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  1. #61
    @Topic
    Auch wenn es nach wie vor nicht wirklich essentiell ist :
    Hier die Bilder (Fou-Lu < - > Elyon) von denen vorhin die Rede war:

    Eine nicht verwendete Charakterskizze von Fou-Lu:
    http://www.dragon-tear.net/images/bof4/foulu.jpg

    &

    Das Ingame-Modell von Elyon:
    http://www.dragon-tear.net/images/bof5/elyon.jpg

    Von Elyon habe ich damals ein besseres Bild gesehen, bei dem es tatsächlich so aussah, als hätte Capcom einfach das alte nicht verwendete Design von Fou-Lu recycelt. Aber mal von der Farbe des Gewandes abgesehen, fallen dennoch ein paar Parallelen, wie die Handschuhe, der Haarschmuck und die Frisur auf. Daher und auch aus reinem Interesse folgende Frage: Wer war bei der Serie/den einzelnen Teilen für das Charakterdesign zuständig und was haben die Künstler darüber hinaus gemacht (RPG-mäßig, Anime, Manga, etc)?

    @Ragnarok

    Zitat Zitat
    Hast du dich nicht auch mal darüber aufgeregt, dass andere User ihre Meinung so hinstellen, als wäre sie stellvertretend für alle? Sorry, aber genau das gleiche tust du hier auch... Oder geht dein Faible für Grandia schon so weit, dass du glaubst, jedem gefällt das Grandia-KS automatisch besser als das von Breath of Fire 3? Ich bin jedenfalls der lebende Beweis, dass dies nicht der Fall ist >_>
    Auch wenn du Sifo damit meinst: Mal ganz davon abgesehen welches RPG von beiden nun wirklich das ultimative und objektiv definitiv besserer KS hat, geht es letztendlich nicht einfach darum, wie viel Spaß der Spieler damit hat, unabhängig ob es bessere oder schlechtere gibt? Ich bin der Meinung, wenn ein KS oder das Spielsystem generell es versteht dem Spieler gut zu unterhalten, ist es doch völlig irrelevant ob es darüber hinaus bessere oder genialere gibt.

    Ansonsten gebe ich dir aber vollkommen Recht was das KS von Teil 3 angeht. Biederer Standard auf unterstem Niveau ist es wahrlich nicht und Grandia hat vom Hauptquest abgesehen so gut wie gar nichts zu bieten. (@Sifo: Darauf gehe ich in der PN genauer ein )

    BTW Ich meine jetzt mit folgendem nicht dich Ragnarok, sondern generell die RPGer.
    Wenn ich diesen Thread hier lese, oder andere (außerhalb dieses Forums), dann beschleicht mich oft das Gefühl, dass die Spieler alles nur erdenklich Mögliche in ihre Argumentation einbauen, egal ob für oder gegen ein Spiel. Sei es nun eine hochkomplexe Story, furchtbar dramatische Helden, geniale Grafiken, die zeitlose Musikuntermalung, die Fülle an Sidequest, etc. Aber irgendwie wird immer seltener das Essentielle ein einzig wirklich Wichtige bei Spielen vergessen – der Spaß. Also ich finde ihn wichtiger als Kampfsysteme, Spielsysteme, etc. Sicher, tragen all diese Faktoren stark dazu bei, was den Spaß ausmacht, aber letztendlich läuft es dennoch nur auf den Spielspaß hinaus, den dann wieder jeder individuell empfindet. Und trotzdem kommt es mir so vor, als würden viele Spieler das Fach RPG behandeln, als wäre es eine streng seriöse Wissenschaft mit all ihrem Fachchinesisch und viel weniger eine unterhaltsame Freizeitbeschäftigung.

    Zitat Zitat
    Was vor allem daran lag, dass die Charaktere sich im Kampf wie kopflose Hühner benehmen und die ganze Zeit wild rumschreien... Vor allem Sue war unerträglich für mich
    Ach Ragnarok, jetzt untertreibst du aber gewaltig Das machen die Charaktere doch soweit ich mich erinnern kann nicht nur während der Kämpfe, sondern ununterbrochen das ganze Spiel über. (Andernfalls wäre das Spiel viel erträglicher gewesen… Für mich jedenfalls.)

    Zitat Zitat
    Noch was kurz zur Sache mit dem "Streit" zwischen Shuyin und 108 Sterne: Was ist daran so verkehrt, dass Sterni seine Kritik hier im Thread kundgetan hat? Ich sehe hier nicht wirklich persönliche Angriffe von seiner Seite aus und muss ihm Recht geben. Jetzt ist hoffentlich klar, dass man sich besser nicht auf eine ernsthafte Diskussion mit Shuyin einlassen sollte. Das, was er sich hier geleistet hat, ist nämlich leider kein Einzelfall. Dass er Probleme damit hat, seine Meinung detailliert und vernünftig darzulegen, stellte sich schon damals heraus, als jemand von ihm wissen wollte, was genau er am Spielsystem eines bestimmten RPG's als "langsam", "lang" und "monoton" empfindet, was er beim besten Willen nicht erläutern konnte...
    Falls sich das auf meine Bitte, sie mögen das per PN lösen und die Beschwerden einiger User richtet (wobei ich natürlich nur mich sprechen kann): Ich habe zwar den Beitrag von Sterni zitiert und darauf hin meine Bitte vorgetragen, aber ich habe damit keinesfalls Sterni direkt angesprochen, sondern generell jene User, die im Streit involviert waren. Will heißen ich habe mich weder auf seine Seite noch auf die des/der Kontrahenten gestellt. Ich persönlich habe auch kein Problem damit wenn innerhalb des Threads weiterdiskutiert wird. Dazu ist das Forum/der Thread doch da. Die Sache ist oder vielmehr war nur die, es fing als Diskussion über BoF V an und endete in eine Grundsatzfrage, bei der sich der eine oder andere User sehr stur und zeigte, als wüsste er, er habe das Recht auf seiner Seite und andere Meinungen seien schlichtweg falsch. Das ganze artet dann ja mangels Reife gewisser Leute in endlosen Diskussionen aus, die aber vom eigentlichen Thema einfach zu sehr abweichen. Dann wird zitiert was das Zeug hält und alles Mögliche in einen einzigen Satz (miss)interpretiert, etc. Und zum Schluss mischen sich noch Dritte ein und so weiter, ergo Probleme, die schlichtweg nicht sein müssten, entstehen. Von dem her gesehen sind die Betroffenen imo ganz gut damit bedient, wenn sie es im Rahmen einer PN zu Ende führen (wie auch immer das dann ausgehen mag), oder sich einfach ignorieren. Ich schreib das jetzt nur, weil ich echt nicht will dass es rüberkommen könnte, als würde ich Sterni die Schuld geben oder belehren wollen. Das war nicht beabsichtigt. (Mal ganz davon abgesehen, dass ich auch keine weiße Weste trage, was dieses spezielle Thema angeht . Aber hey, ich weiß aus eigener Erfahrung wie das ganze endet )
    Geändert von Saga (23.06.2007 um 01:34 Uhr)
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  2. #62
    Zitat Zitat von Naphtali Beitrag anzeigen
    Hm genauso hab ichs getan. Hab mir den Dragon Quater mal ausgeliehen...dann wars mir zu schwer/zu anders und ich habs sein gelassen. Aber das is schon verdammt lang her. Glaub ich geb dem Spiel echt noch ne Chance, vorallem weil die Story echt gut klingt. Nebenbei is das Setting toll.
    Nebenbei hat Enkidus "Fast-RPGH" die Lust geweckt^^
    Zitat Zitat von Saga Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    Wow, was du so schreibst könnte glatt als ein inoffizielles RPGH über Breath of Fire V durchgehen.
    Ähm ... euch ist aber schon klar, dass es seit keineahnungwielangeschon ein RPGH zu BoFV gibt ^^ ? Hier klicken!

    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich das Review inzwischen etwas überarbeitet habe (wie viele andere auch noch nicht wieder veröffentlicht) und das Spiel nach der Überarbeitung dann auch die vollen fünf Punkte für den Soundtrack bekommen hat *g*
    Zitat Zitat von Saga Beitrag anzeigen
    Ich war von BoF III wirklich wahnsinnig angetan. Ein sehr gutes Intro, die gute Musik (im Zedernwald, daran erinnere ich mich noch genau) und der weitere Spielverlauf machten einfach Lust auf mehr. Klar, das Spiel ist wirklich Durchschnittsware. Vor allem wegen den vielen Fehlern, aber ich persönlich könnte mir das Spiel nicht wegdenken, weil es mir den Weg in die japanische RPG-Welt erst richtig ermöglicht hat.
    Genau diese Erfahrung habe ich nicht machen können, weil ich BoFIII eine Weile später gespielt habe. Und wenn man das Rückblickend betrachtet - das Spiel erschien etwa zur selben Zeit wie FFVII. Welches RPG von den beiden hatte denn die für damalige Verhältnisse anspruchsvollere Story, die bombastischere Grafik und das komplexere Gameplay? Ich persönlich kann zwar auch FFVII nur von einem recht subjektiven Standpunkt aus beurteilen, aber allgemein sagt so ein Vergleich doch einiges über den Stand der Dinge zu jener Zeit. Squaresoft steckte sehr viel mehr Geld und Mühe in das nächste FF, welches entsprechend als RPG rund um die Welt große Erfolge feierte, als Capcom dazu für ihre eigenen Spiele bereit war.
    Wie du schon sagtest, eigentlich Durchschnittsware. Doch weil so viele emotional etwas damit verbinden (das hört sich irgendwie dämlich an), hört man doch immer wieder hoch lobende Stimmen für BoFIII, auch solche, die es beispielsweise auf eine Stufe mit gerade genanntem FFVII stellen. Ich mein, jedem das Seine, sollen sie nur. Aber verkehrt wäre es nicht, sich bewusst zu machen, dass die gewachsenen Meinungen in dem Fall sehr stark von den persönlichen Empfindungen abhängen, denn wie gesagt hält imho BoFIII einem Detailvergleich mit diversen anderen Spielen aus der Vergangenheit nicht im Mindesten stand.
    Ich glaube ferner, dass auch dieses Bewusstsein für Breath of Fire bei den Spielern von solchen Erfahrungen herrührt. Genau die Leute, die sich jetzt wundern, wo denn der sechste Teil der Serie bleibe. Die Spiele sind hier erschienen und haben für uns ein bisschen oder auch ein bisschen mehr das Genre mitgeprägt. Tatsächlich aber waren Capcoms RPG-Versuche eher wenig erfolgreich, gemessen an weltweit verkauften Einheiten. Schon längst mehrfach überholt durch die anderen hauseigenen Marken wie z.B. Devil May Cry, und das, obwohl BoF eigentlich eine viel längere Tradition in dem Unternehmen hatte.

