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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Verlust ist die größte Bürde, die ein Mensch in seinem Leben tragen muss. Und das ganze Leben besteht aus Verlust.
    Wenn Deine Großeltern scheiden oder die Freundin den Hut zieht. Ich selbst kann nur sagen, dass nicht jeder die Kraft hat, das einfachso wegzustecken und allzu oft bleibt eine Narbe zurück, die Dich bis ans Lebensende begleiten wird. Für dieses ständige Kommen und Gehen ist die Menschliche Natur nicht geschaffen. Sonst wären wir evolutionär längst an dem Punkt, wo wir uns mit zwei Beinen auf dem Boden vor den Scheidenden stellen und Adé sagen könnten, ohne dabei ein Stück von uns selbst zu verlieren. Ich kenne einige Schicksale, die an solchen Verlusten zerbrochen sind.

  2. #2
    Eigentlich fürchte ich mich richtig davor.
    Man lernt nen Haufen netter leute kennen,die man sehr gerne hat und man weiss, das man diese person irgendwann zum letzten mal sieht.

  3. #3
    Du musst die Furcht ins Positive ummünzen und versuchen, jede Sekunde mit Deinen Lieben zu genießen. Denn etwas anderes würde automatisch in eine Sackgasse führen. Du kannst schlecht ein ganzes Leben in Deinem Zimmer hocken, nur weil Du Angst hast, etwas zu gewinnen, das Du wieder verlieren kannst.

  4. #4
    Damit hast du recht,aber wenn ich so abends im Bett liege und nicht schlafen kann, muss ich immer denken,wie das in 10 jahren sein könnte,wenn ich zb. bei der Beerdigung meiner großeltern bin.
    Ich weiß, es sind absurde gedanken und eigentlich vollkommen unnötig,aber die gedanken kommen halt.
    Und da denke ich auch bei anderen leuten daran,dass ich die irgendwann nicht mehr sehen werde und wie das denn wird.

  5. #5
    Hallo,

    diese morbiden Gedanken sind ganz normal und gehören ebenso zur Natur des Menschen. Es ist absurd, natürlich, aber man setzt sich sein ganzes Leben mit dem Tod auseinander. Religionen fußen darauf, Politik kämpft dagegen an und wir alle fürchten ihn.
    Meist haben wir dabei nicht uns selbst sondern unsere Lieben im Sinn. Die Furcht vor dem Verlust und die Faszination für den Tod gehen miteinander einher und faszinieren gleichermaßen. Wir sind alle nur Opfer unserer eigenen Natur.
    Nur solltest Du Dich nicht davon leiten lassen, das kann zur Einsamkeit führen.
    Geändert von Rung (29.06.2007 um 21:38 Uhr)

  6. #6
    Meinst du jetzt, dass die Leute um dich herum abkratzen oder einfach nur woanders hingehen? Wenn zweiteres, dann ist es ja wohl nicht allzu tragisch. Ich meine, man lernt so viele neue und nette Leute in seinem Leben kennen, da kann man auch mal ein paar alte vergessen. Und nur weil die weg sind, heißt das ja nicht, dass es ihnen hundsmiserabel geht. Die leben genauso normal weiter wie du dann nach dem Abschied.
    Und sei mal ehrlich, möchtest du denn dein ganzes Leben mit den gleichen Leuten rumhängen?
    Ich kenne z.B. meine ganzen Mitschüler aus der Grundschule gar nicht mehr, weil ich auf dem Gymnasium neue Leute kennen gelernt habe und jetzt, wo ich mein Abi habe und am Montag zum Bund gehe, da werde ich auch nur noch Kontakt mit zwei drei Leuten halten, obwohl ich mich mit sehr viel mehr Mitschülern super verstehe. Dafür lerne ich eben beim Bund wieder nette Leute (und Vorgesetzte ) kennen.
    Ein Kommen und Gehen eben. Also mich persönlich nimmt sowas nicht allzu sehr mit, auch Todesfälle eher nicht. Ein wenig gefühlskalt vielleicht, naja, bisher habe ich richtig gut so gelebt... 8)

  7. #7
    Es ist besser, immer wieder zu lieben (und damit auch Menschen gerne zu haben) und zu leiden als nie geliebt zu haben.

    Ich merke immer wieder, dass es echt stimmt. Kopf hoch.
    Du hast eine Idee für den maker, die aber noch nie gepixelt wurde? Etwas wie ein Klohäuschen, ein Katapult oder ein Mühlrad? Oder bist du auf der Suche danach?
    Wenn du eine dieser Fragen mit "ja" oder "vielleicht" beantwortet hast, bist du >>hier<< genau richtig.


