich alle hassen und ich hasste alles. Dinge die mich im normalen Status nicht sonderbar störten, störten mich dann aber um so mehr. Ich dachte es gibt nur noch einen Ausweg...
    Der Hass, der mich zerfass zersörte all meine psitiven Emotionen und ich war ein Frack. Nur dann dahcte ich mir: Jemand, der sich umbringt rennt von einem Problem davon, dass er nicht mehr ertragen kann. Aber so schwer es ist, man muss sich im Leben einmal diesen Problemen stellen und sich behaupten. ein Leben in ewiger Flucht macht auch nicht gerade Happy. Wenn man seine Probleme in die Hand nimmt und bekämpft, dann ergibt sich wieder mehr Sinn. Manche töten sich ja "nur" weil sie etwas nicht geschafft haben (Job, Abitur,...).
    Nur der Mensch braucht nun mal Misserfolge, um aus diesen Fehlern zu lernen. Es tut weh zu sehen wie sich Menschen selbst töten, weil sie keinen Sinn mehr haben. Hey, ich meine manche Suizidgefährdete fragen nach dem Sinn des Lebens. Die Biologen unter euch kennen den rein biologischen Sinn. Er ist Nachfolger zu zeugen und Aufzuziehen. Ist der Nachfolger fähig auf eigenen Füssen zu stehen, dann könnte er laut bio. Sinn des Lebens sterben. Das ist auch keine Gute Aussicht. Denn das Leben ist imo zu kurz um ständig über Dinge nachzudenken, die sich nicht ändern lassen. Sterben muss jeder. Ich will aus meinen Leben etwas machen. Den Job machen den ich immer machen wollte (Lehrer an nem Gymnasium), eine Familie gründen,...
    Diese Vorstellungen und Ziele machen neuen Mut und das obwohl mich diese sinnlosen Kriege und das ewige Leiden der Menschen schon sehr berühren. Vielleicht sehen ja manche Menschen keine Ziele, die ihnen Kraft geben. Und das finde ich traurig. Zu Blöd, dass man meist nicht helfen kann, da diese Menschen fast nichts sagen, über ihre Probleme. Da kommt man sich sehr nutzlos vor... Viele Menschen lassen sich schnell demoralisieren, was auch nicht gut ist. Wenn heute jemand blöde über mich denkt, dann ist es mir scheißegal. Ich ändere meinen Stil und meine Einstellungen nicht nur weil ich ein parr Menschen nicht so passe wie ich bin. Ich strafe diese Menschen auch nicht mit imo sinnloser Gewalt, sondern mit der grösten Strafe, nämlich Verachtung. Dass Selbstmörder zu feige zu leben sind ist imo nicht ganz wahr. Seht oben für die Begründung. Und das die Welt scheiße ist,das stimmt mehr oder weniger. Hier in Deutschland werden ständig Kinder u. Jugendliche entführt und umgebracht. Es sterben ständig Menschen weil sich so manch unfähige Politiker nen Krieg einbilden. Tiere werden teils nur aus puren Spass systematisch gekillt, Intrigen, Verrate, Geld und Hass regieren unsere Welt. Das sind genung Gründe sich zu töten. Doch wiederum denke ich mir, dass es ein Sinn wäre gegen das alles anzukämpfen. Klar, es ist ein harter Kampf, der wahrscheinlich nie zu gewinnen ist, aber anderseits wäre es schade Kampflos vor die Hunde zu gehen. Solange es eine Gruppe gibt die gegen Ungerrechtichkeit kämpft exestiert wenigstens noch ein kleines Bisschen Hoffnung, an dass sich die Menschen klammern können.Und dieser Kampf, der uns alle betrifft, wäre doch ein guter Sinn sein Leben zu leben.

  2. #62
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Außerdem: Es wäre doch billig, sich das Leben selbst zu nehmen..
    Naturlich kann man jetzt wieder mit besondern Situation und anderen geistigen Gemütsverfassungen kommen, welche vielleicht einen Selbstmord nachvollziehbar machen, jedoch denke ich dass dies alles nur eine Ausrede ist..
    Eine Ausrede um nicht Leben zu müssen, weil es einem Angst macht...
    Und es ist verdammt schwer, mit einer Angst zu leben, die nie verschwindet..
    das ist klar, aber wie gesagt, >meiner Meinung< nach sollte man nach dem Durchlesen/Beteiligen an diesem thread versuchen, auch die Seite eines Selbtsmörders verstehen zu >wollen<
    "Selbstmord ist eine Ausrede/Feige" ist etwas zu einfach gesehen, genauso wie "Selbstmord ist die Beste lösung" nicht richtig ist. Man sollte wie im sonstigen Leben auch den Blick haben dass man auch die gegenseite zu verstehen versucht, und ihr auch Zugeständnisse macht.