    Mir ging es übrigens ganz ähnlich mit Seiken Densetsu 2 (krass, das kann ich schon in Kanji schreiben fällt mir grade auf *_*) bzw. Secret of Mana. Das habe ich wie alle anderen auch in der guten alten Zeit gespielt und es irgendwie für unglaublich gut gehalten. Dann vergingen Jahre und ich holte SD3 und viele andere Spiele nach, die man dem Westen zum Teil verwehrt hatte. Für mein SD2-Review habe ich dann später jenes Spiel nochmal auf Emulator durchgezockt und von dem, was mir an "Mana" so gefallen hatte, war beängstigend wenig geblieben. Ich fand es vor allem kitschig und kindisch, dem Nachfolger Seiken Densetsu 3 in jeder Beziehung unterlegen. Klar, vor allem der Multiplayermodus war damals revolutionär, doch ähnlich wie bei BoF lassen sich viele Spieler bei ihrem heiliggesprochenen Secret of Mana in erster Linie von fast schon verklärten Erinnerungen aus einer Zeit leiten, in der sie eben noch nicht die Erfahrungen gemacht hatten, die ihr heutiges auf Spiele bezogenes Bewusstsein mit differenzierteren Bewertungskriterien prägen.

    Was mir an BoFIII indes am wenigsten gefallen hat, war das fehlende Grundkonzept. Die Story hatte überhaupt keinen roten Faden und wirkte, als hätten ständig andere Mitarbeiter an den weiteren Szenarien abwechselnd mitgeschrieben. Man wird von einem Ort zum anderen geschickt, muss unzählige Fetch-Quests absolvieren, aber wirklich bedeutsame Enthüllungen und oder Wendungen gibt es praktisch nicht. Man ist auf dem Schwarzmarkt oder in der Villa irgendeines Obermotzes, aber man fragt sich, wozu das Ganze gut sein soll. Zumindest bei mir war das so. Es gibt keine konkrete Bedrohung, die einen ständig zum Weiterspielen motivieren würde. Und ganz am Ende wird dann noch kurz eine böse Göttin hinzuerdacht, damit man wenigstens einen Grund für den Abschluss der Geschichte hat ... es war durchaus mal was anderes, auf diese Weise "das Leben eines Drachen" durchzuspielen, aber beispielsweise in BoFII und IV wurde dieser Punkt um einiges stilsicherer gelöst, denn ganz offensichtliche Gefahren und Rätsel gibt es da zu Hauf, um den Spielenden weiter anzutreiben. Naja und in BoFV erst recht.
    Zitat Zitat
    Breath of Fire 2 war ganz im Gegensatz zu Teil 1 meiner Meinung nach vom Setting her gesehen nicht so enorm veraltert wie du meinst. Wir müssen uns vor Augen halten, dass damals am europäischem Mittelalter orientierte Spielwelten, Konflikte zwischen Rebellen und Imperien auf Schwarzweiß-Basis, ergo ohne jegliche Chance auf Graunuancen und den anderen klassischen RPG-Elementen wie entführte Prinzessinnen, Helden, Ritter, Könige, Zauberer, Drachen, etc bei weitem nicht so ausgelutscht waren, wie sie es aus heutiger Sicht (Revue gesehen) sind. Ich glaube gerade heute scheinen viele unserer Lieblingsspiele gar nicht mehr so toll zu sein, wie wir sie in Erinnerung hatten, weil wir von den modernen Spielen viel Neues und vor allem mehr Bombast gewohnt sind.
    Teil 2 war nicht ganz so schlimm wie Teil 1, aber es enthielt dennoch nicht gerade eine Spielwelt, die einen völlig aus den Socken pusten könnte. Square Enix z.B. rechne ich es hoch an, dass sie mit jedem Final Fantasy versuchen, die Serie neu zu erfinden. Der Fortschritt zwischen dem ersten und dem zweiten BoF war designtechnisch gesehen aber nicht überragend groß. Und da reiht sich der dritte Teil auch noch wunderbar ein, abgesehen davon, dass alles noch ein wenig bunter und knuffiger geworden ist. Erst mit BoFIV scheinen die Macher begriffen zu haben, dass es nötig ist, ab und an mit althergebrachten Konventionen zu brechen und stattdessen etwas neues zu probieren. Wie gesagt, von diesem Asien-Feeling war ich ziemlich angetan, in so vielen RPGs gibt es das in der Form ja nun nicht. Bloß war es dann schon fast wieder zu spät und den radikalen Schnitt der BoFV-Welt scheint nicht jeder ohne bleibende seelische Schäden verkraftet zu haben -_^ Ich glaube Breath of Fire wäre eine viel coolere und vielleicht auch erfolgreichere Serie geworden, wenn man bei Capcom von Anfang an etwas experimentierfreudiger gewesen wäre. Mag sein, dass BoF für manch einen dann nicht mehr das wäre, was er kennen und mögen gelernt hat, aber andererseits wäre es denkbar, dass wir dann heute schon ein Breath of Fire VI in Händen halten könnten.
    Zitat Zitat
    Das einzige was aber im Vergleich zu den Vorgängern fehlte, war eine klassische Weltkarte. Zwar konnte man in BoF 3 wahrlich nicht von den vorgegeben Pfaden der Weltkarte abweichen, wodurch sie somit gar keinen echten Vorteil jener Karte aus Teil 4 gegenüber hat, aber durch die liebevolle 3D-Grafik wirkte sie dem restlichen Spiel gegenüber angemessen. Die Karte in Teil 4 war eine negative Überraschung für mich und darüber hinaus empfand ich sie als unpassend. War doch die Grafik dieses Spieles Vertreter der schöneren und detailreicheren Iso-3D-Grafik inklusive Sprites. Ebenfalls negativ empfand ich auch, dass man wie bereits im Vorgänger die Perspektive nur bedingt ändern kann. Meiner Meinung nach wäre eine Lösung wie etwa bei Grandia 1 fortschrittlicher gewesen. Tut mir leid, dass ich dir da rigoros widerspreche, hätte ich lieber damals beim RPGH machen sollen, aber ich finde dass BoF 4 im Vergleich zu den Vorgängern auch nicht wirklich enorme Fortschritte gemacht hatte.
    Die Weltkarte war wirklich relativ hässlich, aber da war nunmal eben etwas mehr Vorstellungskraft gefragt. Denn wie du ja richtig angemerkt hast, war es von der Funktionalität her gesehen kaum weniger als in BoFIII. Ich habe mich daran ehrlich gesagt nicht lange gestört, weil so viele andere Orte darin so verdammt gut aussahen. Und die Kontrolle über die Kameraperspektive fiel in Teil 4doch deutlich großzügiger aus als in Teil 3. In letzterem war ich dauernd gefrustet, weil man manche Geheimnisse nur entdecken konnte, wenn man ständig an der Perspektive drehte. Da das aber allgemein eher wenig für das hauptsächliche Spielgeschehen brachte, wenn es denn überhaupt möglich war, tat man das nicht und verpasste so das ein oder andere. In BoFIV konnte man die Kamera immer so weit drehen, wie es einem die aktuelle Karte sinnvollerweise erlaubte. Wenn ich mich nicht ganz täusche, gab es Orte, wo man gar nichts drehen konnte, weil man schon von vornherein einen guten Überblick hatte und es nichts zu entdecken gab, aber auch solche, in denen man komplett den 360°-Schwenk machen durfte. Und natürlich Karten, auf denen irgendetwas dazwischen möglich war.
    Inwiefern fandest du, dass keine enormen Fortschritte gemacht wurden? Also alleine von der ganzen Präsentation her, aber auch das Gameplay mit dem sehr flüssigen Kampfsystem und auch was die Story angeht ... imho war BoFIV schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Das KS von BoF 5 ist einfach viel zu langatmig. Selbst kleineste Kämpfe kommen einem unverhältnismäßig lang vor, es fehlt jede Spannung.
    Das halte ich für ein Gerücht. In keinem anderen RPG, das ich bis auf den heutigen Tag gespielt habe, und glaub mir das waren einige, waren die Kämpfe so derbe spannend wie in BoFV. Gerade weil der Schwierigkeitsgrad nicht ohne war und das Damoklesschwert manchmal am seidenen Faden hing. Ein paar mal bin ich haarscharf am Game Over vorbeigeschrammt. Teilweise gehen die Kämpfe auch sauschnell, wenn an es richtig anstellt bzw. man sich ein wenig mit dem verhältnismäßig komplexen System vertraut gemacht hat.
    Und wer keine Lust auf zu viele Kämpfe hat, dem gibt das Spiel unzählige Möglichkeiten an die Hand, diese einfach zu umgehen. Genau dafür war das PETS ja gedacht. Mit einem Köder kannst du die Viecher, die dir den Weg versperren, in die andere Ecke des Raumes locken und dich an ihnen vorbeischleichen. Oder aber du benutzt die Drachenkräfte (superschnell rennen).
    Zitat Zitat
    Irgendwann kommt man nicht mehr weiter und muß neu starten; ALLES VON VORNE. Und die Belohnung sind ein paar neue Storyschnipsel. Dieses Konzept ist einfach völlig daneben. Man hat ein sehr kurzes RPG programmiert und dann einfach entschieden, die Spieler zum ständigen Wiederholen zu zwingen, um das zu kompensieren.
    Uhm, nö? Wenn man nicht zu faul ist, ein bisschen Hirn einzusetzen, ist das Spiel auch gleich beim ersten Durchgang schaffbar. Und die Storyszenen, die man dabei verpasst, sind nun nicht so bedeutend, dass es ohne sie keinen Sinn mehr ergeben würde.
    Außerdem widersprichst du dir hier doch selbst ein wenig, wenn du einerseits "ALLES VON VORNE" fett schreibst, dich aber andererseits darüber beschwerst, das Spiel sei zu kurz. Gerade weil man nicht lange braucht, um an den Punkt zurückzukommen, an dem man war - nicht zu vergessen, dass es beim zweiten Versuch (und allen folgenden) durch die zusätzliche Ausrüstung und gesammelte Party-EXP nochmal sehr viel schneller geht! - macht das Konzept durchaus Sinn. Dass man dabei noch weitere Cutscenes zu Gesicht bekommt, sehe ich eher als einen netten aber nicht wesentlichen Bonus.
    Zitat Zitat von Sifo Dyas Beitrag anzeigen
    @Enkidu
    Mir kommt es irgendwie auch so vor, als wäre Breath of Fire III nur so beliebt, weil es für viele User der erste Kontakt mit RPGs war (irgendwie komisch...normalerweise ist doch Final Fantasy VII der übliche Verdächtige für deutsche Spieler in dieser Hinsicht. ^^).
    Ganz realistisch betrachtet hat es wahrlich nicht den Hauch einer Chance gegen die meisten anderen PSOne Hochkaräter, und ich glaube kaum, dass ich die alle aufzählen muss. ^^
    Aber genau diese emotionale Bindung zu BoF III scheint einige Spieler geradezu zu verblenden, und ich rede nicht von diesem Forum hier.
    Ja, allerdings. Habe ich oben ja auch schon geschrieben. Wobei der übliche Verdächtige FFVII nur einer von ganz vielen ist. Auf eine Handvoll Spiele sollte man dieses Phänomen nicht reduzieren: Grundsätzlich ist zu beobachten, dass die Leute diesen Umstand der Situation (erstes Spiel in dem Genre, erstes RPG einer neuen Generation usw.) und die damit verbundenen Erinnerungen und Gefühle deutlich in ihre Meinung mit einfließen lassen, die einen mehr, die anderen weniger. Ich glaube niemand von uns kann sich davon völlig freisprechen. Und es gibt noch so viele weitere Beispiele ... Einige würde es wohl überraschen, wenn sie mitbekämen, was für einen hohen Stellenwert FFIV bei zahlreichen Spielern hat, da es ihr erstes Final Fantasy und / oder RPG war.
    Zitat Zitat von Saga Beitrag anzeigen
    @Topic
    Mir ist gerade eingefallen, dass die ersten drei Teile ja irgendwie mehr oder wenige lose zusammenhängen (sollen). (...) Weiß da jemand was Offizielles?
    Zwischen allen Teilen der Serie gibt es interessante Überschneidungen und viele direkte und indirekte Anspielungen untereinander. Aber genau genommen ist es immernoch viel zu wenig, als dass sich daraus wirklich eine Kontinuität in einer Art großen Gesamtstory konstruieren ließe. Trotz der vielen abenteuerlichen Theorien, die so im Netz und anderswo kursieren, bin ich eigentlich überzeugt davon, dass die Spiele in keiner Weise direkt irgendwie zusammenhängen oder das eine ein Prequel oder Sequel des anderen sein soll. Eher handelt es sich um gut gemeinte Scherze der Entwickler, die mit einem Augenzwinkern zu verstehen sind (z.B. die ganzen Gastauftritte früherer Charaktere in BoFII oder IV).
    Soweit ich informiert bin, gibt es keine offiziellen Aussagen von Capcom zu dem Thema.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  3. #63
    @Enkidu
    Zitat Zitat
    Ähm ... euch ist aber schon klar, dass es seit keineahnungwielangeschon ein RPGH zu BoFV gibt ^^ ?
    Selbstverständlich (Auch wenn ich nicht in jedem Thread meine Meinung gepostet habe, was ich dir jetzt lieber nicht gesagt hätte, weil ich weiß wie du dazu stehst…)

