Zu 1.: Ja, das war einer dieser Punkte, wo es mit dem verständlichen Rüberbringen wohl nicht ganz geklappt hat.
Eigentlich war es beabsichtigt, dass Kemuri (der ja Sorata und Co. nicht wirklich vertraut hat, für ihn waren sie halt nur Weggefährten - Ballast, wenn du so willst) die Vermutung hatte, dass sich Sorata und Co., da sie ja scheinbar auch etwas von diesem Gjorsa wussten, auch mit der Dunklen Magie beschäftigen, die Veras praktiziert. Kombiniert mit der sehr wahrscheinlichen Tatsache, dass Sorata ein Dämon ist, für Kemuri eigentlich nur der Beweis, dass seine "Weggefährten" ebenfalls "böse" sind und im schlimmsten Fall noch finsterere Absichten als Veras hegen. Das soll dieses Gut-Böse-Denken verstärken, dem Kemuri (wo er noch auf der "guten Seite") unterliegt (entgegen seiner späteren Aussagen über Gut und Böse, als er für Veras arbeitet).
Das mit der Aura ist etwas komplizierter. In der Regel haben in Charon Menschen/Sterbliche und Dämonen eine unterschiedliche Art von Aura, die sich auch entsprechend unterscheidet. Wer Magie beherrscht, kann die Aura "erfühlen", jedoch schwankt die Qualität dieser Fähigkeit mit der Erfahrung des Magieanwenders. Sorata ist neben seinem Aussehen aber ein Sonderfall. Er sieht nicht nur aus wie ein Mensch, seine Aura "fühlt" sich sogar fast genauso an (Die Unterschiede sind Menschen und Dämonen übrigens erst seit dem "Götterkrieg" bekannt). Aber eben nur fast. Drum kann Kemuri nicht hundertprozentig sagen, was mit Sorata ist. Aber je länger sie zusammenkämpfen, desto sicherer schärft sich sein "Empfinden", dass Sorata definitiv ein Dämon ist, was halt bei Veras dann final eskaliert.
Vielleicht hätte ich das besser rüberbringen müssen, aber besonders das Merkmal mit den Auren spielt jetzt keine so große Rolle, als dass es den Spieler lange erklärt werden müsste. Es ist halt nur wichtig, dass nur wenige in Zeal sagen können, ob Sorata ein Dämon ist oder nicht.
Zu 2.: Ja das mit den Rüstungen war im Endeffekt sinnfrei. So eine Möglichkeit einzubauen wäre nicht verkehrt gewesen. Aber ich dachte eher an die praktische Rafinesse. Herumschleichen kann man mit den schweren Dingern eh nicht, wozu sie also bis nach unten mitschleppen? Natürlich hätte man das noch ausbauen können, aber ich denke, es funktioniert auch so. ^^"
Zu 3.: Na, wer sagt denn, dass sie dafür Stunden gebraucht haben? Gut ein einfacher Erdhügel hätte vermutlich logischer gewirkt, aber es sollte rein symbolisch darstellen, wie abnormal Sorata für einen Dämon eigentlich ist. Er hat Mitgefühl und kümmert sich um Leute, die er nicht mal kennt und sei es nur, sie zu begraben, damit keine Aasgeier daherkommen können.
Einen wirklichen Schnitzer würde ich eher im Luftschiff betrachten. (Das ist nämlich verhältnismäßig wenigen aufgefallen.) Rein logisch betrachtet hätte Yeven ja das Flugschiff von dem Erfinder erobern müssen oder ihn zumindest entführen, kA. Stattdessen haben sie sich auf altbackene Holzschiffe und dergleichen verlassen und dementsprechend gegen die Mechanoiden kräftig abgelost. Da steht aber natürlich auch ein Gedanke dahinter. Da Yeven ja indirekt vom ominösen Darken gelenkt wird (wer das Spiel durch hat, weiß, wer Darken ist), wäre es diesem natürlich nur unlieb gewesen, wenn Menschen plötzlich super Technologie ala Mechanoiden gehabt hätten, da die sich im Zweifelsfall auch gegen ihn hätten richten können. An sich also erklärbar, aber ich finde, das hätte ich anders noch erklären müssen, bezüglich der Technologie, aber letztlich ist es auch egal, woher das Flugschiff kommt, mit dem man fliegt xD