    Man soll nicht seine Meinung verwerfen, sondern lernen dass man die gegenseite nicht vollständig ablehnt - denke ich zumindest, wenn jemand nach dem Thread diese Einstellung übernimmt wäre dieses eine Ziel erreicht.
    Ist zumindest meine Meinung ^^
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  3. #63
    @Rudi

    Es ist lobenswert, dass du für dich eingesehen hast, dass Selbstmord keine Alternative für dich ist. Das ist deine Wahrheit die du für dich selbst erkannt hast. Aber du kannst von keinem erwarten das auch für ihn diese Wahrheit zusagt.

    Als ich deine Beschreibung gelesen habe, wie du dich gefühlt und den Entschluss den du für dich getroffen hast, musste ich unwillkürlich nicken. Mir ging (oder besser gesagt geht) es so ähnlich, aber dann wirst du auch einsehen das es nun mal nicht leicht ist sich aus diesem Loch zu befreien und das man sehr stark sein muss. Und manche Leute haben traurigerweise nicht mehr diese Kraft.
    Außerdem findet nicht jeder etwas wofür er glaubt das es sich zu kämpfen lohnt.

    Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ... nun ja ... wenn man depressiv ist, ist man es nicht wegen irgendwelchen Sachen die in der Welt geschehen (so traurig und grausam die auch sein mögen), man ist mit sich selbst beschäftigt, mit dem was in einem vorgeht. Ich bin mir ziemlich sicher das fast alle (wenn nicht gar alle) Leute die Selbstmord begangen haben, dies aus persönlichen Grunden getan haben und nicht weil in der Welt scheiße passiert.

    Um Vio zu zitieren: "my 2 cents" Ist jetzt nur das was ich dazu denke. ^^
    Where you tend a rose, my lad,
    A thistle cannot grow.

  4. #64

    @Shi

    Schon klar, dass jeder Mensch anders denkt. Ich war sicher nicht so stark wie es aussieht, ich hatte eben eine sehr gute Familie und einen sehr guten Freundeskreis, die mir halfen. Viele Leute die sich selbst umbringen wollen, haben dies eben nicht. Bei mir war es so, dass mich alles gestört hat. Die Leute, die Umwelt, die Geschehnisse, einfach alles, aber ich konnte mich Dank meiner Freunde und Familie befreien. Es war so als ob in mir ein 2tes Ich war. Das eine lebenslustig, happy, ... Doch das andere war mit Hass erfüllt, launisch, ... Es war wie ein Kampf zwischen den Beiden, bis eben das normale Ich gesiegt hat. Das hört sich vielleicht scheiße an ist aber im Grunde gesehen genau so. Nur es leuchtet mir ein, dass sich auch Selbstmörder in der Denkweiße, Lebenseinstellung,.. sehr unterscheiden.

  5. #65
    Leider hat nicht jeder Mensch das Glück Familie und Freunde zu haben. Es gibt Menschen, die einsam sind. Und wenn Sie dann ihr ganzes Leben über ertragen müssen, als Versager, Loser und ein Nichts bezeichnet zu werden prägt sich das ein. Wenn diese Menschen, dann einfach keinen Ausweg mehr wissen flüchten Sie sich in den Tot, weil sie sich total leer fühlen und als zu nichts zu gebrauchen bezeichnen.

    Es ist sehr traurig, was die Umwelt alles anrichten kann, mit ihren Worten.