    Zitat Zitat
    Doch weil so viele emotional etwas damit verbinden (das hört sich irgendwie dämlich an), hört man doch immer wieder hoch lobende Stimmen für BoFIII, auch solche, die es beispielsweise auf eine Stufe mit gerade genanntem FFVII stellen.
    Das hört sich meiner Meinung nach überhaupt nicht dämlich an. Für viele (inklusive meiner Wenigkeit) waren diese Rollenspiele, oder Videospiele generell, ein schöner Teil der Kindheit, an den man sich gerne zurückerinnert. Ich habe es mir vor Jahren zur Aufgabe gemacht, einige Filme erneut anzusehen, welche ich in meiner Kindheit geliebt habe, sodass ich mich selbst mit 19 noch daran erinnern konnte als hätte ich sie gestern gesehen. Wie gesagt habe ich all diese Filme noch einmal angesehen und rein objektiv waren sie freilich alles andere als genial, aber was ich subjektiv in Kontext mit meiner Kindheit verband, das konnte ich selbst beim zweiten und kritischeren Ansehen noch spüren. Klingt komisch, ist aber so

    Zitat Zitat
    Ich glaube ferner, dass auch dieses Bewusstsein für Breath of Fire bei den Spielern von solchen Erfahrungen herrührt.
    Aus selbigem Grund liebte ich Paper Mario. Ich habe damals als Kind zusammen mit meinem etwa gleich alten Cousin auf dem NES und SNES alle Mario-Spiele und einige Rollenspiele durchgespielt. Immer wenn er in den Ferien bei mir geschlafen hat – das war Tradition. Dann viele Jahre danach kaufte ich mir ohne große Erwartungen Paper Mario und zufällig waren gerade Osterferien und selbiger Cousin hat diese Woche bei mir übernachtet. Wir haben das Spiel gemeinsam durchgespielt und somit zeitgleich diese alten Erinnerungen wieder hochleben lassen. Das war einfach ein fantastisches Gefühl. Alleine deswegen schon, fällt es mir schwer Paper Mario nicht zu mögen. Ich denke so etwas spielt einfach eine sehr, sehr große Rolle, vor allem bei Spielen aus der eigenen Kindheit. Rein objektiv betrachtet Enkidu, gebe ich dir freilich Recht, aber das ist in diesen Fällen irgendwo einfach eine andere Geschichte

    Zitat Zitat
    Was mir an BoFIII indes am wenigsten gefallen hat, war das fehlende Grundkonzept. Die Story hatte überhaupt keinen roten Faden und wirkte, als hätten ständig andere Mitarbeiter an den weiteren Szenarien abwechselnd mitgeschrieben. Man wird von einem Ort zum anderen geschickt, muss unzählige Fetch-Quests absolvieren, aber wirklich bedeutsame Enthüllungen und oder Wendungen gibt es praktisch nicht. Man ist auf dem Schwarzmarkt oder in der Villa irgendeines Obermotzes, aber man fragt sich, wozu das Ganze gut sein soll. Zumindest bei mir war das so. Es gibt keine konkrete Bedrohung, die einen ständig zum Weiterspielen motivieren würde. Und ganz am Ende wird dann noch kurz eine böse Göttin hinzuerdacht, damit man wenigstens einen Grund für den Abschluss der Geschichte hat ... es war durchaus mal was anderes, auf diese Weise "das Leben eines Drachen" durchzuspielen, aber beispielsweise in BoFII und IV wurde dieser Punkt um einiges stilsicherer gelöst, denn ganz offensichtliche Gefahren und Rätsel gibt es da zu Hauf, um den Spielenden weiter anzutreiben. Naja und in BoFV erst recht.
    Du hast ja vollkommen Recht, keine Frage. Aber gelten die meisten dieser Kritikpunkte nicht generell für die ersten drei Teile? Im Großen und Ganzen tragen hier die unzähligen Nebenhandlungen die Schuld. Bei Teil 3 fällt es ja wirklich besonders negativ auf, wenn die Hauptstory in der Mitte des Spieles einfach in den Hintergrund verschwindet und daraufhin plötzlich spurlos verschwunden ist. BTW Daran kann ich mich echt nicht mehr erinnern: Gab es bei Teil 4 auch diese berühmten Nebenhandlungen? Ich kann mich nur an zig Minispiele erinnern, die mal mehr, mal weniger gut gelungen waren.

    Noch was Enkidu. In Teil 4 wurden ja einige Szenen verändert bzw. geschnitten. Das hat ja bei einigen Rollenspielen (auch FF -> Pornoheftchen, nackte Summons, etc. Xenosaga -> Albedo/Momo-Szene, etc) schon Tradition. Weißt du, ob auch bei den anderen Teilen ebenfalls gekürzt oder verändert wurde? Bei Teil V zähle ich die humaneren Speichermöglichkeiten der PAL-Fassung auch als „verändert“.

    Zitat Zitat
    Teil 2 war nicht ganz so schlimm wie Teil 1, aber es enthielt dennoch nicht gerade eine Spielwelt, die einen völlig aus den Socken pusten könnte. Square Enix z.B. rechne ich es hoch an, dass sie mit jedem Final Fantasy versuchen, die Serie neu zu erfinden. Der Fortschritt zwischen dem ersten und dem zweiten BoF war designtechnisch gesehen aber nicht überragend groß. Und da reiht sich der dritte Teil auch noch wunderbar ein, abgesehen davon, dass alles noch ein wenig bunter und knuffiger geworden ist. Erst mit BoFIV scheinen die Macher begriffen zu haben, dass es nötig ist, ab und an mit althergebrachten Konventionen zu brechen und stattdessen etwas neues zu probieren. Wie gesagt, von diesem Asien-Feeling war ich ziemlich angetan, in so vielen RPGs gibt es das in der Form ja nun nicht.
    Das stimmt.
    Square verstand das Handwerk damals noch sehr, sehr gut. Das bot BoF natürlich nicht. Aber den Mittel des Zwecks, erfüllte auch die Welt eines BoF 1 oder 2 ganz gut. Ist allemal besser eine Welt mit vorgegeben Pfaden á la Mystic Quest.

