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Ehrengarde
Cyrodiil, nahe Chorrol
Naasira teilte ihm mit, das derjenige, der sie gefangen genommen hatte, ihr ein Buch gestohlen hatte, das für sie von größtem Wert sei und sie auch wisse, wo das Buch zu finden sei. Allerdings konnte Kamahl bei dem letzten Punkt eine gewisse Unsicherheit in ihrer Stimme erahnen. Nach kurzem fügte sich noch hinzu, das dieser Ort nicht unbedingt für Besprechungen geeignet sei.
“Verfluchter Sheor, ich brauche ein Bad, eine Bürste, ein sauberes Kleid und ein gutes Essen. Und bitte in dieser Reihenfolge.” warf Naasira plötzlich ein, blickte ihm dabei ins Gesicht, schnaubte dann und machte sich auf den Weg in Richtung Choroll. Kamahl blieb für einen kurzen Moment verwirrt stehen, bevor er ihr folgte.
Er hatte keine Ahnung, wer Sheor sein sollte, wusste nicht, wieso das gute Essen am Ende der Liste stand und wieso ihre Stimmung sich ständig änderte. Nach einiger Zeit umgab die Bretonin mit einem Schildzauber. Kamahl war erst leicht überrascht, bemerkte dann aber, das sich einige Mücken sie anscheinend zu ihrem persönlichen Festmahl erklärt hatten, wogegen sich die Bretonin auf eine simple aber anscheinend doch wirksame Art und Weise zu schützen wusste. Sie schien eine begabte Magierin zu sein, was allerdings für einen Bretonen nicht unbedingt ungewöhnlich ist.
Als sie das Stadttor sprach sie ihn wieder an und teilte ihm mit, das sie in der Taverne „Eiche und Krummstab“ ein Quartier bezogen hatte und das er sich in einer Stunde dort mit ihr zu einem Essen treffen sollte, wo sie ihm das erzählen würde, was sie weiß.
Dann trenden sie sich. Da Kamahl fürchtete, das sie keine Ahnung hatte, wo sich der Entführer, der wahrscheinlich das Buch hatte, befand, entschied er sich dazu selbst einige Nachforschungen anzustellen. Deshalb ging er zu einer der Wachen, die am Tor Wache standen und erkundigte sich, ob in den letzten Jahren in Choroll irgendjemand entführt wurde. Dieser weigerte sich zuerst zwar, derartige Informationen weiterzugeben. Nach einiger Überredungsarbeit erzählte er ihm allerdings, das vor ein paar Jahren die Tochter eines der hier ansässigen Händler entführt wurde.
Nach einiger Zeit fand er das Haus, das der Wachmann ihm beschrieben hatte. Zu Kamahls Glück war der Kaufmann anwesend. In einem Gespräch mit ihm erhielt Kamahl einige Informationen, allerdings war leider keine darunter, durch die er den Täter hätte finden können. Leicht enttäuscht machte er sich auf den Weg zur Taverne „Eiche und Krummstab“. In der Naasira bereits an einem Tisch auf ihn wartete. Sie trug ein leichtes grünes Kleid und hatte ihre Haare mit einem grünen Stoffband gebändigt. Er begrüsste sie und setzte sich zu ihr, darauf wartend, das sie anfing, über das Vorhaben zu sprechen.
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