  6. #66
    ich hatte eigentlich noch nie so richtige selbstmord gedanken, da das unstylish ist. aber stellen wir die frage mal so um was bewegt denn einen menschen so sehr dass er keinen ausweg mehr sieht?
    das muß jeder für sich selber wissen aber ich glaube wenn man niemanden mehr hat auf den man sich verlassen kann oder man "verraten wurde"! ich finde man sollte immer an die zukunft denken und das selbstmord eben KEINE lösung ist da man so einfach sich vor der verantwortung seines LEBENS drückt!!!!!
    LET'S ROCK BABY

  7. #67
    ich denke, das Selbstmord in gewisser Weise eine Lösung ist. Allerdings nur für einen selber. Die Menschen die man dabei zurücklässt sind die Gestraften.
    Und das denke ich ist für viele Menschen ein Grund sihc nicht umzubringen.
    Ich selbst habe eine Zeitlang darüber nachgedacht mich umzubrigen, ich hatte zu dieser Zeit auch mit fast allem Probleme, aber daran lag es eher weniger. Es war einfach eine Art Leere in mir, ich weiß nciht wie ich das sagen soll, aber ich hatte einfach an nichts mehr Spaß und ales erschien mir irgendwie sinnlos. Dan kam noch hinzu das ich absolut keine Ahnung hatte was irgendwie in der Zukunft kommen sollte, ich hatte überhaupt keine Perspektive, und irgendwie war es mir auch egal. Ich hab einfach Tag für Tag einfach nur so vor mich hingelebt, gute Freunde hatte (oder eher hab) ich zwar, aber wirklich von den Selbstmord gedanken hat mich das auch nicht abgebracht. Aber vielleicht daran es zu tun, da ich immer noch daran gedacht habe ob sie vielleicht traurig darüber wären....

    Naja, aufjedenfall denke ich das sich die meisten Leute nciht umbringen weil es ihnen scheiße geht, sondern eher aus dieser "Leere" (ich weiß nicht wie ich das beschreiben kann...) oder aus Ungewissheit, weil sie nciht wissen was sie mit ihrem Leben überhaupt anfangen sollen.
    "I'm a Rose blooming in the Desert"
    _X Japan - Endless Rain_

    Ja, PCs können 25 Stunden am Tag online seien !!!

    Mom am zocken: nix

  8. #68
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Don Vito
    ich hatte eigentlich noch nie so richtige selbstmord gedanken, da das unstylish ist.
    interessante These, den gEdanken nicht bekommen, da er "unstylisch", also ja irgendwie unerwünscht ist.
    Da kann man nur mal wieder sagen:
    Zitat Zitat
    Never underestimate the power of denial...
    Aber mal wirklich, was soll diese Aussage? Lebst du so gezwunge, dass du dir sogar GEdanken verbiestest, weil sie uncool sind? GErade GEdanken, die bekanntlich frei sind? Man sollte nie irgendetwas rigoros ablehnen. Und Style haben ist in dem Moment für jemanden, der Wwirklich solche Probleme hat, dass es ihm wert wäre sich umzubringen, imo sehr unwichtig, wie es auch im allgemeinen aus meiner Sicht ziemlich unwichtig ist. "Styler" ist imho schon fast ein SChimpfwort. Sei froh, dass du nicht in so eine Situation gekmmen bist und wünsche dir, dass es nicht so kommt. Vielleciht solltest du aber auch einfach versuchen, deinen Horizont zu erweitern...
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

  9. #69
    das alles stimmt mich einbisschen nachdenktlich...
    ich hätte echt nicht gedacht,dass soo viele an selbstmord gedacht hat.ok,ich hab selber an selbstmord gedacht,aber NIE mit dem gedanken,dass ich SELBER selbstmord begehen könnt...
    vor ein paar jahren ist ein ferner kumpel von meinem bruder,der mit dem im internat war,von der schule gesprungen...und vor kurzem wollte ne freundin auch selbermord begehen,aber ich hab sie noch so davon abgehalten...über solche dinge denk ich nach...aber sich selber das leben nehmen?noch nie!!

    da fragt man sich echt,wie beschissen die welt doch sein kann...
    Träum nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum...

