die meisten menschen denken bei autismus an menschen mit "besonderen fähigkeiten". sone art behinderte superheldentruppe. danke, rainman!
meine bruder ist teilautist, und ich würde schon sagen, das es eine behinderung ist, wenn man nicht fähig ist, sein leben so führen zu können, wie man gerne würde, nur weil man aus irgendwelchen gründen nicht mit fremden reden kann, deswegen keinen normalen job machen kann etc. gut, bei meinem bruder kommen noch viel mehr dinge hinzu, die nicht zum autismus gehören. der autismus ist wohl bei ihm am stärksten in ständig zu wiederholenden mustern ausgeprägt (ne zeitlang hat er die mülltonne auf den zentimeter genau zurechtgeschoben. messer und gabel müssen auch immer hundert prozent an der gleichen stelle liegen. hat zum glück schon etwas nachgelassen. jetzt ordnet er mehr kram.)
"autistic pride" klingt mal richtig dumm.
wie äussert sich eigentlich die nicht-akzeptanz von autisten in der gesellschaft? ich kenne eigentlich niemanden, der sich groß mit dem thema beschäftigt hat, und wenn, dann denken die meisten an behinderte superhirne. man sieht ja den meisten autisten nichtmal an, das sie welche sind.