Habe ich nie irgendetwas dagegen gesagt. Lies am besten nochmal ganz genau.
Durchaus. Ebenfalls nichts gegen einzuwenden.Zitat
Dies kann nur so lange geschehen, bis die überbordende Menge an sogenannten Traditionen zu viel wird, als dass die Entwickler ihren Gedanken bei den Innovationen freien Lauf lassen könnten. Tradition sollte nur so weit gehen, wie sie die Weiterentwicklung der Serie nicht aufhält oder extrem verlangsamt. Letztenendes würde ein FF, welches heute erscheint und versucht, alles, was die Fans als typisch für die Reihe bezeichnen, unter einen Hut zu bringen, niemals funktionieren können. Das fängt schon bei ganz grundlegenden Sachen an: Ich habe schon mehrfach gelesen, dass einige die Zufallskämpfe für einen integralen Bestandteil der Serie halten und es ganz und gar furchtbar finden, dass es diese in FFXII (und FFXI) nicht mehr gibt, da es doch eine Tradition sei. Würden alle so rückwärtsgewandt denken und würde Square Enix dies bezogen auf alle "Traditionen" berücksichtigen, wäre FF noch heute auf dem Niveau von 1987.Zitat
Wenn du sagst, dass etwas gemacht werden darf und etwas anderes nicht gemacht werden darf, dann ist das schon ein Fehler, denn darüber entscheidet mit aller Berechtigung Square Enix allein. Und ebenso falsch ist es zu behaupten, dass der von dir genannte Schritt die Fans grundsätzlich enttäuschen würde. Sicher wären viele nicht einverstanden, jedoch gibt es ebensosehr eine Menge Fans, die sich mehr Innovation wünschen und eine Abkehr von diversen spiel- und / oder designtechnischen Altlasten befürworten. Die Schwierigkeit der Macher besteht darin, in dieser Ambivalenz alle mehr oder weniger zufrieden zu stellen.Zitat
Sorry, aber das ist ganz allein deine persönliche und nebenbei bemerkt sehr verallgemeinernde Sicht der Dinge. Ich kann verstehen, dass das vielen nicht passt, aber ich kenne genug Leute, die gerade FFXII für viele dieser Elemente lieben und auch in diesem Spiel eine mitreißende Story und lebendige Charaktere finden. Nur weil du sie nicht magst, heißt das noch lange nicht, dass man sich darum in irgendeiner Weise einen Dreck geschert hätte. Ja, die Story ist anders ausgefallen, hat dafür aber auch Vorzüge, die andere Spiele nicht bieten können. Ich werde langsam müde, die interessanten strukturgeschichtlichen Überlegungen zu erwähnen, die die Handlung prägen. Für angehende Historiker der Frühen Neuzeit dürfte FFXII mehr als nur unterhaltend sein, es gibt unter Umständen genug Stoff für eine Magisterarbeit her (mir eröffnen sich gerade ganz neue Perspektiven, hehe). Welches japanische RPG kann das schon von sich behaupten? Nur weil viele die größeren Zusammenhänge nicht richtig nachvollziehen können und übertriebenen Anime-Kitsch bevorzugen, ist die Story noch längst nicht weniger gut als andere.Zitat
Ach ja und noch etwas: Yasumi Matsuno wird wenn überhaupt wohl kaum alleine für alles verantwortlich gewesen sein, was dir an FFXII nicht gefällt. Seine Rolle bei der Entwicklung ist ohnehin eher unklar, da er nach gut der Hälfte der Zeit als Director ausschied. Ich selbst denke, dass es ein (noch) besseres Spiel geworden wäre und auch die Charaktere mehr Aufmerksamkeit bekommen hätten, wenn Square Enix ihn bis zum Ende hätte machen lassen. Also sprich nicht so abwertend von seiner "Ignoranz den Fans gegenüber", du kennst ihn schließlich nicht persönlich.
Auch dein Kritikpunkt was die Summons angeht ist kaum haltbar: Als würde das Erscheinungsbild von ein paar beschwörbaren Monstern einen wesentlichen Teil der Qualität eines RPGs ausmachen. Ehrlich, ich hätte auch lieber Bahamut, Shiva & Co gesehen, aber nirgendwo steht geschrieben, dass diese in einem FF vorkommen "müssen". In den ersten beiden Teilen gab es schließlich überhaupt keine Summons. Da fand ich doch, dass die Endbosse von früheren Spielen der Serie als Beschwörungen eine interessante Alternative waren, denn so wurden gerade die Fans belohnt, die schon richtig lange dabei sind. Auch als Anspielung auf die nicht wenig beliebte FFT-Spin-Off-Reihe wurden einige dieser Monster eingebaut.