    Sig kommt noch,dummer anbieter pleite

    Now Playing: Warcraft 3 | Breath of Fire 4 (pause)
    Now Adoring: BoA

    "You remakably made it rain.Rain of blood..." (Tomoe/Rurouni Kenshin OVA)

  10. #70
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Don Vito
    ich hatte eigentlich noch nie so richtige selbstmord gedanken, da das unstylish ist. aber stellen wir die frage mal so um was bewegt denn einen menschen so sehr dass er keinen ausweg mehr sieht?
    das muß jeder für sich selber wissen aber ich glaube wenn man niemanden mehr hat auf den man sich verlassen kann oder man "verraten wurde"! ich finde man sollte immer an die zukunft denken und das selbstmord eben KEINE lösung ist da man so einfach sich vor der verantwortung seines LEBENS drückt!!!!!
    der post hätte schon anders ausfallen sollen wenn du alle posts vor dir genau gelesen hättest - ich stimme [KC]Cunner voll zu, diese meinung ist nicht sonderlich gut durchdacht noch belegt...
    also denk lieber nochmal drüber nach - das ist nicht das gelbe vom ei und sehr einfach gesehen...

    ist zumindestens >meine sicht< der dinge, wenn ichs zu extrem sehe weißt mich drauf hin -_^*
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  11. #71
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Virchowa
    Ich selbst stand inzwischen mehr als einmal bevor.

    Oft ist es die Frage, welchen Sinn das (in diesen Momenten) beschissene Leben noch macht. Meine Zukunft war damals ein einziges schwarzes Loch, ich wußte nicht, wohin mich mein Leben führen wird und hatte auch selbst keine Vorstellungen, was aus mir überhaupt werden kann.
    Wenn man dann noch Menschen um sich herum hat, die mit meinen Depressionen absolut nicht umgehen können, so dass ich mir wirklich nur noch ungeliebt, unverstanden (!) und nutzlos vorgekommen bin, dann ist der Wunsch nach "nicht mehr da sein" wirklich nicht mehr weit.
    Manchmal ist es wirklich auch nur das "Ich hab keine Lust mehr" Gefühl. Keine Lust auf andere Menschen und ihr Gesülze, keine Lust auf Gefühle, da sie einem langfristig Schmerzen bereiten, keine Lust mehr nachzudenken und dadurch nicht mehr zu schlafen, keine Lust zu heulen... keine Lust zu leben.

    [...]

    Ja, davon kann ich Lieder singen. Eine Depression ist nicht zu unterschätzen - diese Leute verstehen nicht, dass man dann nicht mehr aus eigener Kraft aus seinem schwarzen Loch heraus kommt. Und weil sie damit nicht umgehen können, hauen sie noch (unbewußt) von oben drauf und stoßen dann die betreffende Person noch tiefer ins Loch hinein.
    Dazu kommt, dass die Gesellschaft einem oft vorgaukelt, dass man nicht mehr 'normal' (oh, wie ich dieses Wort in den letzten Jahren gelernt habe zu verabscheuen!) ist, wenn man sich dann professionelle Hilfe sucht. Aber bloß, weil man dann einen Therapeuten aufsucht, ist man doch kein schlechterer oder wahnsinniger Mensch!
    Interessanterweise habe ich festgestellt, dass gerade einige, die damit nicht umgehen können, dass einer ihrer Freunde plötzlich in therapeutischer Behandlung sind, selbst gut eine gebrauchen könnten.
    dito, aber sowas von.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von July
    Ich hab mich schon so oft geändert, um es anderen recht zu machen und um wieder mehr Freunde zu bekommen. Aber dann fragt man sichauch, ob es das wert ist, das man sich für andere Menchen ändert, wenn man dann nicht mehr man selbst ist.
    ganz klar ja, denn es bleibt die frage, ist man lieber man selbst dafür aber depressiv und unglücklich ist oder ob man sich selbst untreu aber glücklich ist. ich wähle lieber letzteres denn ersteres macht dich mehr kaputt, glaub mir.

    ich bin auf jeden fall für sterbehilfe und auch dafür, das ein mensch sich selbst das leben nehmen kann und darf, wenn er denn will. was nütz einem ein mensch der am ende doch nur in der psychatrie landet, nicht das jeder selbstmord-"gefährdete" (so ein scheiß-wort) dort landet, sicher nicht, aber einige.

    nach einer beratungsstelle, einem folgenden überspringen einer klasse, weil ich in meiner alten klasse angeblich unterfordert war. ich selbst war bereits in einer art "soft"-behandlung, sagt euch das NLK was? daher behaupte ich mal aus erfahrung das es wirklich einige institute gibt, die keine ahnung von der materie haben. sie haben sich bei mir schlicht und einfach geirrt, schon bei der diagnose fings an. dann sollte ich noch an eine schule in "spezille" braunschweig. so viel zu meinen irgendwie überfürsorglichen eltern.