    Allerdings, so glaube ich mich jedenfalls daran erinnern zu müssen, haben sehr viele Spieler damals das Asia-Feeling nicht so berauschend gefunden. Haben nicht unzählige dem klassischen „Tolkien“- Design hinterher geweint? (Gut, ich mag mich täuschen…)

    Zitat Zitat
    Ich glaube Breath of Fire wäre eine viel coolere und vielleicht auch erfolgreichere Serie geworden, wenn man bei Capcom von Anfang an etwas experimentierfreudiger gewesen wäre.
    Da bin ich wohl genügsamer Mir hätte es wie erwähnt schon gereicht, hätten sie mehr Hauptaugenmerk auf die Haupthandlung und weniger auf die Nebenhandlungen gelegt.

    Zitat Zitat
    Zwischen allen Teilen der Serie gibt es interessante Überschneidungen und viele direkte und indirekte Anspielungen untereinander. Aber genau genommen ist es immernoch viel zu wenig, als dass sich daraus wirklich eine Kontinuität in einer Art großen Gesamtstory konstruieren ließe. Trotz der vielen abenteuerlichen Theorien, die so im Netz und anderswo kursieren, bin ich eigentlich überzeugt davon, dass die Spiele in keiner Weise direkt irgendwie zusammenhängen oder das eine ein Prequel oder Sequel des anderen sein soll. Eher handelt es sich um gut gemeinte Scherze der Entwickler, die mit einem Augenzwinkern zu verstehen sind (z.B. die ganzen Gastauftritte früherer Charaktere in BoFII oder IV).
    Soweit ich informiert bin, gibt es keine offiziellen Aussagen von Capcom zu dem Thema.
    Danke für die Info! Ist auch nicht weiter tragisch. Bei Zelda tut das dem Spielspaß auch keinen Abbruch. Aber weil du es gerade erwähnst. Ich überlege jetzt schon zwei Tage lang welche Charaktere einen Gastauftritt in Teil IV hatten. Mir fallen nur Sollen aber daneben noch vier Charaktere aus Teil III einen Gastauftritt haben. Zwei als Verkäufer und zwei sogar storyrelevant, wobei ich mich hier an keinen Kontext erinnern kann. Könntest du mir da vielleicht auf die Sprünge helfen ?
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  4. #64
    @Enkidu
    Mag sein, das man das Spiel theoretisch ohne einen einzigen Neustart schaffen kann; aber ich glaube, der Durchschnittszocker schafft das nicht (ich auch nicht). Ich habs im ersten Anlauf geschafft, Nina zu bekommen, nach zwei Neustarts und dem dritten Party-Mitglied hab ich´s aufgegeben.

    Und ich widerspreche mir nicht selber; ich habe ganz klar gesagt, das ich die Spielzeitverlängerung durch mehrfaches Wiederholen nicht mag, und das das ein billiger Weg ist ein eigentlich recht kurzes Spiel in die Länge zu ziehen. Von "zu kurz" habe ich nichts gesagt. Ich bevorzuge zwar Spiele in epischer Länge, das ist wahr, aber eines meiner Lieblingsspiele ist bspw Suikoden, das man locker in 15 Stunden packen kann.

    Das mit der Spannung bei Kämpfen ist dann wohl Geschmackssache; ich wollte das Spiel wirklich mögen (sonst hätte ich es nicht gekauft), aber ich fand die Kämpfe, die nunmal 95% des Spiels ausmachen wirklich langweilig und nervtötend wie in keinem anderen RPG

    Wenn BoF V es auch nicht geschafft hat, die Massen zu erreichen, so ist es immerhin ein Spiel, das polarisiert. Die einen scheinen es zu hassen, die anderen zu lieben. Ich persönlich denke, Capcom hätte gut daran getan, ein besseres Gleichgewicht zwischen altbewährtem und Innovation zu finden. Denn mit Experimenten kann es nunmal auch ganz leicht nach hinten losgehen.

    Übrigens teile ich Deine Meinung über die SNES-BoFs auch nicht so ganz; Teil 1 war ziemlich bieder, zugegeben, aber es war sicher nicht schlechter als andere RPGs der Pre-FF VI-Ära. Ich habe Ideen wie die Jagd oder den Tag-Nacht-Wechsel als schöne Features empfunden. BoF 2 rangiert zwar klar hinter Meilensteinen wie FF VI oder CT, war aber doch ein ziemlich aufwändiges und umfangreiches Spiel, das imho klar ins obere Drittel der 16-Bit RPGs gehört.

  5. #65
    @108 Sterne
    Zitat Zitat
    Ich habs im ersten Anlauf geschafft, Nina zu bekommen, nach zwei Neustarts und dem dritten Party-Mitglied hab ich´s aufgegeben.
    Auch auf die Gefahr hin, dass folgende Frage eine Rhetorische ist, will ich sie dennoch stellen: Besteht überhaupt keine Chance, dass du es einfach noch einmal versuchst und dich einfach anfangs unter Umständen rumquälst, bis dich das Spiel irgendwann dann plötzlich doch packt? Ich meine, das kann man ja nicht wissen, vor allem da du einfach noch nicht weit genug gespielt hast, dass das Spiel etwa die faire Chance gehabt hätte, sich dir in seiner ganzen Pracht zu offenbaren. Was ich eigentlich sagen will, es könnte durchaus sein, dass dir da was entgeht, das dir eigentlich gefallen könnte, nur weil es anfangs vielleicht gar nicht danach aussieht, als ob du damit was anfangen könntest.

    Zitat Zitat
    ich habe ganz klar gesagt, das ich die Spielzeitverlängerung durch mehrfaches Wiederholen nicht mag,…
    Das ist glaube ich, einer der größten Kritikpunkte und wie man anhand der doch sehr verschiedenen Einstellungen dazu sieht, gewaltig vom individuellen Empfinden des jeweiligen Spielers abhängt. Ich persönlich bin praktisch zu 80% davon überzeugt, dass dieser Kritikpunkt weggefallen wäre, hätte Capcom die Causa Neustart so gelöst, dass sich bei jedem Neustart der komplette Dungeon neu generiert, quasi zufallsgenerierte Dungeons mit konstanten, ergo in regelmäßigen Abständen vorhandenen Stadtbezirke, die immer an der selben Stelle „bleiben“. Damit würden sich, und da bin ich mir zu 90% sicher, die Fans des Spiels so wie es letztendlich geworden ist, nicht einverstanden zeigen, aber vielleicht hätte es so mehr Leute angesprochen, da es so als weniger „monoton“ verschrien gewesen wäre.
    Hätte dir das so vielleicht mehr zugesagt (mal von den andern Punkten abgesehen, die dich eventuell gestört haben)?

    Mit folgender Aussage bin ich so nicht ganz einverstanden:
    Zitat Zitat
    …und das das ein billiger Weg ist ein eigentlich recht kurzes Spiel in die Länge zu ziehen.
    Heutzutage werden fast alle RPGs „künstlich“ in die Länge gezogen. Wenn mir heute beispielsweise jemand damit kommt, dass man an Star Ocean 3 bis zu 300h, oder bei FF X bis zu 150h spielt, dann würde ich am liebsten jedes Mal darauf aufmerksam machen, wie viel Zeit für das eigentliche Spiel an sich, also ohne optionale Dungeons, Bosse und Aufgaben benötigt wird. Das wären dann etwa zwischen 35 und 40h bei SO 3 und etwa 40, 45 bis 50h bei FF X. Ich finde eine Fülle an Sidequests wahrlich nicht negativ, auch wenn ich meistens die wenigstens davon in Anspruch nehme, aus Zeitmangel oder wenig vorhandener Geduld für übermächtige Bosse Aber im Endeffekt ist das eigentliche Spiel gar nicht mal so enorm lang, während man für die Sidequests dann plötzlich das Vielfache benötigen würde, wie für das Hauptspiel. Das ist dann imo eher billig, da mich wie gesagt das Optionale, das über das Hauptspiel hinausgeht, meist gar nicht mehr interessiert. Bei BoF V wurde es halt so gelöst dass man das Spiel unter Umständen mehrmals von Vorne beginnen muss. Aber man hat ja die Möglichkeit EXP in den neuen Spielstand mit zu nehmen, von dem her gesehen stellt das ganze, wenn man sich geschickt anstellt (was mir aber leider anfangs gar nicht gelingen wollte ), irgendwie auch kein Problem dar. Sicher, das alles hängt natürlich sehr stark vom eigenen Geschmack ab, daher wenn es nichts für dich ist, oder dir keinen Spaß, sondern nur Frust oder Langeweile bereitet, dann gibt es da nichts zu widersprechen. Aber ich finde nicht, dass es bei BoF V „billig“ rüberkommt. Es gehört nun einfach zum Spielsystem, und das kann man mögen, oder nicht.

    Zitat Zitat
    Capcom hätte gut daran getan, ein besseres Gleichgewicht zwischen altbewährtem und Innovation zu finden. Denn mit Experimenten kann es nunmal auch ganz leicht nach hinten losgehen.
    Hört sich zwar gut und logisch an, aber ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Könntest du bitte etwas genauer darauf eingehen, wie Capcom beides hätte verbinden sollen?
    Bei so einem Spiel wie BoF V, das eines von zwei möglichen Extremen einer Skala darstellt, vielmehr verkörpert, schließt sich das irgendwo fast schon von alleine aus.

    Zitat Zitat
    BoF 2 rangiert zwar klar hinter Meilensteinen wie FF VI oder CT, war aber doch ein ziemlich aufwändiges und umfangreiches Spiel, das imho klar ins obere Drittel der 16-Bit RPGs gehört.
    Da stimme ich dir einfach nur zu gerne zu Ich fand die Story für die damaligen Verhältnisse schon irgendwo gewagter als die der vielen Genrekollegen jener Ära. Das Spiel mag zwar spät erschienen sein und große wie reifere Vertreter von religiös und philosophisch angehauchten Rollenspielen (wie natürlich XG), waren nicht mehr so fern, aber dennoch schaffte es die Story mich zu begeistern, sodass ich es auch zu Ende gespielt habe. Und einige interessante Wendungen hält sie auch bereit.
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  6. #66
    Zitat Zitat von Saga Beitrag anzeigen
    Aus selbigem Grund liebte ich Paper Mario. Ich habe damals als Kind zusammen mit meinem etwa gleich alten Cousin auf dem NES und SNES alle Mario-Spiele und einige Rollenspiele durchgespielt. Immer wenn er in den Ferien bei mir geschlafen hat – das war Tradition. Dann viele Jahre danach kaufte ich mir ohne große Erwartungen Paper Mario und zufällig waren gerade Osterferien und selbiger Cousin hat diese Woche bei mir übernachtet. Wir haben das Spiel gemeinsam durchgespielt und somit zeitgleich diese alten Erinnerungen wieder hochleben lassen. Das war einfach ein fantastisches Gefühl. Alleine deswegen schon, fällt es mir schwer Paper Mario nicht zu mögen. Ich denke so etwas spielt einfach eine sehr, sehr große Rolle, vor allem bei Spielen aus der eigenen Kindheit.
    Irgendwie beneide ich dich gerade.