Genau das meinte ich mit dieser Engstirnigkeit, die mich so aufregt: findet euch damit ab, die Welt wird deshalb nicht untergehen, bloß weil diese Summons in einem Teil nicht vorkommen. Erwartungen sind eine Sache, meinetwegen auch sehr spezifische, aber etwas Flexibilität seitens der Spieler sollte ebensosehr vorausgesetzt werden können. Beim nächsten mal in FFXIII sind sie schließlich spätestens wieder mit dabei.
Kommentare dieser Art kotzen mich ehrlich gesagt an, und ich glaube es ist nicht das erste Mal, dass ich dir das sage. Jedenfalls kennst du mich nicht und solltest deshalb vorsichtiger sein, wenn es darum geht, Aussagen über andere zu treffen, als wären dir dessen Standpunkte bewusst. Würdest du mich nämlich kennen, wäre dir klar, dass ich Traditionen in Rollenspielen sehr hoch schätze und Serien wie Final Fantasy ohne diese weit weniger interessant fände. Bloß besteht der Unterschied darin, dass ich mich im Gegensatz zu zahlreichen anderen "Fans", deren liebste Freizeitbeschäftigung das Nörgeln zu sein scheint, nicht so sehr verblenden lasse und mir Regeln für zukünftige Teile aufstelle, die schon weit über einfache Erwartungshaltungen hinausgehen. Ich habe viele ganz spezielle Dinge, die ich an so einem FF - nur als Beispiel - mag. Dazu gehören unter anderem auch die bekannten Summons, doch auch ganz andere Aspekte. Ich bin zufrieden, wenn von diesem fast unerschöpflichen Repertoire eine gewisse Anzahl vorhanden ist. Dabei sage ich nicht, dass irgendetwas davon unbedingt vorzukommen habe. Währenddessen diese tatsächlich eingebauten traditionellen Dinge und Anspielungen von den Leuten, die sich ständig aufregen, gar nicht mehr bemerkt werden, weil sie sich bloß noch auf das konzentrieren können, was ihnen nicht gefällt, erfreue ich mich daran. Aber nicht nur das, auf diese Weise kann man auch die Veränderungen von einer anderen Seite aus betrachten: Die neuen Summons aus FFXII halte ich zwar nicht für die optimale Lösung, aber wie gesagt für eine interessante Alternative.Zitat
Letztenendes geht es mir bloß darum, Spaß beim Spielen zu haben. Das sollte einigermaßen verständlich sein. Warum sich so viele Leute den Spaß selbst verderben, nur aufgrund solcher Belanglosigkeiten, ist mir immernoch schleierhaft.
Habe ich schon erwähnt, dass ich deine Überheblichkeit nicht leiden kann, solche Unterstellungen zu machen, die mit provozierendem Unterton in keiner Weise darauf auslegbar sind, die Diskussion irgendwie vernünftig weiterzubringen?Zitat
Wie dem auch sei, doch, ich sehe die Spiele immer auch im Gesamtzusammenhang der Serie und habe an jeden neuen Teil gewisse Erwartungen, und ich habe eine große Bindung an viele Serien mit unzähligen persönlichen Erinnerungen, die daran geknüpft sind. Wärest du in unseren Foren etwas belesener oder auch nur schon länger dabei, könntest du das längst herausgefunden haben, aber ich habe sogar in diesem Thread hier bereits davon gesprochen.
Nur scheint so manch einer überhaupt nicht in der Lage zu sein, so ein Spiel nur für sich alleine zu betrachten. Ich bin kein Freund von Extremen, so halte ich einen gemäßigten Weg meist für den besten. Doch ohne mich in den Kram anderer zu weit einmischen zu wollen, geht es denke ich zu weit, wenn jemand innerhalb einer Serie die Qualität des Spiels bloß noch an den anderen Teilen der Reihe misst. Mir hat bis heute die Story von FFVII am besten gefallen - deshalb finde ich die Geschichten aller nachfolgenden Teile doch noch lange nicht doof oder bin enttäuscht davon.