    das letzte mal, als ich daran dachte mich selbst zu ermorden... genau weiß ich es auch nicht mehr, aber ist schon ein paar monate her. jedenfalls war es so, das mir mal wieder richtig bewusst wurde, das das internet alles für mich war, ich hatte nur eine freundin (freundschaftlich) und sonst niemanden. naja, vor einigen wochen waren wir dann auf klassenfahrt... das typische schema halt, man lernt die andern mehr kennen und so... genaugenommen ist es so, ich habe meine beste freundin gegen einen haufen leute getauscht, mit denen ich mich gut verstehe, ob ich die jetzt als freunde bezeichnen würde weiß ich nicht. ach ja, zu dem ändern, ich musste mich gar nicht wirklich ändern... naja außer das ich jetzt noch mehr rauche (nur kippen) als früher und das mein wortschatz in sachen umgangssprache ein kleines update hatte.

    an einmal erinnere ich mich noch genau, nachdem ich mit gothic aufgehört hatte und erstmal wieder farbe in mein leben gebracht habe, mir wurde klar, das ich gar keine farbe wollte. ich stand wieder mal allein da, wie so oft.

    genaue gründe warum ich "suizidgefährdet" bin bzw. war möchte ich nicht sagen. sagen wirs mal so, ich hab einfach zu viel scheiße erlebt und teilweise auch selbst gebaut.

    und wenn ich nach dem 10.7 nich mehr wiederkomme müsst ihr auch nicht wundern, dann bin ich sitzengeblieben und habe alles verloren, auch wenn es nur einige leute sind, mit denen man sich gut versteht.

    folglich bin ich wohl auch noch nicht ganz raus aus dem schwarzen loch, aber es geht aufwärts, wenn auch etwas schleppend. ich hab nicht aus eigener kraft geschafft.

    aber mal zur eigentlichen frage... hm... ach ne hier wurde schon so vieles gesagt... außerdem kommt gleich ja eiskalte engel

  12. #72
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von vio81
    Man sollte wie im sonstigen Leben auch den Blick haben dass man auch die gegenseite zu verstehen versucht, und ihr auch Zugeständnisse macht.

    Man soll nicht seine Meinung verwerfen, sondern lernen dass man die gegenseite nicht vollständig ablehnt - denke ich zumindest, wenn jemand nach dem Thread diese Einstellung übernimmt wäre dieses eine Ziel erreicht.
    Ist zumindest meine Meinung ^^
    @Vio81
    Auf das von mir oben beschriebene bin ich eben durch diesen Blick auf die Gegenseite gekommen...
    Ich war selbst jahrelang der Meinung, das Selbstmord das Beste wäre...
    Selbst heute bin ich noch nicht vollkommen überzeugt davon, dass es das nicht ist...
    Und ich frage mich, warum das so ist? Warum denke ich so?
    Weil ich Angst habe.. ebendies.. Angst zu leben...
    Und für mich, der eigentlich beinahe selbst vom Selbstmord betroffen ist, ist es nichts als Feigheit einfach vor seinem Leben davonzulaufen, obwohl ich mir dann auch selbst eingestehen muss das ich feig war/bin...
    Und doch macht diese Angst es für mich sehr einfach, die Seite des Selbstmörders zu verstehen, wobei ich nicht so weit verblendet bin sie mir selbst nicht einzugestehen...
    soviel dazu... mfg

    Doch nun war sein Leben verdammt, seine Erkenntnis ließ ihn erkennen, dass er trotz der Suche nach dem Richtigen das Falsche gewählt hatte.

    Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.

    ...und kein Wort auf der Welt half, das zu reparieren, was Worte angerichtet haben...
    ..das ist die wahre Verzweiflung... etwas zu verbrechen, das nicht wieder gutzumachen ist.


