Kamahl lag auf seinem Bett und dachte über die Zeit nach, seit er sich von seinen Gefährten getrennt hatte. Nachdem er sich von ihnen verabschiedet hatte, hatte er sich auf die Suche nach der Goldenen Heiligen gemacht. Mit Hilfe eines sehr starken Lebensentdeckungstrank war es relativ einfach sie aufzuspüren. Etwas schwieriger war er dann schon, die zwei Legionäre, die ebenfalls auf die Goldenen Heilige gestoßen waren davon zu überzeugen, das das unbekleidete Mädchen das am Boden lag wirklich ein Deadra war. Nachdem es ihm mittels eines schwachen Bannzaubers gelungen war die Illusion zu bannen, woraufhin die Legionäre ihm plötzlich glaubten und ihn verließen, führt er das Ritual durch und machte sich danach auf den Rückweg in die Kaiserstadt. In der Zeit bevor er den Wald verließ musste er unwillkürlich über seine Jugend in Valenwald nachdenken. Wie es wohl in seinem Heimatort stand? Ob es seiner Schwester gut ging? Den ganzen Weg dachte er über diese Fragen nach und kurz bevor er Weye erreicht hatte fasst er den Entschluss in naher Zukungt in seine alte Heimat zurückzukehren, aber vorher musste er sich noch diese Ruine ansehen, über die er vor kurzem Aufzeichnungen fand. Vor seinem Haus wartete auf ihn auch schon wieder ein Diener Sheogoraths auf ihn, der ihn zum Schrein schickte. Dieser gab ihm als Belohnung einen magischen Ring, über dessen Verwendung er ihn aber im unklaren lies. Er wieß ihn nur darauf hin, das er ein "interessantes Spielzeug" sei, womit Kamahl aber recht wenig anfangen konnte. Nachdem Sheogorath ihn zurück nach Weye geschickt hatte, probierte Kamahl etwas mit dem Ring herum und fand auch recht schnell seine Funktion heraus. Danach versteckte er den Ring in einer Truhe und legte sich ins Bett, da es mittlerweilen dunkel geworden war.
Und jetzt Dämmerte es langsam und Kamahl hatte noch kein Auge zugetan. Er würde heute noch in die Stadt gehen und die Waffen und Rüstungen, die er nicht mehr benötigt verkaufen. Er legte alle Waffen auf einen Haufen und die, die er nicht behalten wollte warf er einen Beutel, bis auf seinem Bett nur noch seine Elfenwaffen, die er nicht verkaufen wollte, da das Risiko bestand, das irgendwem auffiehl, das sie erst vor kurzem gestohlen worden wahren, sein DaiKaitana, das er unter keinen Umständen verkaufen würde und ein Deadrischer Bogen, der etwas größer und von besserer Machart war als die restlichen Bögen, die er mitgenommen hatte. Die restlichen Waffen, einschließlich des Dolches, den er erst vor ein paar Tagen erstanden hatte, und die deadrischen Rüstungen, mit denen er nichts anfangen konnte, würde er verkaufen. Er verließ sein Haus und schloß die Tür hinter sich ab. Seine Rüstung ließ er in seinem Zimmer liegen, da er sie in der Kaiserstadt kaum brauchen würde.
Sein Weg führte ihn zu allererst zur Magiergilde. Einem Magier, der ihn fragte, was er wolle erklärte er, das er eine Truhe und einen Lederbeutel benötige, die ihren Inhalt auf arkanem Wege gefrieren lassen würden. Der Magier war zwar anfangs recht verdutzt über diesen Wunsch, als Kamahl ihm die Sache näher erklärt und der Magiergilde eine komplette deadrische Rüstung als Belohnung anbot erklärte er sich damit einverstanden und bat Kamahl am Nachmittag wieder zu kommen, um die Truhe abzuholen. Die Rüstung nahm er wieder mit, da er den Magiern nicht so ganz vertraute. Dann wanderte er durch die halbe Stadt um in dem Marktbezirk zu kommen. Dort verkaufte er einen Teil der Waffen an die Beste Verteidigung und den Rest an einige andere Waffenhändler, da keiner von ihnen bereit wahr im alles abzunehmen. In einem Geschäft für Rüstungen konnte er die zwei Brüder, die das Geschäft führten, dazu überreden ihm für die verbleibenden Rüstungsteile eine Lederrüstung nach seinen Wünschen anzufertigen. Danach ging er zur Göttlichen Eleganz, einem Kleidungsgaschäft, das er normalerweise nie aufgesucht hätte, da er keinen Wert auf schöne Kleidung legte. Die Frau in dem Geschäfft begrüße ihn und fragte ihn nach seinen Wünschen. Er fragte sie, ob sie auch Umhänge fertigen würde. Sie bejahte und Kamahl erklärte ihr, das er einen ganz speziellen Umhang benötigte. Er erklärte ihr, das einige Symbole in den Umhang eingestickt werden mussten. Sie nahm einen schweren Stoff, der der Farbe der Wälder Valenwalds ähnelte und schneiderte daraus einen Kaputzenumhang. Danach stickte sie die Symbole mit einem goldfarbene Faden in den Umhang. Kamahl beobachtete sie die ganze Zeit. Jedes mal, als er sich ihre Arbeit genauer ansehen wollte schnaubte sie wütend und schickte den Dunmer wieder auf einen der Stühle, die am Eingang des Geschäftes standen. Als sie fertig war, es war mittlerweile schon nach der Mittagszeit, begutachtete Kamahl das Ergebnis, war damit sehr zufrieden, zahlte der Frau die vereinbarten 500 Goldstücke und nahm den Umhang, der von ihr in der Zwischenzeit eingepackt worden war in empfang. Danach verließ er ihr Geschäft und ging zu den Rüstungsschmieden. Diese hatten in der Zwischenzeit die Rüstung für Kamahl hergestellt. Sie war aus gehärtetem Guarleder und die Schmiede hatten ihr die gewünschte dunkelgrüne Färbung verliehen. Nachdem er die Rüstung anprobiert und kurz getestet hatte verließ er das Geschäft und machte sich auf in Richtung Geheime Universität. Der Magier vom Morgen begrüßte ihn freundlich und zeigte ihm die Truhe. Die Magier hatten zusätzlich eine Sicherung eingabaut, die verhindern sollte, das er sich beim Umgang mit den Gegenständen die Finger abfror. Kamahl war sehr zufrieden, übergab dem Magier die Rüstung und fragte ihn, ob es möglich währe seine Rüstung mit einem Schildzauber zu versehen. Der Magier willigte ein und nachdem Kamahl die verlante Summe gezahlt und einige Zeit gewartet hatte erhielt er die jetzt Verzauberte Rüstung zurück und machte er sich auf den Weg in Richtung Weye.