Das ist der Punkt, der mich aufregt. Viele gehen bei Weitem zu subjektiv an die Sache heran und verkennen dabei offensichtliche Qualitätsmerkmale eines Produktes. Ist es ihnen nur zu "anders" als erwartet, wird gleich das ganze Spiel schlecht gemacht, obwohl es als Vertreter eines großen Genres alles andere als schlecht ist. Das gilt nicht nur für ein FFXII. Sollen sie ihre Meinungen nur haben, doch habe ich einfach keine Lust, mir das teilweise stümperhaft zusammengestammelte und unendlich einseitige Gespamme in allen Foren zum Thema durchzulesen. Ernstzunehmende Reviews und Meinungsbilder finden immer sowohl positive, als auch negative Aspekte und bringen beides an geeigneter Stelle auch an. Ich habe oft genug genannt, was mir beispielsweise an FFXII alles nicht gefallen hat. Also sollen sich die ständigen Nörgler, für die das angesprochene Namensgebungsthema ("FFXI hätte man lieber FF-Online nennen sollen!" - anstatt sachlich zu argumentieren, was sie für Nachteile in einem MMORPG im Vergleich zum Rest der Serie sehen) nicht selten eine Art Aushängeschild ist, nicht wundern, wenn sie kaum noch jemand ernst nimmt, abgesehen von ihresgleichen natürlich.
Nun, dann finde dich mit der Realität ab: Sakaguchi arbeitet nicht mehr für Square Enix. Wenn dir die Spiele DESHALB nicht mehr gefallen (okay, auch ein Grund ... wenn auch einer, den ich nur schwer nachvollziehen kann o_O), dann kauf sie doch einfach nicht mehr, anstatt dich darüber aufzuregen. Klar, ein paar mal würde ich es auch noch probieren, aber wenn mir ein Spiel nach dem anderen nicht zusagt, dann würde ich was anderes in die Konsole packen. Es gibt genug unterhaltsame Serien.Zitat
Ja, wobei du erstens zu Recht geschrieben hast "deutet an", das heißt nicht zwingend, dass man irgendwie daran gebunden ist, die Marke gehört schließlich deen, und zweitens muss sich das nicht auf den Inhalt beziehen, sondern kann auch ganz allgemein ausgelegt werden.Zitat
Sorry, aber das ist eine völlig verquere Aussage (und wenn ich nicht befürchten würde, dass du dies zu persönlich nimmst, hätte ich anstatt "verquer" eher "grenzdebil" geschrieben).Zitat
Warum? Weil ein hochrangiger Mitarbeiter nicht mehr dabei ist? Weil sie keine Summons eingebaut haben, die wir schon in zig Spielen davor schon gesehen haben? Oder weil man das Gameplay star überarbeitet hat? Ganz im Ernst: wenn sie ein neues Pac-Man genommen und "Final Fantasy XII" draufgeschrieben hätten, könnte ich das verstehen, aber selbst dann hätte die Firma immernoch das Recht dazu gehabt, ganz egal wie blöd das fast alle finden würden. Ich meine, es sollte nicht zu übersehen sein, dass es sich immernoch um Rollenspiele handelt und dass die Gemeinsamkeiten mit den jeweiligen Vorgängern auch streng inhaltlich klar im Vergleich zu den Unterschieden überwiegen. Nur weil man ab und an mal etwas mehr herumprobiert oder sich die Zeiten geändert haben und andere Mitarbeiter am Werk sind, heißt das noch lange nicht, dass es keine vollwertigen Nachfolger sein können. Deine Sicht auf die Zukunft möchte ich in dem Fall bestimmt nicht haben, wenn es mir schon bei ein paar Variationen zu viel wird. Da müsste ich ja mit jedem neuen Titel um meinen Spielspass bangen.