  13. #73
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    @Vio81
    Auf das von mir oben beschriebene bin ich eben durch diesen Blick auf die Gegenseite gekommen...
    Ich war selbst jahrelang der Meinung, das Selbstmord das Beste wäre...
    Selbst heute bin ich noch nicht vollkommen überzeugt davon, dass es das nicht ist...
    Und ich frage mich, warum das so ist? Warum denke ich so?
    Weil ich Angst habe.. ebendies.. Angst zu leben...
    Und für mich, der eigentlich beinahe selbst vom Selbstmord betroffen ist, ist es nichts als Feigheit einfach vor seinem Leben davonzulaufen, obwohl ich mir dann auch selbst eingestehen muss das ich feig war/bin...
    Und doch macht diese Angst es für mich sehr einfach, die Seite des Selbstmörders zu verstehen, wobei ich nicht so weit verblendet bin sie mir selbst nicht einzugestehen...
    soviel dazu... mfg
    hast du mal daran gedacht zu einem spezialisten zu gehen? Ich meine, wenn du nicht vollständig begreifst dass selbstmord keine lösung ist, stellt es immer noch etwas gefahr für dich dar in bestimmten lebenssituationen diesen ausweg zu suchen und bevor es soweit kommt...
    ist nicht böse gemeint..für sowas sollte man sich nicht schämen

  14. #74
    Zitat Zitat
    ich denke, das Selbstmord in gewisser Weise eine Lösung ist. Allerdings nur für einen selber. Die Menschen die man dabei zurücklässt sind die Gestraften.
    Und das denke ich ist für viele Menschen ein Grund sihc nicht umzubringen.
    Ich denke genauso wie das oben beschrieben ist. Und komischerweise hat mir das heute noch jemand genau so gesagt: diejenigen, die zurückbleiben, sind nicht nur die Gestraften durch den Verlust, sondern sie würden sich selbst auch schuldig fühlen, versagt zu haben.

    Dennoch ... manchmal gerät man oder bringt man sich selbst in Situationen, wo man denkt, keinen Ausweg zu finden. Die Verzweiflung ist einfach zu groß und man sehnt sich nur nach Ruhe und Erlösung.

  15. #75
    manchmal denke... früher dachte ich, das es so besser sei, das einige leute es wirklich verdient hätten, sich schuldig zu fühlen, ich würde ihnen sogar abschiedsbriefe schreiben, in denen steht das sie schuld seien. ich wollte mich einfach dafür rächen, für all die grausamkeiten, die diese leute mir angetan haben. andererseits waren da ja auch menschen, die einem nichts getan hatten, einige wenige, doch so krank das jetzt auch klingen mag, es war mir egal, meine rache war mir weitaus wichtiger.

    ich denke das ist auch der grund, warum rache bis heute einen wichtigen grund in meinen geschichten spielt, meist ist sie sogar die treibende kraft und stärker als machthunrigkeit oder irgendein anderes gefühl.

  16. #76
    ich habe vor etwas längerer einiger zeit auch mit jenem gedanken gespielt als ich meine derzeitige freundin durch einen unfall verloren habe... ich habe sie dermassen geliebt das ich es nicht in worte fassen kann... als ich sie verloren hab hab ich nur noch gedacht: was soll ich tun? wie kann ich nur ohne sie?
    ich wusste keinen ausweg mehr und wollte mir auch das leben nehmen nur um bei ihr zu sein...
    zum glück hab ich gute freunde die mich wieder aufgebaut haben, ohne sie würde ich heute nicht hier schreiben können...

    das leben ist ein scheiss spiel...
    aber es hat ne geile grafik!

