“Ich versprach Euch eine Belohnung für meine Rettung. Diese 200 Goldmünzen habt Ihr Euch wahrlich verdient.”, mit diesen Worten überreichte sie ihm nach kurzer Zeit einen kleinen Lederbeutel mit Geldstücken. Kamahl hängte sich den Beutel gerade an den Gürtel, als eine Khajiit, offensichtlich die Wirtin der Taverne, die Bretonin fragte, ob Naasira etwas zu essen zu essen wolle. Dann beschwerte sie sich bei Naasira, das sie zu dünn sei, das sie deshalb Kamahl nicht gefallen würde und man jede Rippe bei ihr zählen könne. Dann drehte sie sich mit einem vorwurfsvollen Blick zu Kamahl um und teilte ihm mit, das er Naasira nicht mehr allein in der Wildnis herumlaufen lassen solle. Es schien, als würde sie ewig so weitermachen, bis Naasira sie unterbrach, um das Essen zu bestellen.
Nachdem die Wirtin verschwunden war teilte ihm Naasira mit, das der Gesuchte ein Nord war, vermutlich Marek Blaubart hieß, in einem Haus nahe Choroll lebte und dort einer Tätigkeit als Händler nachging. Er war so eine Art Großhändler, der den ortsansässigen Händlern seine Waren verkaufte. Merkwürdigerweise besaß er allerdings kein festes Sortiment. Er verkaufte die verschiedensten Arten von Waren, darunter ab und zu auch mal besonders seltene wertvolle Gegenstände, allerdings gab in seinem Sortiment nichts, was er längerfristig führe. Anscheinend dachte sie, das das der Ausführungen genug war, womit sie auch recht hatte.
Außerdem gab sie ihm noch eine Umgebungskarte von Choroll, auf der eingezeichnet war, wo sich das Haus des Verdächtigen befand und wies ihn noch darauf hin, das es merkwürdigerweise weitab der Patroullienwege der Wache lag. Des weiteren einigen sie sich darauf, das Naasira vorläufig in Choroll bleiben würde, während Kamahl sich die ganze Sache aus der Nähe anschauen sollte. Das Eintreffen des von Naasira bestellten Essens beendete ihre Unterredung und die Bretonin widmete sich nun ganz der Mahlzeit. Da die Bretonin keine Anstalten machte, die Konversation während des Essens fortzuführen, ging Kamahl davon aus, das die Unterhaltung beendet war und er nun gehen konnte, also stand er möglichst leise auf, um sie nicht zu stören und verließ unauffällig den Raum.
Draußen auf der Straße angekommen machte Kamahl sich zuallererst einmal auf den Weg zu Feuer und Stahl, wo er seine Rüstung und die beiden Dolche abgab, um sie Reparieren zu lassen, sein DaiKatana und den Langbogen behielt er bei sich, da sie nicht ausreichend beschädigt waren, als das es sich gelohnt hätte sie reparieren zu lassen. Nachdem er alle Details bezüglich des Auftrages geklärt waren, verließ er die Schmiede und machte sich auf dem Weg in Richtung des Hauses seiner Zielperson. Unterwegs hatte er das Gefühl, das er beobachtet würde. Deshalb blieb er stehen und blickte sich um. Er spürte wie sich der Beobachter ihm näherte und hörte dann eine Stimme, die ihn von hinten Ansprach: "Die Menschen hier könnte ihr ja vielleicht täuschen , aber mich nicht. Was macht ein anderer Vampir in Chorrol?" Ein anderer Vampir als. Und nach seinen Worten zu schließen ein Einheimischer. „Ich bin nur auf der Durchreise und tue während meines Aufenthaltes einem Bekannten einen Gefallen. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, aber ich habe noch etwas zu tun.“ Mit diesen Worten ließ Kamahl den anderen Vampir stehen und machte sich auf den Weg in Richtung des Hauses des Banditen.