Ich habe schon in meinem vorangegangenen Beitrag hier geschrieben, dass es bei weitem auch genug Gründe gibt, abhängig von der persönlichen Wahrnehmung und den Vorlieben des Einzelnen, bei Spielen wie FFVII oder auch FFX ebensosehr Bedenken anzumelden, dass der Titel aufgrund der großen Unterschiede nicht angebracht sei. Und soll ich dir was sagen? Genau das ist passiert, bei jedem neuen Teil, mal mehr, mal weniger. Als FFVII erschien, gab es bei vielen einen Aufschrei zu hören, dass dies doch kein Final Fantasy mehr sei, da es sich zu weit von FFVI entfernt habe. Nur sind zahlreiche Spieler noch nicht lange genug dabei, um diese Kontinuität wahrnehmen zu können. Warten wir mal ab: wenn erstmal ein FFXXIV erschienen ist (wenn es dazu überhaupt kommen sollte), glaubst du dann ernsthaft, dass diese Leute immernoch sagen werden "Aber FFXI und XII haben den Titel eigentlich gar nicht verdient!" ? Wohl kaum, denn man darf davon ausgehen, dass in Zukunft noch viel stärkere Abweichungen von standardisiert geglaubten Aspekten der Spiele folgen werden. Und wer das nicht akzeptieren und sich dabei trotzdem an dem grundeigenen Zusammenhalt der Serie erfreuen kann, der hat eben das Wesentlichste von Final Fantasy nicht begriffen. Sakaguchi selbst war es, der FF als etwas definiert hat, das sich (ganz im Gegensatz zu manch anderer Reihe btw.) immer wieder selbst neu erfinde. Und genau das ist wichtig und nötig, schon seit jeher, denn ich möchte Spieleserien, die sich mit der Zeit weiterentwickeln und mutig ganz neue Dinge ausprobieren. Das schließt auch das Fehlen von althergebrachten Elementen mit ein. Sei es der Wegfall der Weltkarte in FFX - hat mir überhaupt nicht zugesagt, dennoch kann ich diesen Schritt nachvollziehen, da sich um die Idee herum auch Neues entwickelt hat, beispielsweise was die Fortbewegung in der Spielwelt angeht - oder der Wegfall der Zufallskämpfe in FFXI und XII. Ersteres empfand ich als weit heftigeren Wandel als zweiteres, da die Weltkarte allgemein gemocht, aber die Abschaffung der Random Encounter schon lange gefordert wurde.
Bei BoFV ist es im Grunde nicht anders. Natürlich sind die Unterschiede zu den Vorgängern immens. Aber man hat sich nunmal so entschieden, dem Spiel den vollen Titel zu geben und ihn gleichberechtigt neben die anderen Teile der Reihe zu stellen. Es ist ja nun nicht so, dass es sich um ein grundsätzlich unterlegenes Spiel handelt, BoFV hat viele Fans und auch viele, die es nicht mögen. Aber genau das trifft auch auf die anderen BoF-Teile zu, vielleicht nicht mehr ganz so extrem, weil sie schon so weit zurückliegen. Doch diejenigen, die es mögen, haben dafür ihre Gründe, wie in diesem Thread auch schon mehrfach dargelegt wurde, allen voran das sehr umfangreiche und hochkomplexe Gameplay, mit dem man sich um einiges länger beschäftigen kann, als mit den meisten anderen Vertretern solcher Systeme. Natürlich könnte man dem Spiel auch einfach einen anderen Namen geben, aber als Teil von BoF ist es eine Bereicherung für die Serie. Es gibt wie ich bereits ausgeführt habe, vieles, was dieses Spiel klar als BoF ausweist, trotz der krassen Konzeptänderung. Da wäre es doch traurig, hätte man nach BoFIV die Reihe einfach begraben. Zumal BoFV höchstwahrscheinlich ein größer angelegtes Projekt mit höherem Budget war, als die anderen.
