*geheimnisvoll mit den Armen wackel und dabei was umstoß*
Ich hab mich also an "Demain dès l'aube" von Victor Hugo vergriffen ("Salut, je suis l'homme avec le levier - qui m'appelle?"), vielmehr an der Änderung durch 'Unikfingers' für das erste Flashback des zweiten Kapitels von "Fairytale" (sozusehen in "Fairytale Chap1 v2.0").
Ehm ja, also hier erstmal die geänderte Version:
Demain, dès l'aube, à l'heure où blanchit la campagne,
Je partirai. Enfin, où l’on m'attend.
J'irai par la forêt, j'irai par la montagne.
Je ne puis demeurer loin de vous plus longtemps.
Je marcherai les yeux fixés sur mes pensées,
Sans rien voir au dehors, sans entendre aucun bruit,
Seul, inconnu, le dos courbé, les mains croisées,
Triste, et le jour pour moi sera comme la nuit.
Je ne regarderai ni l'or du soir qui tombe,
Ni les voiles au loin descendant vers Harfleur,
Et quand j'arriverai, je mettrai sur vos tombe
Un bouquet de houx vert et de bruyère en fleur.
(Änderung: Unikfingers, Original:
Victor Hugo)
Und hier also meine Übersetzung:
Morgen, ehe der Morgen graut, noch das Land verblasst,
Werde ich gehen. An den Ort, den ich erwählt.
Ich gehe durch Wälder, über Berge, ohne Rast
Ertrage nicht länger die Ferne, die mich quält.
Ich wandle so weit ich kann, in Gedanken versenkt,
Ohne Wahrnehmung, nichts, das fühlt, nichts, das wacht
Allein, unbekannt, den Rücken gekrümmt, die Arme verschränkt –
In Trauer, an einem Tag, für mich wie die Nacht.
Ich sehe weder das Gold das den Abend bettet,
Noch den Schleier, der in der Ferne gen Harfleur taucht,
Und wenn ich ankomme, lege ich auf eure Stätte
Einen grünen Strauß von Steckpalme und Heidekraut.