Sagen wirs mal so. Dem Kampfsystem trauere ich nur halb hinterher.
Es war einerseits schon schön strategielastig, aber für ein rundenbasiertes KS viel zu mager und langweilig.
- Man konnte seine NPCs nicht steuern
- Gegnerverhalten war extrem primitiv
- In größeren Kämpfen (bspw im Schiffskeller bei Fallout 2) wartete man manchmal 4 Minuten bis man am Zug ist, darf zwei Schüsse abfeuern und muss dann wieder waren, bis man dran ist.
Insofern habe ich kein Problem mit einem Echtzeit-KS, sofern die rollenspielerischen Elemente enthalten bleiben und man auch noch genügend Strategie mit einsetzen kann und davon gehe ich aus.
Dass sie das Gesprächssystem so verkomplizieren wollen wie in Oblivion würde mich da eher stören. Denn die Dialoge in Fallout 1&2 waren so wie sie sein sollten: Kurz, knapp, knackig!
Ansonsten verstehe ich dich nicht. Sie haben den Fallout-Boy noch drin, die Mutanten sehen immernoch nach Supermutanten aus, die Screens aus Gebäuden und Städten haben noch immer den Stil und das Flair der ersten Teile und die Vaultanzüge sind nach wie vor Blaugelb.
Sieht für mich eindeutig nach Fallout und nicht nach "Fallout" aus.

Außerdem erwarte ich nach fast 10 Jahren kein Fallout 1 in 3D.
DA würde ich mir dann wirklich verarscht vorkommen. Dann doch lieber eines, das ein neues interessantes Gameplay hat, gut aussieht, aber im Kern noch immer das Alte ist.
Insofern warte ich gespannt auf das Spiel und verurteile es nicht im Vornherein. Dazu habe ich anschließend noch genug Gelegenheit.

...