Das mein Lieber ist völlig falsch. Denn wie ich schon geschrieben habe (etwas besser mitlesen könntest du hier schon, wenn du dich schon an der Diskussion beteiligst), heißt das Spiel in Japan ganz offiziell "Breath of Fire V: Dragon Quarter", wobei Dragon Quarter nur der Untertitel ist. Ich finde es schon ausschlaggebender, wie ein Spiel in dem Land betitelt wird, in dem es entwickelt und veröffentlicht wurde, denn das war die ursprüngliche und auch durchgesetzte Intention der Macher. Dass es in den USA und hierzulande nicht mehr so heißt, ist nichts weiter als eine nachträgliche Änderung.Zitat
Doch, es war als fünfter Teil gedacht, und das mit allem, was dazu gehört. Nur hat man von Anfang an in der Entwicklung gesagt, man wolle ein Spiel, welches sich sehr stark von den bisherigen Teilen unterscheidet. Also ein fünfter Teil, aber trotzdem ein völlig neues Spiel. Wahrscheinlich hat die finanzielle Erfolglosigkeit der Reihe zum radikalen Umdenken geführt.Zitat
Meiner Meinung nach haben sie genau das richtige gemacht und dabei auch genau das richtige Ziel vor Augen gehabt. Denn jetzt kann ich mit vollem Recht sagen, dass mir Breath of Fire V am besten von allen Teilen dieser Serie gefällt. Ein vollwertiger Titel, der sich einreiht neben die anderen, und nicht bloß irgendein Spin-Off. Es war eine mutige Entscheidung, das Spiel trotzdem so zu nennen, aber eine gute.
Womit ich ein Problem habe und womit nicht, das lass mal meine Sorge sein.Zitat
Naja, das sagen schon ein paar Spinner. Aber abgesehen davon verstehst du sicherlich, dass ich nicht so viel zu diesem Thema hier schreiben würde, wenn mir die Betitelung sonstwo vorbei ginge.Zitat
Es spricht genug dafür, dass die Spiele mit dem entsprechenden Namen in die Hauptreihe aufgenommen wurden, ich kann es kaum oft genug wiederholen. Andersherum scheint es alleine schon aus wirtschaftlichen Gründen völlig abwegig, ein FFXII irgendwie anders zu nennen, denn es handelt sich um ein zig Millionen Dollar teures Blockbuster-Spiel, welches technisch gesehen auf dem allerneuesten Stand ist bzw. war. Das ist immerhin auch etwas, das für alle FF-Teile der Hauptreihe gilt, und nicht oder nur in geringerem Maße für die diversen Ableger.
Ich glaube, genau das ist dein Problem. Ich will dir nicht zu nahe treten (hm, vermutlich eh zu spät, aber was solls), aber du solltest zu deinem eigenen Wohl aufhören, deine persönlichen Ansichten auf alle zu projizieren und in dem Zusammenhang die Meinung der anderen respektieren, die du hier immer wieder stattdessen unter den Tisch kehrst. Das obenstehende Zitat hört sich so an, als seien die Fans kollektiv enttäuscht von FFXI und XII und als hätten sie mit diesen nicht mehr das bekommen, was FF für sie über Jahre hinweg ausgemacht hat. Aber soll ich dir was sagen? Würden wirklich alle deinen Standpunkt teilen, würden nicht so verdammt viele Leute FFXI nach wie vor spielen und ebensowenig wäre FFXII der Millionenseller, der es nunmal tatsächlich ist. Ich verstehe ja deine eigene Enttäuschung über bestimmte Eigenheiten der Spiele, auch stehst du damit bestimmt nicht alleine dar, aber es gibt verdammt viele Spieler, die anders darüber denken und die nebenbei bemerkt höchstwahrscheinlich auch noch die Mehrheit aller ausmachen. Und du solltest beachten, dass für eben diese Mehrheit dein Kritikpunkt überhaupt nicht gegeben ist, weil sie in den genannten Spielen exakt das wiederfinden, was sie "über die Jahre schätzen gelernt haben".Zitat
Das kann man nun leicht so verstehen, als sei die Innovation unvereinbar mit den sogenannten Traditionen, dabei macht gerade diese Mischung Final Fantasy aus, ist aber ebensosehr ein Qualitätsmerkmal von allen länger laufenden Spielereihen.Zitat
Auch bei dieser Aussage vergisst du schlichtweg, dass abertausende Fans "ihr" FF durchaus bekommen haben.
