Buäh, dein Schreibstil ist ja wirklich ziemlich brutal und drastisch.

Deine Geschichte gefällt mir in sofern relativ gut, weil sie sich in gewisser Weise um eine gehobene Ausdrucksweise bemüht, und ihr das auch ganz gut gelingt. Andererseits habe ich schon jetzt irgendwie keine Lust, auf eine Fortsetzung zu warten, oder sie gar zu lesen, weil mir die Schilderungen der Sterbearten der Opfer nicht im geringsten zusagt. Du hast einfach viel zu arg die Tode geschildert, da wird einem schon schlecht, wenn man es nur liest.

Das ganze kommt mir etwas vor wie diese übel schlechten Low-Budget-Hardcore-Horrorfilme aus den neunziger Jahren, in denen unwichtige unbekannte Personen ohne jedes Charisma gegen fiese fiese Aliens kämpfen. Buff, boing, rattazong, und die Aliens landen, und die Tür der Raumstation geht auf, oh nein, wer kommt wohl daraus hervor mit seinen zig Beinen und hunderten Augen, der Alienkönig, er packt die schreienden herumrennenden Passanten, und beißt ihnen die Köpfe ab, und ihre Körper zerplatzen angesichts der schrecklichen Krallenarme, die an seinem Körper sind. ALLE STERBEN !

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Nee. Das gefällt mir nicht. Du solltest das viel subtiler machen. Hast du "Der Schwarm" von Frank Schätzing gelesen ? Nimm dir das als Beispiel. Dann weißt du, was ich meine. Und überhaupt, die Sache mit Collie konnte ich ja noch halbwegs nachvollziehen (->Die Masse wird lebendig). Aber was ist mit dem kleinen Pauli ? ich meine, er kommt zurückgerannt, und auf einmal - puff ! Er zerplatzt. Wieso ? Hat ihn etwas á la Alien I angefallen, sich in seinem Bauch eingenistet, ist extrem schnell herangewachsen, und will nun nach draußen ?
Oder vielleicht irgendwelche brutalen Killersporen, die er eingeatmet hat ?