  17. #77
    Ich sehe Selbstmord als Weg sich psychischen, kann auch physischen Leid zu entziehen, aber ich glaube nicht, dass das der einzige Faktor ist. Unter anderen werden auch die familiären Situation, als auch die freundschaftliche Umgebung eine Rolle spielen; jemand, der/die ein gute Beziehung zu einem anderen Menschen hat und an den er/sie sich wenden kann, egal wie schwierig nun die Lage erscheint, wird sicher sehr selten an Selbstmord denken und am Ausführen wird dieser auch ein Hindernis sein, man möchte diese Person keine Schmerzen zufügen; vielleicht ist das der einzige Grund, warum man noch im Leben weilt, da man anderen Menschen, meist Familienmitgliedern kein Leid erfahrbar machen will.
    Ein Mensch, der alleine ist und nicht die Gewissheit hat, dass eine andere Person sie liebt, wird sich eher in Gedanken verwirren und Handlungen planen, wie nun der Selbstmord aussehen könnte und schlussendlich zur Tat schreiten, wenn die eigene Lage aussichtslos erscheint. Wenn man alleine ist, fehlt einem die Chance zur Aussprache und man frisst unter Umständen emotionalen Schmerz in sich hinein oder äußert in auf andere Weise, Manien können, meiner Meinung nach, Ausdruck dessen sein. Die Gewissheit, dass man geliebt wird, ist für viele ein wichtige Basis um seine Fähigkeiten zu entfalten; man fühlt sich sicher und kann im Notfall zur besagten Person gehen und emotionalen Beistand von ihr erhalten. Fehlt diese, steht man alleine, fühlt sich in seinem Handeln vielleicht sogar eingeschränkt und wird durch psychische Angriffe seitens anderer noch mehr eingeeingt und sieht nur noch eine Lösung, nämlich den Selbstmord.
    Sich in Gedanken zu verirren, ist, glaube ich, ein zentraler Gesichtspunkt in Sachen Selbstmord; man steht vielen Problemen gegenüber, die durch die Umwelt noch mehr verstärkt werden, weil man in seinem Verhalten auffällt und man sich verbalen Attacken nicht so gut erwehren kann, und versucht irgendwie diese Probleme durchzudenken, aber man hat zeit seines Lebens keine erfolgsversprechende Wege gelernt, die zu einer Lösung führen könnten und außerdem sieht man in der eigenen Persönlichkeit ein Hindernis. Dieses Durchdenken führt zu keiner Lösung, stattdessen entwickelt man einen immer stärkeren Selbsthass, der unter Umständen bereits in der Kindheit seinen Ursprung hat, ich verweise hier auf die Bindungsstile unsicher-ambivalent und unsicher-vermeidend, und dieser Selbsthass äußert sich in dem Verlangen sich selbst zu töten. Hier ist glaube ich nicht Hass das eigentliche Problem, sondern ein stark gemindertes Selbstwertgefühl.
    Ich habe oben erwähnt, dass die familiäre Situation eine Rolle spielt und ich sehe sie dahingehend, dass sie entweder eine unterstützende, eine nicht beachtende und eine abweisende Funktion hat. Eine unterstützende Funktion zeigt sich dadurch, dass man sie als Stütze in schwierigen Situation hat, die nicht beachtende, dass man mehr oder weniger nebeneindander lebt, ohne sozial zu interagieren, jeder geht seinen eigenen Weg und die abweisende, dass man von der eigenen Familie abgelehnt wird und von ihr psychisches Leid erfährt und unter Umständen auch physische Misshandlungen. Die nicht beachtende als auch die abweisende wirkt sich negativ bei potentiellen Selbstmördern aus.
    Der Freundeskreis ist ebenso im sozialen Leben eines Menschen wichtig, entweder ist er vorhanden oder er fehlt. Zweitere Variante ist wiederum die schlechtere. Beim verhandenen Freundeskreis wäre es noch wichtig zu unterscheiden, ob eine enge Freundschaft besteht oder es mehr oder weniger nur ein Kennen ist, ohne sich mehr mit dem anderen zu beschäftigen.
    Oft findet sich die Person in einer aussichtslosen Situation wieder, aber auch der bloße Glaube, dass sie aussichtslos ist, ist sie dennoch ein Beitrag für den Weg zum Selbstmord, der Glaube, dass die Zukunft einem nichts mehr zu bieten hat, ebenfalls.
    Ich bin der Meinung, dass zu Suizid viele Faktoren dazu beitragen und die Umwelt des Menschen vielleicht am wichtigsten ist; besteht eine sichere Basis in Form einer Bezugsperson, ist man sicher eher gewillt den Schwierigkeiten des Lebens zu trotzen.

  18. #78
    ich denke nicht das selbstmord eine lösung ist viele tun das nur weil sie in jener situation unkontrolliert sidn und nicht darüber nachdenken was sie tun...
    sie haben nur einen gedanken und zwar das sie ohne jene person oder mit dem druck der auf sie lastet nicht klarkommen und meinen mit dem tod ist alles gelösst.....
    naja mit dem tode sind zwar die sogen weg aber was hat man davon?
    man hat zwar keine sorgen mehr aber man hat auch nicht mehr die möglichkeit sich darüber zu freuen das man sorgenlos ist. denn was hat man wenn man sorgenfrei ist aber es nicht mehr geniessen kann.
    ausserdem ist selbstmord egoistisch was ist mit denen die man zurücklässt? die trauern um einen und kommen vielleicht über den verlust gar nicht mehr hinweg und werden depressiv oder sonstwas...
    vielleicht tuen sie sich sogar das selbe an weil sie dann genauso denken wie jene person die sich umgebracht hat...
    alles im allem ist selbstmord überhaupt keine lösung!!
    es bringt einfach gar nichts sich umzubringen schliesslich lebt man nur einmal und das sollte man in vollen zügen auskosten!!!!!!!!!