Eben genau das nicht. Schließlich möchten genug Spieler die Innovation zusammen mit dem Althergebrachten in vollwertigen Teilen der Hauptserie sehen. Eben hast du doch noch mehr oder weniger gesagt, dass es dazugehört, die Spiele im Serienkontext zu betrachten. Das tue ich auf diese Weise und fände es wäre eine Schande, wenn FF nie neue große Schritte wagen würde, sondern neue Ideen bloß auf diverse Spin-Offs abgeschoben werden, die darüber hinaus auch nie die Aufmerksamkeit bekommen, die den Hauptteilen zuteil wird. Nicht umsonst gibt es die technischen Unterschiede und die verschiedenen Verhältnisse, was das Budget für solche Projekte angeht.Zitat
Verständlich ja, aber sehr engstirnig und alles andere als weltoffen. Denn so wie ich das nach deinen Ausführungen verstehe, willst du diese Dinge nicht nur, du verlangst sie. Trifft es auf die Spiele nicht zu, findest du sie grundsätzlich schlecht, ohne in der Lage zu sein, ihnen noch etwas abgewinnen zu können, obwohl es dafür eigentlich reichlich Anlass gäbe. Bei dieser Einstellung ist es kein Wunder, dass sich die Erwartungshaltung so derbe übersteigert, dass es kaum eine Chance gibt, wirklich völlig zufriedengestellt zu werden.Zitat
Ich will auch kein FF ohne emotionale Story, aber sollte irgendwann mal doch vielleicht eines kommen, dann werfe ich es nicht gleich in die Ecke, sondern denke mir zunächst, was es denn sonst so zu bieten hat. Schließlich habe ich schon RPGs gezockt, die eine miserable Story hatten, aber durch ihre Spielwelt, das Gameplay, die Musik usw. dennoch überzeugen konnten. Kommt ein Suikoden ohne 108 Charaktere, würde mich zu allererst mal interessieren, wie sie das denn anders gelöst haben. Alleine dadurch würde mich das Spiel schon reizen, und das, obwohl ich denke, dass diese 108 schon zur Serie dazugehören.
Und gegen ein Star Trek, das sich die ein oder andere Kleinigkeit von Star Wars abguckt, hätte ich ehrlich gesagt auch nichts -_^
Du hast wirklich keine Ahnung, wenn du ernsthaft denkst, ich hätte je etwas anderes behauptet. Es geht hier nur um die Frage, WIE man Kritik übt. Das scheinen viele noch nicht so ganz rausbekommen zu haben.Zitat
Aber es hat auch seine Gründe, warum der Einfluss der Fans auf die Spieleentwicklung so wie es sich bei deinem Beispiel darstellt verschwindend gering ist.
Ja, Fans haben das Recht, zu kritisieren, und ich habedas Recht zu sagen, dass sie meiner Meinung nach einfach mal die Klappe halten sollten, wenn sie keine Ahnung haben oder unfähig sind, ihre Äußerungen eindeutig und klar nachvollziehbar zu untermauern. Das passiert oft genug. Kritik ist imho grundsätzlich dann auf die eine oder andere Weise berechtigt, wenn die Kritiker auch halbwegs versiert sind. Wenn jedoch irgendwelche Konsolenkiddies in zwei Zeilen ihr vorschnelles, meckerndes Urteil über ein Spiel oder sonstwas tippen, ohne wenigstens zwei mal darüber nachgedacht zu haben, dann ist das für mich keine Kritik, dann ist das für mich Müll. Zwar hat dieser Müll einen gewissen Grad an Existenzberechtigung, da wir in einem freien Land mit freier Meinungsäußerung leben, aber gerade weil dies der Fall ist, habe ich ebensosehr das Recht, jenen Kram einfach nicht ernst zu nehmen oder zu ignorieren. Und wie ich oben schon sagte, sollen sich solche Personen dann nicht wundern, dass ich nicht der einzige bin, der nicht weiter auf sie eingeht.
So ein Schrott, ganz ehrlich ... entschuldige meine Direktheit, aber - Wer bist du, dass du dich für denjenigen hältst, der bestimmt, was Final Fantasy ist und was nicht? Darüber befindet einzig und alleine Square Enix. Den Fans mag das gefallen oder eben nicht, und ein paar Leute von vorvorgestern mögen sagen "Das ist kein RICHTIGES Final Fantasy!!", ein Final Fantasy ist und bleibt es aber trotzdem, weil es als solches veröffentlicht wurde. Und sei es nur besagter Pac-Man-Klon. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie diese Tatsache nicht Einzug in die Köpfe mancher Leute erhält. Sicher kann es sein, dass für euch persönlich in einem Spiel das fehlt, was frühere Teile der jeweiligen Serie ausgemacht haben, und wenn ihr wollt, dann lebt eben weiter in eurer Traumwelt und singt weiter, was für euch alles kein "richtiges" und "wirkliches" Final Fantasy sei, mir solls recht sein. Ich bevorzuge aber die Realität und wenn ich in den nächstgelegenen Media Markt oder Saturn gehe, dann finde ich da Spiele mit dem entsprechenden Schriftzug, und die sind ganz gewiss kein Traum. Hört doch endlich mit euren Allgemeingültigkeitsansprüchen auf.
