Kamahl lag auf seinem Zimmer und dachte über das Kommende nach. Vor seinem Aufbruch in Richtung Choroll würde er noch einige Dinge erledigen müssen. Zu aller erst musste er die Ausrüstung, die er auf die Reise mitzunehmen gedachte zusammengesucht werden. Danach würde er in die Stadt gehen um sich etwas Blut zu beschaffen. Und anschließend würde er ins Bett gehen, er hatte schon seit Tagen nicht mehr richtig ausgeschlafen... Das Zusammenstellen der Ausrüstung war schnell geschehen. Seine Lederrüstung und der Umhang waren für die Reise nach Valenwald gedacht und sollten besser nicht beschädigt werden. Also würde er seine Vulkanglasrüstung trageb. Außerdem würde er das DaiKatana und den deadrischen Langbogen mitnehmen. Dazu noch einen Köcher voll mit deadrischen Pfeilen, er hatte bei der Beutezuteilung ja genug davon erhalten. Den Elfenkurzbogen und die dazugehörigen Pfeile würde er zu Hause lassen. Zwar war der Elfenbogen leichter und handlicher, allerdings war er weniger Durchschlagskräftig als der deadrische Bogen. Außerdem würde er die zwei Dolche mitnehmen. Man weiß ja nie, wann man einen Dolch gebrauchen kann... Als er die Kiste mit den Tränken öffnete wurde ihm leicht schlecht. Es befanden sich nur noch ein halbes Dutzend schwächerer Heiltränke darin. Von den Waffengiften war gar nichts mehr übrig und er hatte nicht vor, sich jetzt noch einmal hinzusetzen und auf die schnelle Tränke zu brauen. Also würde er auf das vergiften der Pfeile und der Dolche verzichten müssen. Außerdem packte er noch ein paar Phiolen Deadrablut ein. Vielleicht würde es sich auf der Reise ja als nützlich erweißen. Er legte die Sachen auf dem Tisch, den er neben dem Bett stehen hatte zurecht und machte sich auf den Weg in die Kaiserstadt.

Kamahl wachte am nächsten Morgen gut ausgeschlafen auf. Er hatte in der Nacht recht schnell eine junge Dame gefunden, die recht vielversprechend aussah. Die Dame war anscheinend von einer anstengenden Tätigkeit erschöpft, den sie schlief auf einer Bank, auf die sie sich niedergelassen hatte ein. Kamahl nutzte die Gelegenheit und trank von ihr. Leider kam eine Streife der Wache vorbei, weswegen Kamahl den Vorgang abbrechen musste. Er konnte gerade noch die Bisswunden der Dame heilen bevor er verschwinden musste um nicht von Wachen entdeckt zu werden. Zwar war er nicht mehr in der Lage seine Vorräte aufzufüllen, allerdings war er satt geworden. Er hatte danach auch keine Lust mehr sich noch einmal auf die Suche zu begeben weshalb er dann gleich zurück nach Weye und in sein Bett gegangen war. Nachdem er sich angezogen und die Ausrüstung zusammengapackt hatte machte er sich dann auf den Weg in Richtung Choroll.