    edit: und alles andere was man tut ist nur die angst und feigheit vor dem leben!!!!!!!!!!!!!!!!

    das leben ist ein scheiss spiel...
    aber es hat ne geile grafik!

  19. #79
    ich hab öfter schon mit dem gedanken gespielt, mich selbst umzubringen (vor allem in letzter zeit), aber es dann doch gelassen, weil ich daran denken muss, was für Vorwürfe sich meine Eltern machen würden und wie traurig sie dann sein werden ... ebenso meine schwester und auch wenn ihr freund mich nur als kumpel sieht und nich als fast-schwager wird er - denke ich jedenfalls - auch schlecht darüber hinwegkommen...

    außerdem wären da noch meine freunde, die sicherlich auch todtraurig wären und es einfach nicht verstehen würden, warum ich das getan hab und es würden sich sicherlich viele von ihnen große Vorwürfe machen (denke ich zumindest)

    zu den gründen für meine selbstmordgedanken, wurde vieles schon gesagt:
    wenn man das Gefühl hat, einfach nicht mehr beachtet zu werden (was in letzter Zeit der Fall war) und diese leere spürt, die einem auch ein forum oder ein chat nicht geben kann und man sitzt den ganzen tag zu hause und stellt sich andauernd fragen, wie "warum habe ich jetzt eigentlich den rechner angemacht?" oder "wieso bin ich jetzt hier hingegangen" und sowieso "Was mach ich hier überhaupt?"...
    von den freunden bekommt es aber keiner mit, dass man in plötzlich ein wenig stiller und stiller wird, weil man vor den freunden so lebensfroh tut, wenn man angesprochen wird, im nächsten moment aber wieder leise ist ...

    so ergeht es mir jedenfalls zur zeit

    als ich den thread las, habe ich mir so gedacht: "wow, seine beschreibung würde auf mich zustimmen!" ich wäre nie darauf gekommen, dass es so viele gleichgesinnte gibt...

    der thread ist übrigens sehr interessant und ich denke man sollte ihn nicht einfach so im nirvana verschwinden lassen...
    Geändert von torfkopp (02.07.2003 um 18:34 Uhr)

  20. #80
    Ich kann Leute, die an Selbstmord denken gut nachvollziehen.
    Wenn man jeden Tag sich nur fragen kann, wie es denn nun weitergehen soll, niemanden hat, der einen wieder etwas aufbaut und allgemein der Meinung ist, dass das Leben nur Negatives in sich birgt, scheint das eine Lösung zu sein.
    Ich war selber schon an dem Punkt, wo genau das zutraf, das Einzige was mich dann eigentlich abgehalten hat, war Angst vor dem Tod bzw. der Überlebenstrieb.
    Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich froh bin es nicht getan zu haben.
    Ich hätte einfach viel versäumt... inzwischen habe ich (wenn auch nur online) Leute gefunden, mit denen ich über Probleme reden kann, die mich wirklich verstehen können.
    Ich hätte nie in meinem Leben erfahren, wie das ist, wenn ich damals den Schlussstrich gezogen hätte.

    Sicher finde ich mich, mein Leben und mein Umfeld nach wie vor shit, aber anders herum gesehen, kann es vom absoluten Tiefpunkt aus, nur wieder immer besser werden.
    Es gibt immer einen Weg... =] (hey, wenn das ein Pessimist wie ich sagt, kann man das schon glauben)

    Ehr, ya, wie vielleicht ohnehin ersichtlich ist, richtet sich mein Post mehr an die Leute, die es selber in Betracht ziehen oder in Betracht gezogen haben, ihrem Leben ein Ende zu setzen.
    Ich trolle hier, ich trolle da, ich trolle wie ein Superstar! :3

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