Ich finde es arm, Final Fantasy, eine Serie, die von unzähligen Entwicklern bzw. Künstlern geprägt wurde, auf einen einzigen Mann zu reduzieren. Auch für die besten Geschichten der Reihe ist er zu keinem Zeitpunkt allein verantwortlich gewesen.Zitat
Was hast du nur wieder angerichtet*kopfschüttel*
Genau das können viele nach wie vor nicht einsehen und jammern trotzdem ununterbrochen weiter.Zitat
Deine Meinung teile ich deshalb nicht, weil ich den Bezug zum Rest der Reihe durchaus als gegeben ansehe. Immerhin habe ich in FFXI alles, was ich an der Serie gemocht habe, mehr oder weniger stark vertreten wiederfinden können - ja, auch die Story. Es war auch ein großangelegter Titel in den wahnsinnigviel investiert wurde, und zwar nicht nur Geld. Mich hat dieser Online-Schritt damals auch überrascht und es gab eine Zeit, in der ich ein paar Probleme damit hatte, aber inzwischen und speziell nach der eigenen Spielerfahrung habe ich mich nicht nur mit dem Gedanken arrangiert, sondern das ganze auch akzeptiert.
Wie ich schonmal sagte, kann so ein zunächst groß scheinender Schritt dabei helfen, für die Zukunft gewappnet zu sein. Wie du ja schreibst, war FF bis dahin eine reine Offline-Serie. Aber was nicht ist, das kann eben werden. Sonst hätte man doch nie die Freiheit, damit etwas Neues auszuprobieren. Ich fände es jedenfalls nicht übel, wenn es demnächst vielleicht wieder ein MMORPG als Hauptteil der Reihe geben würde, z.B. FFXV. Und das, gerade weil mir viele Sachen einfallen, die man an FFXI besser machen könnte. Wenn es dazu kommen sollte, werden vielleicht ein paar mehr Spieler zum Umdenken bewegt, denn wenn irgendwann mal von dreißig FFs in der Hauptreihe vielleicht vier oder fünf MMORPGs sind, wird es den Leuten schwerer fallen, sich einen so wesentlichen Anteil von Final Fantasy einfach wegzudenken. Es musste nur irgendwann mal der erste Schritt gemacht werden, und das sageich als jemand, der nicht gerade ein großer Fan und Spieler von MMORPGs ist. Interessant war die Erfahrung allemal und ich würde auch jedes zukünftige Online-FF wenigstens ein paar Monate ausprobieren wollen.
Ah ja, hier hast du das geschrieben. Übrigens finde ich nicht, dass die Reihe mit dem Spiel unterbrochen wurde. Jeder, der dies wirklich will, kann auch FFXI ohne Probleme spielen. Jeder, dem etwas daran liegt. Monatliche Kosten? Finde ich auch nicht gut, aber dann können die Leute mit akutem Geldmangel sich eben mal etwas weniger betrinken oder das Rauchen sein lassen *g* Naja du wirst wissen, worauf ich hinaus will.Zitat
Wenn man es einmal als Hauptteil der Reihe akzeptiert hat, fällt einem sowieso vieles leichter. Ich habe Spaß daran, die besagte Kontinuität zwischen den Spielen lückenlos aufzuzählen, und FFXI hat so viel von dem, was die Fans an der Serie lieben und schätzen. Chocobos und Moogles waren da schon wunderbar, vor allem, weil man sie in ganz neuen Zusammenhängen entdecken konnte, aber ich fände für die Zukunft ein MMORPG klasse, in dem man selbst a la FFT mit verschiedenen Rassen wie Moogle oder Viera oder Bangaa unterwegs ist. Und da FFXI hier mit seinem Titel das Tor aufgestoßen hat, spricht auch nichts mehr dagegen, so ein Spiel dann eben Final Fantasy XV oder XVI oder ähnlich zu nennen, und nicht "Final Fantasy Online Ivalice Edition" oder sowas.
