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  1. #2
    Zitat Zitat von Kazuki Beitrag anzeigen
    Heute ist der Autistic Pride Day, der den Zweck der gesellschaftlichen Akzeptanz von Menschen mit Autismus nachgeht.
    Ich halte den Tag für durchaus sinnvoll, da viele Menschen bei dem Begriff "Autismus" vorrangig an jene Menschen zu denken scheinen, die völlig in sich zurückgezogen sind, mit ihrem Körper hin- und herwippen, schreien, wenn man sie anfasst und eine Betreuung benötigen. Natürlich gibt es Menschen mit einer solchen Form von Autismus, aber sie machen das Autismussprektum nicht alleine aus. Es gibt auch Menschen, die eine Form des Autimus haben und ohne Betreuung auskommen.
    Vor allem aber stört es mich , dass man vom Autismus immer von einer Krankheit spricht, die man "heilen" müsse. Mag sein, dass dieser Wunsch mehrheitlich bei den Menschen mit einem stark ausgeprägten Autismus besteht. Aber unter den jenen, die eine eher leichte Ausprägung haben, besteht dieser Wunsch weniger.
    Auch ich betrachte meinen Autismus nicht als Krankheit, sondern als Teil neurologischer Vielfalt. Und ich wünsche mir, dass dies in Zukunft auch von anderen Menschen so gesehen wird.
    die meisten menschen denken bei autismus an menschen mit "besonderen fähigkeiten". sone art behinderte superheldentruppe. danke, rainman!

    meine bruder ist teilautist, und ich würde schon sagen, das es eine behinderung ist, wenn man nicht fähig ist, sein leben so führen zu können, wie man gerne würde, nur weil man aus irgendwelchen gründen nicht mit fremden reden kann, deswegen keinen normalen job machen kann etc. gut, bei meinem bruder kommen noch viel mehr dinge hinzu, die nicht zum autismus gehören. der autismus ist wohl bei ihm am stärksten in ständig zu wiederholenden mustern ausgeprägt (ne zeitlang hat er die mülltonne auf den zentimeter genau zurechtgeschoben. messer und gabel müssen auch immer hundert prozent an der gleichen stelle liegen. hat zum glück schon etwas nachgelassen. jetzt ordnet er mehr kram.)

    "autistic pride" klingt mal richtig dumm.


    wie äussert sich eigentlich die nicht-akzeptanz von autisten in der gesellschaft? ich kenne eigentlich niemanden, der sich groß mit dem thema beschäftigt hat, und wenn, dann denken die meisten an behinderte superhirne. man sieht ja den meisten autisten nichtmal an, das sie welche sind.
    Geändert von toho (18.06.2007 um 11:56 Uhr)

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