    Es gibt definitiv zu wenig Menschen, die ernsthaft und dauerhaft an unserem Hobby teilhaben ^^
    Zitat Zitat
    Du hast ja vollkommen Recht, keine Frage. Aber gelten die meisten dieser Kritikpunkte nicht generell für die ersten drei Teile?
    Ja. Für den zweiten aber weniger als für den ersten, denn in BoFII werden am Anfang Fragen aufgeworfen, die am Ende auch beantwortet werden - die unglaublichen Längen zwischendrin sind zwar fürchterlich, aber immernoch besser, als bestünde das ganze Spiel daraus, so wie im ersten und dritten Teil.
    Zitat Zitat
    BTW Daran kann ich mich echt nicht mehr erinnern: Gab es bei Teil 4 auch diese berühmten Nebenhandlungen? Ich kann mich nur an zig Minispiele erinnern, die mal mehr, mal weniger gut gelungen waren.
    Du kannst dich nicht mehr daran erinnern, weil es diese Nebenhandlungen darin zwar gab, sie aber wesentlich weniger nervig und geschickter in die eigentliche Geschichte und Spielwelt integriert waren. Letztenendes kam es mir außerdem so vor, als nähmen sie weit weniger Zeit in Anspruch, als zuvor. In dem Maße, in dem solche Fetch-Quests in BoFIV vorgekommen sind, habe ich eigentlich in keinem RPG etwas dagegen. Es ist sogar gut, wenn man sich dadurch etwas länger mit der Spielwelt beschäftigen und sich mit der Situation in der Story vertraut machen muss. Es muss nicht immer geradlinig Schlag auf Schlag weitergehen. Aber nur so lange, wie das nicht ausartet und einen Großteil des Spieles ausmacht. Ein paar Ersatzteile für einen beschädigten Sandgleiter sammel ich gerne auf, jedoch möchte ich dafür nicht um die halbe Welt geschickt werden und eine Stunde Spielzeit opfern, weil es die Handlung nicht gerade weiterbringt. Genau das war das Problem der ersten drei Breath of Fire Spiele.
    Zitat Zitat
    In Teil 4 wurden ja einige Szenen verändert bzw. geschnitten. Das hat ja bei einigen Rollenspielen (auch FF -> Pornoheftchen, nackte Summons, etc. Xenosaga -> Albedo/Momo-Szene, etc) schon Tradition. Weißt du, ob auch bei den anderen Teilen ebenfalls gekürzt oder verändert wurde? Bei Teil V zähle ich die humaneren Speichermöglichkeiten der PAL-Fassung auch als „verändert“.
    Damit kenne ich mich nicht aus. Für geschnittene Szenen und Versionsänderungen war Shieru immer der Profi ^^ Ich kann mich nur erinnern, dass ich es in BoFIV nicht so dramatisch fand, weil ich die Szenen dann einfach online nachgeholt habe. Mit ihnen wären ein paar Details zwar cooler gekommen - Fou-Lu köpft irgendwen und dann gab es da noch die Mädels beim Baden *g* - aber wirklich relevant war das nicht bzw. wurde auch bei uns genug angedeutet, um alles mitzubekommen.
    Zitat Zitat
    Aber weil du es gerade erwähnst. Ich überlege jetzt schon zwei Tage lang welche Charaktere einen Gastauftritt in Teil IV hatten. Mir fallen nur (...) ein. Sollen aber daneben noch vier Charaktere aus Teil III einen Gastauftritt haben. Zwei als Verkäufer und zwei sogar storyrelevant, wobei ich mich hier an keinen Kontext erinnern kann. Könntest du mir da vielleicht auf die Sprünge helfen?
    Hmm, ich erinnere mich auch nicht mehr genau. Aber es waren noch mehr Figuren aus BoFIII dabei, die in IV dann als Master vorkamen (und dann meinten, sie seien aus einer anderen Dimension plötzlich hergekommen oder irgendwie sowas, daher meinte ich auch, dass die Entwickler das nicht so ernst gemeint haben -_^). Teepo oder wie Ryus Begleiter in der Kindheit noch gleich hieß, war neben Momo glaube ich auch einer davon. Schau doch mal nach ob du im Netz etwas dazu findest, wenn es dich interessiert. Auf GameFAQs etc. steht bestimmt irgendwas.
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Mag sein, das man das Spiel theoretisch ohne einen einzigen Neustart schaffen kann; aber ich glaube, der Durchschnittszocker schafft das nicht (ich auch nicht). Ich habs im ersten Anlauf geschafft, Nina zu bekommen, nach zwei Neustarts und dem dritten Party-Mitglied hab ich´s aufgegeben.
    Ich habe selbst nur einmal neu gestartet, und zwar relativ früh im Spiel. Hat höchstens ein bis zwei Stunden gedauert, bis ich wieder an entsprechender Stelle war, und zwar entsprechend gestärkt ^^ Danach habe ich das Spiel ohne solche Unterbrechungen durchgezogen, auch wenn es nicht immer einfach war. Irgendetwas scheinst du also nicht ganz richtig gemacht zu haben.
    Zitat Zitat
    ich habe ganz klar gesagt, das ich die Spielzeitverlängerung durch mehrfaches Wiederholen nicht mag, und das das ein billiger Weg ist ein eigentlich recht kurzes Spiel in die Länge zu ziehen.
    Hier war es aber kein billiger Weg, sondern ein ziemlich stark eingearbeitetes Element des Gameplays, das dem Spieler vielseitige Möglichkeiten eröffnet. Wenn du damit nicht klargekommen bist und es dir deshalb oder warum auch immer nicht gefällt, okay, aber billig war es deshalb noch lange nicht. BoFV ist so oder so ein relativ kurzes Spiel und daran zweifelt hier niemand. Es ist nicht darauf ausgelegt, dass man es zig mal neu startet, um es irgendwann zu packen, nur damit das Spiel auf diese Weise in die Länge gezogen werden kann. Selbst nach mehreren Neustarts noch kommt man verglichen mit anderen RPGs zügig durch. Du solltest nicht den Fehler machen, ein durchaus durchdachtes Feature des komplexen Gameplays mit einem kosmetischen Zug der Entwickler zu verwechseln, irgendein ohnehin offensichtliches Merkmal des Spielprinzips zu überdecken. Nebenbei bemerkt kann man einen Durchgang in sechs bis acht Stunden schaffen. Lohnenswert wird der Neustart durch neue Storyszenen, die veränderte taktische Lage, die sich aus der gesammelten Ausrüstung ergibt und später auch durch ganz neue Bereiche, die man zuvor nicht betreten konnte und die dann freigeschaltet werden. Es ist schon erfüllend, wenn man plötzlich einen Gegner niedermähen kann, dem man vor ein paar Stunden noch total unterlag.
    Zitat Zitat
    Das mit der Spannung bei Kämpfen ist dann wohl Geschmackssache; ich wollte das Spiel wirklich mögen (sonst hätte ich es nicht gekauft), aber ich fand die Kämpfe, die nunmal 95% des Spiels ausmachen wirklich langweilig und nervtötend wie in keinem anderen RPG
    Ich glaube es ist eher Definitionssache. Ich mag komplexe und strategische Kämpfe, die man als Spieler unheimlich intensiv beeinflussen kann - BoFV bietet das in sauber präsentierter Form, das Setting trägt viel dazu bei und spannend wird es alleine dadurch, dass so viel auf dem Spiel steht, und zwar ganz real der aktuell erspielte Spielstand. Keine Ahnung was du bevorzugst, aber für mich muss es weder ultraschnell gehen, noch möchte ich mein Gehirn beim Spielen abschalten und wild auf den Controllertasten herumhämmern. Die Kämpfe sind tatsächlich ein wesentlicher Bestandteil von BoFV. Wenn sie einem nicht gefallen, ists schon klar, dass das Spiel nichts für einen ist. Ich glaube aber dennoch, dass es vor allem am hohen Schwierigkeitsgrad liegt, dem viele anscheinend nicht gewachsen sind, und eben an der fehlenden Bereitschaft, sich mit einem anspruchsvollen System genau auseinanderzusetzen, was hier sehr nötig ist. Wenn du nach zwei Neustarts wirklich noch nicht zu erheblichen Fortschritten gekommen bist (beim dritten Anlauf hätte ich so viele Party-Exp und geile Waffen gehabt, dass es ein Spaziergang geworden wäre), bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob du BoFV wirklich die verdiente Chance gegeben hast und ob es nicht weniger am Spiel, als vielleicht eher an deiner Spielweise gelegen hat. Immerhin wird einem hier ein höheres Niveau abverlangt, als für gewöhnlich, und man wird zum Umdenken gezwungen.
    Zitat Zitat
    Wenn BoF V es auch nicht geschafft hat, die Massen zu erreichen, so ist es immerhin ein Spiel, das polarisiert. Die einen scheinen es zu hassen, die anderen zu lieben. Ich persönlich denke, Capcom hätte gut daran getan, ein besseres Gleichgewicht zwischen altbewährtem und Innovation zu finden. Denn mit Experimenten kann es nunmal auch ganz leicht nach hinten losgehen.
    Dann sei es ihnen von denjenigen gedankt, die es lieben, dass sie eben doch experimentiert haben, denn nach hinten losgegangen ist meiner Ansicht nach am Spiel selbst überhaupt nichts. Ob es finanziell ein Erfolg wird oder nicht ist eine andere Frage. Aber Spiele, die so unbeabsichtigt durch ihr Gameplay und manch andere Aspekte polarisieren, finde ich grundsätzlich gut. Ein Gleichgewicht zwischen Altbewährtem und Innovation wäre ein Fehler gewesen, weil es die Serie gewiss nicht hätte retten können, dazu war die Marke vermutlich schon zu unbedeutend, auf der anderen Seite aber BoFV niemals ein so in jeder Hinsicht tiefgreifendes und anspruchsvolles Spiel geworden wäre. Ich finde es immernoch besser, ein Spiel vorliegen zu haben, welches ein paar wirklich lieben und womit andere überhaupt nichts anfangen können, als ein Spiel, welches alle gemeinsam bloß wischiwaschi finden. BoFV ist ein Extrem und somit wenigstens etwas Besonderes im Genre. Sollte es wirklich der letzte Teil der Serie sein, hat Capcom der Serie wenigstens ein Denkmal gesetzt, egal ob man es eher positiv oder negativ sieht.
    Auch bin ich dankbar dafür, diese ungewöhnlichen und wahrhaft kreativen Gameplayelemente erfahren zu haben, was mit einem ausbalancierterem Spiel nicht möglich gewesen wäre. BoFV hat viele Dinge zum ersten Mal ausprobiert, deshalb fällt es mir auch schwer, nachzuvollziehen, wie manche es langweilig finden können.
    Zitat Zitat
    Übrigens teile ich Deine Meinung über die SNES-BoFs auch nicht so ganz; Teil 1 war ziemlich bieder, zugegeben, aber es war sicher nicht schlechter als andere RPGs der Pre-FF VI-Ära. Ich habe Ideen wie die Jagd oder den Tag-Nacht-Wechsel als schöne Features empfunden.
    Tag-Nacht-Wechsel, wow, das hatte wenn ich mich nicht irre schon das erste Dragon Quest auf dem NES, oder nicht? BoF erschien 1993, da gab es schon Final Fantasy IV und V, die es beide storytechnisch zusammen mit anderen Vertretern des Genres haushoch übertrumpfen, weil Breath of Fire nunmal über NES-Verhältnisse kaum herauskommt. Auch die Spielwelt war im Vergleich zu den drei Welten von einem FFV unglaublich detailarm, und lass mich erst gar nicht vom Gameplay anfangen ... Nein, BoF war wahrlich nicht mehr zeitgemäß. Da helfen auch die beiden von dir erwähnten "Features" nicht sonderlich weiter; das war doch nichts, was eine Menge über die Qualität des Spiels aussagt. Ein bisschen feines Drumherum entschuldigt nicht übermäßig simple Grafik, die die Fähigkeiten der Plattform verkennt, veraltete Soundeffekte, witzloses, stures Gameplay und eine sich aus Fetch-Quests zusammensetzende Story. Mag etwas übertrieben klingen, aber prinzipiell war BoF alles andere als herausragend.
    Zitat Zitat
    BoF 2 rangiert zwar klar hinter Meilensteinen wie FF VI oder CT, war aber doch ein ziemlich aufwändiges und umfangreiches Spiel, das imho klar ins obere Drittel der 16-Bit RPGs gehört.
    BoFII war ein Fortschritt, der mir persönlich nicht weit genug ging. Im oberen Drittel ist alleine schon wegen der ganzen Perlen wie Rudra no Hihou, Treasure Hunter G oder Star Ocean, die in den letzten Tagen des SNES erschienen, kein Platz -_^

