Ich durfte auch das Vergnügen haben, das Spiel bis zum Schluss durchzuspielen. Alles in allem wirklich ein Spiel, dass einen Goldstern verdient trägt ... das heißt ... nunja ... Sagen wir so, es gab ein paar Stellen bei denen ... Es tat einfach so verdammt weh! ;_;

Es geht um ein paar Schnitzer in der Story, die von „unglücklich formuliert” bis hin zu „ich verstehe es einfach nicht mehr” reichten. Die einfachsten Fälle gingen in folgende Richtung: „Zu Hilfe, er ist ein Dämon!” – „Ja, aber ein guter Dämon” – „Ach so, na dann …”. Sicher ist es nur natürlich, dass nicht gleich jeder, der erkennt, dass Sorata ein Dämon ist, gleich panisch die Flucht ergreifen oder sich in den Angriff stürzen wird – die meisten sind ja noch nie einem Dämonen begegnet – aber es ist halt schade, dass ständig potentielle Konflikte aufgebaut werden, die sofort in sich wieder zusammenbrechen, bevor sie überhaupt angefangen haben. Aber das ist jetzt nur mal meine Meinung. Zudem hat das nichts mit den wirklich dicken Schnitzern zu tun. Denn die kommen jetzt, anhand von drei Beispielen:



Also, damit es kein Missverständnis gibt: Charon ist an sich ein wirklich tolles Spiel, mit einer gut ausgedachten Story von Intrigen und Verrat, mit netten Sidequests und einem schönen individuellem Chara-Ausbausystem. Nur solche Stellen, da haut's einen dann völlig unerwartet von den Socken. Fast so als hätten zwei verschiedene Leute an der Story geschrieben. Aber vielleicht tut es ja auch nur deshalb so weh, weil der Rest des Spiels einfach so verdammt gut ist, wer weiß …