  8. #8
    kenne ich nur zugut,als ich meinen abschluss dieses jahr machte,hatte ich genauso viel angst,einige von meinen mitschülern nie wieder zusehen,bis ich gemerkt habe,dass es an mir liegt,ob ich sie jemals wiedersehe.
    ich mein,wenn man jmd wirklich wiedersehen will,dann muss man sich eben auch ein bisschen anstrengen,dass der kontakt bleibt,ansonsten darf man sich nicht wundern. :/

  9. #9

    Darek Gast
    Ich kenns zwar nicht wirklich von meinen Mitschülern, aber bei mir sind in den letzten zwei Jahren über 10 Verwandte gestorben. :/ (ich kannte davon zwar nur drei, aber selbst das war schlimm genug)

    Von Freunden kenne ich das eigentlich nicht, da ich die Leute meiner alten Schule nicht grade mochte bzw. die mit denen ich halbwegs befreundet war alle in meinem Dorf wohnen.
    Auch schlimm ist es von Tieren Abschied zu nehmen, beispielsweise von dem kleinen Vogel da. Oder meinem Hasen. Oder Chiara. Oder meiner Katze. ._.

    Aber Kopf hoch Byder, das Leben geht weiter, sich jetzt an ihr festzuklammern hätte auch keinen Sinn. Einfach weiterleben und versuchen mit dem zufrieden zu sein, was man noch hat, denn man weiß ja nie wie lange man es noch hat.

  10. #10
    kurz und knapp cu und auf ein baldiges wiederschreiben ^^
    Egal, wie oft du vom weg abkommst, geh weiter und nimm einen anderen.

  11. #11
    @ Gjaron: Nein, die sterben nicht. Aber ziehen meist um, sehr weit um und der Kontakt geht flöten. Wenns mit leuten währe,die man halt nur ziemlich symphatisch finden, ists nicht so schlimm.Aber wenn ich diese person gut kenne und ungefähr weiß, wie die tickt und sie weiß, wie ich ticke und man plötzlich mit einem mal kein kontakt mehr hat, ists schon doof. : /

  12. #12
    Zitat Zitat von Digi Tai Beitrag anzeigen
    kurz und knapp cu und auf ein baldiges wiederschreiben ^^
    Ach, hast du vor uns zu verlassen?
    Wie schön, dass manche die Beiträge hier so genau lesen.

    @Topic: Ich bin jemand, dem es immer besonders schwer fällt, sich von Menschen (und sogar Dingen <__<) zu trennen. Nichts desto trotz gehe ich Bindungen sehr schnell ein (in dem Sinne, dass ich schnell zu jemandem eine Verbindung aufbaue). Zum Beispiel habe ich vor ungefähr drei Jahren jemanden kennen gelernt, ihn insgesamt vielleicht 3 Wochen gesehen, und nun hänge dem da manchmal immer noch ziemlich hinterher. Eigentlich kannte ich den ja nicht mal richtig, und es geht hier auch nur um platonische Gefühle, und trotzdem geht mir dieser Mensch immer noch ab.^^"
    Sowas gehört leider zum Leben dazu und kommt immer wieder vor, aber es ist wichtig, sich über die Zeit zu freuen, die man hatte. Manchmal ist es besser, jemanden für kurze Zeit kennen gelernt haben zu dürfen, als überhaupt nicht. Manche Menschen sind es einfach wert, den Schmerz des Abschieds in Kauf zu nehmen. Gott, ich merke schon wie ich durch dieses ganze Geschnulze schon melancholisch werde

    Irgendjemand hat hier geschrieben, dass man es selbst in der Hand hat, ob man jemanden wieder sieht. Stimmt teilweise, aber manchmal ist es einfach nicht möglich. In dem Fall darf man natürlich traurig sein, aber irgendwann sollte man sich zwingen, sich damit abzufinden. Man muss aufpassen, dass so etwas sein Leben nicht bestimmt.

  13. #13
    Zitat Zitat von daenerys Beitrag anzeigen
    Es ist besser, immer wieder zu lieben (und damit auch Menschen gerne zu haben) und zu leiden als nie geliebt zu haben.

    Ich merke immer wieder, dass es echt stimmt. Kopf hoch.
    Dem schließe ich mich gänzlich an.
    Denn ich habe häufig Abschied von vertrauten Menschen,Freunden aus der Kindheit und Verwandten nehmen müssen,aber ich habe nicht die Zukunft ohne sie bedauert, sondern war dankbar dafür, welche tollen Dinge ich in der Vergangenheit mit ihnen erleben durfte.
    Und gestern hatten wir die Abiverleihung, bei der ich mich von so vielen guten Schulfreunden verabschieden musste, aber ich habe das immer mit einer optimistischen Einstellung getan und freue mich sie irgendwann im Leben irgendwo wiederzusehen.

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