  7. #67
    Zitat Zitat von Saga Beitrag anzeigen
    Ich persönlich bin praktisch zu 80% davon überzeugt, dass dieser Kritikpunkt weggefallen wäre, hätte Capcom die Causa Neustart so gelöst, dass sich bei jedem Neustart der komplette Dungeon neu generiert, quasi zufallsgenerierte Dungeons mit konstanten, ergo in regelmäßigen Abständen vorhandenen Stadtbezirke, die immer an der selben Stelle „bleiben“. Damit würden sich, und da bin ich mir zu 90% sicher, die Fans des Spiels so wie es letztendlich geworden ist, nicht einverstanden zeigen, aber vielleicht hätte es so mehr Leute angesprochen, da es so als weniger „monoton“ verschrien gewesen wäre.
    Hätte dir das so vielleicht mehr zugesagt (mal von den andern Punkten abgesehen, die dich eventuell gestört haben)?
    Aber, aber ... Random Dungeons sucken gewaltig ^^ !

    Ich glaube nicht, dass das eine gute und für die Allgemeinheit zufriedenstellende Lösung gewesen wäre. Es hätte auch viel von der Atmosphäre zerstört, denn wenn irgendein wesentlicher Aspekt der Spielwelt zufallsgeneriert wird, kann man sich in Gedanken einfach nicht mehr genauso tief im Untergrund fühlen.


    Was die Spielzeit angeht, so ist mir ein kurzes und dafür extrem intensives Spiel immernoch weitaus lieber als eines, das dilettantisch eine große Spielwelt und Story vorheuchelt und sich dabei in Wirklichkeit nur in vor Langeweile strotzenden und sich ständig selbst wiederholenden Dungeons und Ebenen verliert. Ganz zu schweigen von lahmen Dialogen ... Umfang ist gut, wenn auch genügend Material vorhanden ist, um diesen zu füllen und dabei den Spieler bei der Stange halten zu können. Da das oft genug nicht funktioniert bzw. nicht unbedingt einfach ist, finde ich es absolut in Ordnung, wenn Spiele wie BoFV wirklich erklärterweise nur so klein sein wollen, einem dafür aber in Sachen Gameplay, Musik, aber auch Design und Musik einiges zu bieten haben. Ich habe jedenfalls keinen Cent des für das Spiel ausgegebenen Geldes bereut ^^
    Immerhin darf man auch nicht vergessen, dass sich bei diesem Sonderfall die Kürze des Hauptspiels als Teil des Gameplays interpretieren lässt. Dafür treiben die diversen Features die Replay-value in ungeahnte Höhen.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  8. #68
    @Enkidu
    Zitat Zitat
    Irgendwie beneide ich dich gerade.

    Es gibt definitiv zu wenig Menschen, die ernsthaft und dauerhaft an unserem Hobby teilhaben ^^


    Zitat Zitat
    Ja. Für den zweiten aber weniger als für den ersten, denn in BoFII werden am Anfang Fragen aufgeworfen, die am Ende auch beantwortet werden - die unglaublichen Längen zwischendrin sind zwar fürchterlich, aber immernoch besser, als bestünde das ganze Spiel daraus, so wie im ersten und dritten Teil.
    Das stimmt. Drum kann ich den zweiten Teil eigentlich nur verteidigen. Von den ersten drei Spielen, ist er meiner Meinung nach der beste, Teil 4 ist dann wieder mehr Geschmackssache und der letzte Teil sowieso. Aber irgendwo schon seltsam, dass es ein Entwickler fertig bringt dreimal in Folge (!) so einen folgenschweren Fehler macht. Ich meine, haben die sich gar nichts dabei gedacht, oder sollen die Nebenhandlungen etwa eine Missinterpretation von „Tradition“ darstellen?

    Zitat Zitat
    Du kannst dich nicht mehr daran erinnern, weil es diese Nebenhandlungen darin zwar gab, sie aber wesentlich weniger nervig und geschickter in die eigentliche Geschichte und Spielwelt integriert waren…. Ein paar Ersatzteile für einen beschädigten Sandgleiter sammel ich gerne auf, jedoch möchte ich dafür nicht um die halbe Welt geschickt werden und eine Stunde Spielzeit opfern, weil es die Handlung nicht gerade weiterbringt. Genau das war das Problem der ersten drei Breath of Fire Spiele.
    Jetzt wo du das erwähnst, dringt langsam wieder etwas Licht aus dem verdunkelten Horizont meiner Erinnerungen. Sandgleiter, genau da war doch was. Auf jeden Fall waren sie scheinbar wirklich besser ins Spiel integriert, sonst könnte ich mich daran erinnern. Das einzige was mich genervt hat, war diese Hommage an die große Wüste am Ende von Teil 3. Nur das aus der Wüste für Teil 4 ein etwas kleineres Plateau wurde. Aber in beiden Fällen habe ich trotz der Hinweise, wie man das Ziel erreicht, nur doch stupides herumprobieren selbiges letztendlich auch erreicht (Aber das lag definitiv an mir…)

    Zitat Zitat
    Damit kenne ich mich nicht aus. Für geschnittene Szenen und Versionsänderungen war Shieru immer der Profi ^^
    Irgendwann mal, konnte man einen „Schnittbericht“ dazu auf der Hauptseite unter der BoF IV-Sektion finden. Von dem her weiß ich das ganze. Was mich interessieren würde ist, ob dieser Schnitt generell alle VÖs des westlichen Markts betrifft, oder ob die PC-Fassung „uncut“ ist. Denn die liegt hier bei mir rum.

    Zitat Zitat
    Schau doch mal nach ob du im Netz etwas dazu findest, wenn es dich interessiert. Auf GameFAQs etc. steht bestimmt irgendwas.
    Wenn ich dazu komme, spiele ich es vielleicht noch mal (Soweit ich mich erinnere, spielt man da auch nicht wesentlich länger als zwischen 30-35h. Das geht noch in Ordnung.)

