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Reanimation erfolgreich. Thread wiederbelebt!

Weiter geht es mit einem neuen Thema (das Alte schien nicht unbedingt die Massen erfreut zu haben! ).

Auf meinem täglichen Arbeitsweg werde ich zwischen zwei und fünf Mal angepumt, angebettelt oder aufgefordert Geld zu geben. Sei es in der U-Bahn, wo man selbsternannten "Künstlern" bei ihrer Darbietung zuhören muß, weil man leider nicht mehr den Wagen wechseln kann. (Fünf mal die Woche sehe ich die selbe Frau, die mit der selben Gitarre immer das selbe Lied singt - ich bin schon versucht mich mit Kastanietten dazu zu stellen!). Danach bekommt man dann noch einen eher schmuddeligen Kaffebecher unter die Nase gehalten und soll für die Ruhestörung noch zahlen.

Oder der Alki, der dich auf der Strasse anspricht, ob du nicht einen Euro hast - und wenn schon nicht Geld doch wenigstens Zigaretten.

Dann gibt es aber auch noch die Bettler/innen, die es sich an einem Stromkasten gemütlich gemacht haben und einen in einer völlig unverständlichen Sprache anbrabbeln, während sie einem die Hand entgegenstrecken. Interessanter Weise kommt es schon zu Streitereien rivalisierender Bettler, da es sich bei diesem Ort wohl um einen sehr lukrativen Platz handeln muss.
Tage später sieht man die selben Leute zwei Strassen weiter mit Markenklamotten bei Kaisers einkaufen.

Lange Rede kurzer Sinn:
Mich hat das sehr abgestumpft. Ich ignoriere mittlerweile alle Leute, die auf der Strasse etwas von mir wollen. Ob es eben Schnorrer, der Kontakbereichsbeamte oder der CDU-Wahlkampfhelfer ist.

Wie sieht es bei euch aus? Könnt ihr noch echtes Mitleid für Opfer des Sozialstaates aufbringen?