Oh, und noch etwas, das zu bedenken gegeben werden sollte: Ohne FFXI als Hauptteil der Serie hätte man so einige Jahre überbrücken müssen von FFX bis zum jetzigen XII ^^ Da hilft auch kein eingeschobenes X-2, dessen Entwicklung erst nach der von FFXII begonnen hatte. Diese lange Durststrecke hätte so mancher Fan vermutlich nicht überlebt. Alleine so lange ohne Newsmeldungen zum Thema auszukommen, wo doch XII schon alleine ewig gedauert hat ...
Du sagst es.Zitat
Ansichtssache. Dass es ein Final Fantasy-Spiel ist, das steht außer Frage, denn es steht ja nichts anderes drauf. Aber wie ich die Zusammensetzung der Hauptreihe auslege, das ist mir allein und jedem für sich überlassen, es sei denn Square Enix behauptet auf einmal ganz offiziell etwas anderes. Ob es nun ein Anhängsel von FFX ist oder nicht und obwohl sie es so benannt haben: Ich kann mir auch sagen, dass für mich nur solche Spiele Teil der Hauptreihe sind, die die volle römische Zahl im Titel tragen, ohne arabisches Ziffernanhängsel dahinter -_^Zitat
Das ist allerdings kein persönliches Hirngespinst von mir. Abgesehen davon, dass diese Meinung viele teilen und es in der englischen und deutschen Wikipedia so steht, scheint Square Enix selbst diese Ansicht zu vertreten. Auf der Jubiläumsveranstaltung in Japan gab es bekanntlich eine riesige lange Wand mit der Geschichte der ganzen Reihe drauf. Die einzelnen Spiele wurden dabei durch ihre Logos symbolisiert. Die Hauptteile waren dabei mittig plaziert und relativ groß, die Ableger und Spin-Offs drum herum. Nun, wie du dir denken kannst, war das Logo von X-2 ziemlich klein und am Rand im Vergleich zu den anderen. Dadurch sehe ich mich in meiner Ansicht vorerst bestätigt ^^
Aber ich habe auch nichts dagegen, wenn mit der Zeit die Grenzen zwischen Ablegern und Hauptreihe allmählich verschwimmen. Denn so genau sagen, was FFX-2 jetzt eigentlich ist, kann ich auch nicht. Aber ob nun Sequel, Sidestory oder Spin-off, ist mir eigentlich auch egal. Ich akzeptiere es als Teil der Serie, denn alles andere wäre völlig unsinnig, aber es mit den anderen großen Spielen der Hauptreihe auf eine Stufe zu stellen, das geht mir persönlich zu weit. Immerhin ist es auch von der Produktion her gesehen kei Spiel dieser Größenordnung (nur ein Bruchteil des Budgets, viel kürzere Entwicklungszeit usw.). Aber wer es dennoch für sich zu den anderen hinzurechnen will, der soll dies nur guten Gewissens tun.
Sehr interessant, aber abhängig davon, ob es sich eher an BoFV oder früheren Teilen der Serie orientiert. Antesten würde ich es aber vermutlich in beiden Fällen. Hmm ... wenn ich so darüber nachdenke, so ein gigantisches, unterirdisches Online-Labyrinth, das man mit vielen anderen Spielern durchforstet, wäre ja schon was geiles ^^Zitat
Sicher doch, das hat nie jemand angezweifelt.
Hrm, schon okay. Das, was ich da oben in meiner Schreibwut zusammengefriemelt habe, war zwar genau so gemeint, aber die Wortwahl hätte im einzelnen doch etwas feinfühliger sein können -_^ Hoffe du verstehst das. Irgendwo muss man seine existenzielle Frustration ja auslassen. Was meinst du, warum ich Moderator geworden bin?Zitat
Ich dachte dieser Tag würde nie kommen: wir sind einer Meinung!Zitat
Ich finde auch, dass es in Ordnung ist, solange vom eigentlichen Thema noch etwas übrig bleibt. Das ist hier ja gegeben, auch wenn wir uns bemühen sollten, zum Topic weiter zurückzukehren. Hauptsache, ein gewisser Admin nimmt mir nicht wieder die Threads auseinander, das hier ist immerhin mein Forum *fg* MUHAHARR!Zitat