    Zu meinem kleinen Exkurs was zufallsgenerierte Dungeons angeht, sei gesagt, dass mir das Spiel dann auch weniger gut gefallen hätte. Also mir passt es so wie es ist. Aber möglicherweise hätten sich ein paar mehr Leute angesprochen gefühlt. Oder auch nicht. Wenn ich an manche Dungeon Crawler denke, bei denen die Dungeons zufallsgeneriert waren, dann bin ich irgendwo doch froh, dass dies bei BoF V nicht der Fall war. (Unter anderem da sonst das Lösungsbuch, welches meinen virtuellen Arsch mehrmals gerettet hat, relativ sinnlos gewesen wäre… )
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  9. #69
    Wie bereits erwähnt, meine Gesamtspielzeit dürfte so ungefähr bei 10 Stunden liegen. Eventuell seid Ihr einfach bessere Spieler als ich, aber andere recht komplexe Spiele a la Vagrant Story habe ich mit Begeisterung mehrmals durchgespielt, und ich liebe auch Strategie RPGs von Shining Force, FFT bis zu Disgaea. Ich halte mich also nicht für eine totale Niete, wenns um RPGs geht. und ich möchte auch kein sinnloses Tastenhämmern a la VP oder Tales of Phantasia. Aber das BoF V beim zweiten Neustart locker durschspielbar ist, erscheint mir mit meinen Fähigkeiten utopisch. Ich habe noch kein so schweres RPG gespielt.
    Eventuell hätte es mir mit regelmäßigen Stadtbezirken und etwas NPC-Interaktion tatsächlich besser gefallen. Das wäre zB eine Möglichkeit, altbewährtes mit dem neuen zu verbinden gewesen. Aber so wie das Spiel ist, ein für mich unendlich monotoner Dungeon-Crawler, möchte ich es nicht wieder spielen. Die Atmosphäre hat sich bei mir in keinster Weise entwickelt. Und lieber spiele ich 40 Stunden ein Abenteuer mit weiteren 100 Stunden an Sidequests und Charaktertraining, als hier (ob meiner beschränkten Fähigkeiten wegen) gezwungen zu sein, zu wiederholen und endlos zu kämpfen, um die Story zu genießen. Ich denke, 10 Stunden sind genug, um ein Spiel (zumal ein insgesamt recht kurzes) kennenzulernen und festzustellen, ob es für einen selbst einen Unterhaltungswert hat oder nicht.
    Auch was die ersten beiden BoFs angeht, kann ich Dir nicht zustimmen; ich fand beide für ihre Zeit sehr unterhaltsam und habe erst vor einem knappen Jahr zum letzten Mal BoF 1 gespielt und mehr genossen als die Teile 3 oder 5. Auch das ist einfach Gerschmackssache; ich mag traditionelle Nippon RPGs, und die BoFs symbolisieren meiner Meinung nach ihre jeweilige Zeit perfekt. Die Spiele waren ihrerzeit nicht umsonst ziemlich erfolgreich und gerade Teil 2 hoch gelobt.
    Manchmal gibt es einfach Konzepte, die manch einen zu Begeisterungsstürmen hinreißen und den anderen total kalt lassen; so ein Fall ist BoF 5. Wenn es Leute gibt, die ihren Spaß in dem Spiel gefunden haben, ist das wunderbar. Aber ich lege da lieber meinen Serien-Liebling BoF 4 ein, als Dungeon Crawler Vagrant Story und wenn ich´s strategisch möchte spiele ich Ogre Battle. BoF 5 hat einfach so kgar einen Reiz für mich, mir bereitet tatsächlich das primitive Dragon Warrior 1 mehr Freude.
    Ich würde mich über ein endzeitliches BoF freuen, dieses Setting gefällt mir gut...aber bitte mit lebendigen NPCs, ans Herz wachsenden Charakteren, einen wieder aufladbaren D-Wert und regelmäßigen Speichermöglichkeiten.

    @Saga
    Zum Thema Nebencharas in Teil 4: Zig fährt für die Party das Schiff; in Teil 3 musste man der Lusche Beyd gegen den bulligen Matrosen unterstützen. Außerdem fällt mir noch Bunyan ein, aber der ist eventuell schon früher dabeigewesen; ich weiß es nicht mehr genau.
    Geändert von 108 Sterne (24.06.2007 um 13:24 Uhr)

  10. #70
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hmm, ich erinnere mich auch nicht mehr genau. Aber es waren noch mehr Figuren aus BoFIII dabei, die in IV dann als Master vorkamen (und dann meinten, sie seien aus einer anderen Dimension plötzlich hergekommen oder irgendwie sowas, daher meinte ich auch, dass die Entwickler das nicht so ernst gemeint haben -_^). Teepo oder wie Ryus Begleiter in der Kindheit noch gleich hieß, war neben Momo glaube ich auch einer davon. Schau doch mal nach ob du im Netz etwas dazu findest, wenn es dich interessiert. Auf GameFAQs etc. steht bestimmt irgendwas.
    Kurzer Einschub. Neben Momo gab es noch Bunyan (der Holzfäller aus BoF III) als Meister. Sobald man das Spiel beendet hatte kann man in dem verlassenen Dorf in dem Ryu
    Rei und Teepo als Händler finden. Diese verkaufen eine Waffe die sich nach 300 (oder waren es 3000? ^^) besiegten Gegner in die beste Waffe verwandelt.
    Ok, ihr könnt weitermachen.

  11. #71
    Boah...Leute! Ihr seid ja fleißig...

    Also ich würde mich freuen, wenn es ein neuer Teil der BOF Serie auf die Konsole schafft. Teil 1-4 waren Top!!! Teil 5 war auch ganz gut aber leider nicht ganz BOF Style...never change an running system!!!

    Was ist mit den ganzen Fortsetzungen los??? Das neue Seiken Densetsu ist schrottreif! Was soll das? Wie kann man eine derartig schöne Serie so in den Dreck ziehen!?!? Ich verstehe es nicht...es tut mir im Herzen weh, wenn ich sowas sehen muss, geschweige denn spielen. Final Fantasy ist auch nicht mehr das, was es mal war. Ab Teil 10 geht alles bergab...>_< >_< >_<
    Momentan: ...Tales of Phantasia SNES!
    Vorfreude: Hmmm...
    Wunsch: Diesmal einen würdigen Nachfolger der vergessenen Final Fantasy Reihe...

  12. #72
    @Kompressor
    Oh...ich wäre da mal ein bisschen vorsichtig. Dass Dawn of Mana Schrott ist, scheint sich ja leider bewahrheitet zu haben...aber Final Fantasy XII sollte man lieber nicht mit diesem Trauerspiel vergleichen. Klar, es macht einiges anders als die früheren Final Fantasy Teile, aber wenigstens ist das game "spielbar" - anders als Dawn of Mana, ähem. ^^
    Sagen wir es mal so: bei Final Fantasy hat man sich Mühe damit gegeben, die Serie aufzufrischen und neue Elemente einzubauen, zumindest in dem Maße, dass es ein Großteil der Fans "billigt" und zufrieden zu sein scheint, während man bei der Seiken Densetsu Serie anscheinend krampfhaft versucht hat, irgendwas neues zu bieten, ohne vielleicht mal darüber nachzudenken, ob die Neuerungen dann auch Sinn machen. Mal ganz ehrlich, wer von uns wollte einen Dungeon Crawler Ableger für den DS? Oder eine 3D Fortsetzung, die Kingdom Hearts nacheifern will aber nicht mal ansatzweise eine vernünftige Steuerung oder Kamera zu bieten hat (so sieht es zumindest bislang aus - können die, die es gespielt haben, diesen Eindruck bestätigen?) und aus verschiedenen "Levels" besteht?
    Nein, bei Seiken Densetsu hat man einfach zu heftig an der Erfolgsformel herumgepfuscht, bei Final Fantasy stehen wenigstens noch die Grundpfeiler der alten Tage, auch wenn sich einiges geändert hat.
    Außerdem ist der Untergang der Mana Serie ganz alleine Koichi Ishii anzulasten. Irgendwie kommt mir der Typ wie eine Art Uwe Boll der Videospiel Welt vor, denn egal, wie sehr die Leute die sinnfreien Änderungen der Mana Serie ablehnen, scheint er nur beleidigt zu sein und macht einfach sein Ding...ganz toll. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dem Hernn sogar Absicht unterstellen, aber das ginge wohl zu weit.


    Aber eigentlich hast du schon Recht, denn einige Fortsetzungen scheinen wirklich nicht an ihre Vorgänger heranreichen zu können (z.B. Shadow Hearts - From the New World, Xenosaga Episode II, Wild Arms 4, Final Fantasy X-2, Atelier Iris 2 + 3), und nur selten kommt ein game daher, dass seinen Vorgänger übertreffen kann (Xenosaga Episode III, Shadow Hearts Covenant). So scheint zumindest die allgemeine Stimmung zu sein, obwohl man fairerweise schon sagen muss, dass wirklich keines der genannten Spiele auf Dawn of Mana Niveau zu dümpeln scheint...sorry, ich will das Spiel ja nicht runtermachen, ohne es gespielt zu haben, allein mir fehlt der Glaube an eine positive Überraschung. Und dabei wäre es so einfach gewesen, ein vernünftiges, klassisches 2D Mana für den DS zusammenzuschustern...
    anyway, back to topic. ^^

  13. #73
    Ah @ Sifo Dyas (war das richtig geschrieben? ^^")
    Das war natürlich nicht ernst gemeint. Meine Meinung ist nicht maßgebend das ist bewusst....ich sage oft dass jemand, der meine Ansichten nicht teilt keine Ahnung hat.....ah, aber im Grunde genommen ist das auch richtig, weil dieser Jemand letzten Endes keine Ahnung von meinen Ansichten hat, no? ^^
    <_<"

  14. #74
    @Enkidu
    Glaub mir, mir ist die Bedeutung von Final Fantasy IV durchaus bewusst. ^^
    Du hast Recht, es ist wirklich kein Wunder, dass so viele gamer eine große emotionale Bindung zu FFIV haben. Nimm zum Beispiel mal eine vom Electronic Gaming Monthly veröffentlichten Liste der 250 einflussreichsten (NICHT "BESTEN"!) Spiele aller Zeiten, in der man FFIV schon auf Platz 24 (oder so ähnlich) finden konnte. Für viele US Spieler war das ihr erstes "richtiges" RPG (nur die wenigsten Titel aus der 8-Bit Ära waren wirklich erfolgreich in den USA, wie man am bescheidenen Erfolg der ersten 4 Dragon Warrior Teile sieht), und das trotz (oder gerade wegen?) der easy-type Version. So ähnlich verhält es sich auch mit Final Fantasy VII, oder neuerdings Final Fantasy X - es scheinen immer die ersten "großen" RPGs einer Konsolengeneration zu sein, die besonders viele Spieler zu Fans machen.
    Ich persönlich falle da wohl ein bisschen aus der Reihe, denn mein erstes, richtiges RPG war Final Fantasy VIII, und erst durch dieses Spiel bin ich zum RPG Fan geworden.

  15. #75
    @108 Sterne
    Zitat Zitat
    Eventuell seid Ihr einfach bessere Spieler als ich
    Na, DAS wage ich zu bezweifeln . Ich habe mich sowohl durch BoF V, als auch durch Shin Megami Tensei 3 „gequält“. Bei diesen beiden Spielen war ich einfach willig, diesen Fetisch einmal auszuleben. Bei anderen Spielen, die genauso schwer oder komplex, aber von der Atmosphäre her anders gelagert sind, würde ich mir das auf gar keinen Fall mehr antun. Und bei S-RPGs bin ich generell eine Niete. Also daran hat es sicher nicht gelegen. Ich war einfach von beiden Spielen dermaßen gefesselt, dass es halt irgendwie mit viel Schwitzen ging.

    @108 Sterne & Dolgan
    Schön langsam erinnere ich mich wieder . Wenn ich wirklich Zeit finde, Teil 4 nochmals zu spielen, dann dürfte mir jeder Gast sofort auffallen.

    @Kompressor
    Zitat Zitat
    Also ich würde mich freuen, wenn es ein neuer Teil der BOF Serie auf die Konsole schafft.
    Was – sollte es tatsächlich dazu kommen – sehr lange dauern könnte. Irgendwo schade, wo sich die Serie auch einen Schlag richtig weiterzuentwickeln begann – ob das nun im Sinne der Spieler war oder nicht. Auf jeden Fall, können wir potentielle Käufer schon mal einen großen Vorrat an Tee zulegen, so sehe ich das.

    @Sifo Dyas
    Zitat Zitat
    Dass Dawn of Mana Schrott ist, scheint sich ja leider bewahrheitet zu haben...
    Ist das Spiel echt so schlecht? Habe bisher nur ein paar Bilder gesehen, die eigentlich… ganz nett aussahen. Wo sind die richtigen A-RPGs geblieben? Ich meine Kingdom Hearts ist mir da auch schon zu „modern“. Gott, wie sehr dürstet es mir nach einem neuen Alundra!

    Zitat Zitat
    bei Final Fantasy stehen wenigstens noch die Grundpfeiler der alten Tage, auch wenn sich einiges geändert hat.
    Ich will hoffen SquareEnix lässt diese Pfeiler nicht mit FF XIII einstürzen. Was ich bislang davon gesehen habe, machte mehr Lust auf FF, als die 128 Bit-Episoden zusammen. (Wobei ich erwähnen möchte, dass ich seit Monaten keine aktuellen Infos mehr gelesen habe…)

    Zitat Zitat
    Aber eigentlich hast du schon Recht, denn einige Fortsetzungen scheinen wirklich nicht an ihre Vorgänger heranreichen zu können
    Xenosaga 2 ist für mich kein vollwertiger Teil, sondern mehr ein Interludium zwischen den beiden Hauptteilen. Aber hier tragen die Umstände die Schuld. Hätte man den Schöpfern mehr kreative Freiheit gelassen, anstatt sie zu vom Projekt auszuschließen, dann hätte was Ordentliches draus werden können.

    SH-FTNW ist für mich eigentlich ein ganz nettes Spiel, aber es erscheint so unnötig. Ist für mich aber irgendwo weniger Nachfolger als Spin Off.

    Wild Arms 4… Für mich als Fan der ersten drei Teile das personifizierte Böse…
    "LONG LIVE THE NEW FLESH"

  16. #76
    Also ich hab' Dawn of Mana ca.3h gespielt und wollte es nicht warhaben, das es sowas von mies ist. Ich wollte es mir schön reden aber es hat nicht funzt. Dieses blöde Kampfsystem und diese Kameraführüng sind wirklich zum kotzen. Das einzige was an die alten Teile erinnert sind die Gegner. Das war es dann auch schon!!!

    Ok, FF 10 war ganz in Ordnung aber wenn ich es so mit FF 6 oder FF 7 vergleiche, sieht es wieder ganz anders aus. Es ist ein solides RPG aber sobald man es mit der Elite vergleicht, zeigt sich das wahre Bild.

    Ich brauch wieder ein super RPG, was mich an den Schirm fesselt! Das letzte war Zelda TP. Das Game war der Hammer. Never change a running system! Das haben die Entwickler sich zu Herzen genommen!
    Momentan: ...Tales of Phantasia SNES!
    Vorfreude: Hmmm...
    Wunsch: Diesmal einen würdigen Nachfolger der vergessenen Final Fantasy Reihe...

  17. #77
    Zitat Zitat von Compressor
    Ich brauch wieder ein super RPG, was mich an den Schirm fesselt! Das letzte war Zelda TP. Das Game war der Hammer. Never change a running system! Das haben die Entwickler sich zu Herzen genommen!
    Bei allem Respekt aber da ist mir der Weg an sich den BoF mit Teil 5 eingeschlagen hat gar nicht so unrecht (wenn auch das Ergebnis IMO nur der halbe Weg ist, sozusagen, naja zu BoF 5 wurde ja schon genug geschrieben...) . Es gibt ein paar witzige neue Elemente und die Umgebungen sind alle sehr gut designed aber deswegen muss es nicht genauso aufgebaut sein wie ein Vorgänger vor 8 Jahren.
    Zitat Zitat von Sifo Dyas Beitrag anzeigen
    Außerdem ist der Untergang der Mana Serie ganz alleine Koichi Ishii anzulasten. Irgendwie kommt mir der Typ wie eine Art Uwe Boll der Videospiel Welt vor, denn egal, wie sehr die Leute die sinnfreien Änderungen der Mana Serie ablehnen, scheint er nur beleidigt zu sein und macht einfach sein Ding...ganz toll. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dem Hernn sogar Absicht unterstellen, aber das ginge wohl zu weit.
    ...das ist ja fast witzig so wie du das beschriebst. Was kommt denn nach einem Pseudo Remake, einem Dungeon Crawler, einem Handyspiel, einem Crappy 3D Action RPG und einem RTS .__.' ? Hoffentlich kommt jetzt ein Funracer mit Pogopuscheln und DANN schaut man sich hoffentlich mal die Mana Historie an und findet heraus was die Serie wirklich ausmacht. Und bis auf die etwas schlampige Programmierung (KI, Wegpunkte nur auf einem groben Schachbrettraster) ist Heroes of Mana eine kleine Sternschnuppe während des Untergangs von Seiken Densetsu . So ein "Spin Off" kann man sich eigentlich für alle Serien nur wünschen, wenn naja wenn die Qualität der Hauptserie gewährleistet ist.

  18. #78
    Ich krieg es irgendwie nicht in meinen Kopf, wie alle so enttäuscht von FFXII sind xD

    Ich bin absoluter Retro RPG Fan und bin absoluter Freund von Tradition und "altbackenem", aber selbst mir hat FFXII einfach super gefallen. Klar ist die Story echt total mau, aber für mich stande von anfang an das Gameplay bei FFXII im Vordergrund.

    Ok...ich hab auch schon oft bemerkt, Fans von FFXI hatten allgemein mehr Spass an FFXII, wie "Nicht FFXI Spieler", aber trotzdem muss man ja wohl nahtlos anerkennen, dases sich bei FFXII objektiv betrachtet um ein gutes Spiel handelt.

    Man kann nun mal nicht immerdas gleiche abliefern, daher müssen in Abständen auch mal immer wieder Neuerungen kommen. Wenn man FFXIII und Versus XIII anschaut sieht es für mich extremst wie ein FFX Revival mit dynamischen Kampfsystem a lá FFXII aus :/
    Komischerweise freu ich mich auf Versus auch deutlich mehr wie auf XIII an sich...

    Naja...evtl. wirds ja auch der absolute Hammer...abwarten, ich lass mich gern überraschen, am Ende hat eh wieder jeder seine eigene Meinung und manche Leute werdens super finden, andere gut und wiederum andere total beschissen.

    PS: Wegen der Story zu Breath of Fire 2:

  19. #79
    Final Fantasy XII ist ein sehr gutes RPG, aber kein gutes Final Fantasy; von FF erwartet man sich halt eine emotional mitreißende Story und alte bekannte wie Bahamut. Das fehlt einfach. Ist ein völlig anderes Spiel.

  20. #80
    @Book of Twilight
    Zitat Zitat
    Ich krieg es irgendwie nicht in meinen Kopf, wie alle so enttäuscht von FFXII sind xD
    Also, mir persönlich missfällt das Spiel- und Kampfsystem nicht. Daran lag es wirklich nicht. Mein großes „FF XII-Problem“ ist, dass ich die Optik des Spiels hasse. Diese Mischung aus „Der Herr der Ringe“ und „Star Wars“ finde ich einfach nur mehr scheußlich. Einerseits macht das reine Spielen an sich ja Spaß, aber speziell in Zwischensequenzen bekam ich Kopfschmerzen. Und da mich weder die Handlung (Charaktere inklusive), noch die Musikuntermalung auch nur ansatzweise zu begeistern wussten, bin ich enttäuscht von FF XII. Vorurteile habe ich keine und ich würde es auch nicht wirklich schlecht reden wollen, aber mein Fall war der Teil definitiv nicht.

    Zitat Zitat
    Wegen der Story zu Breath of Fire 2:
    Als ich das Spiel das letzte Mal gespielt habe, war das als ich ein Review dazu schrieb. Und das ist schon eine Weile her, aber jetzt wo du das so erwähnst…
    Der Handlungsbogen um Patty wird meiner Meinung und meinen spärlich vorhandenen Erinnerungen nach erst gegen Ende abgeschlossen, als darauf angespielt wird, dass

    @108 Sterne
    Zitat Zitat
    Final Fantasy XII ist ein sehr gutes RPG, aber kein gutes Final Fantasy; von FF erwartet man sich halt eine emotional mitreißende Story und alte bekannte wie Bahamut. Das fehlt einfach. Ist ein völlig anderes Spiel.
    Wie schon bei FF IX und XI, hat Square auch bei FF XII einen kleinen Fehler gemacht. Sie hätten die Teile eher als Spin Off – Titel verkaufen sollen. FF IX sollte afair anfangs auch „nur“ FF Gaiden heißen. FF XI hätten sie einfach nur FF Online taufen sollen, da dieser von allen Teilen der Stammreihe am meisten heraustanzt. Und aus FF XII hätten sie meinetwegen „FF XI: Offline“ machen können
    Geändert von Saga (27.06.2007 um 15:44 Uhr)
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