Ergebnis 1 bis 20 von 73

Thema: [RPG] Los Muertos ...und nehme mit: RPG #1! (In der obskuren Hoffnung, es wird mehr.)

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Puah, die Gruppeneinteilung leuchtet mir erst sehr langsam so richtig ein...

    Christofero hatte in seinem Dorf genügend Zeit gehabt sich an eine unüberschaubare Vielzahl an Flüchen zu gewöhnen. So lange sie nur von untoten Skeletten und nicht von irgendwelchen noch gottloseren Kreaturen kamen, konnte ihm das relativ egal sein.

    "Nun denn, dafür dass ich nun eigentlich keinen Hunger mehr haben soll, verspüre ich aber noch immer einen immensen Appetit!"
    Er blickte sich kurz um und schnell fiel sein Blick auf einen Baum, nicht weit von ihnen entfernt, wie ihn Christofero auch im Kirchhof gepflanzt hatte. Die saftigen und leuchtenden Äpfel, die daran hingen, liesen ihm das Wasser im Unterkiefer zusammenlaufen... Nun ja, oder auch nicht, mangels entsprechender Drüßen. "Der Herr führt uns wie ein guter Hirte durch das finstere Tal und schenkt uns all das, was wir brauchen!"
    Ohne zu zögern setzte Christofero Kurs auf den Apfelbaum. "Moment, halt mal!" rief ihm Arnold hinterher "Ich hab so was schon oft in Filmen gesehen. Vielleicht ist der Baum ja eine Falle oder wieder so eine göttliche Erscheinung..."
    Der Padre lachte munter "Im schlimmsten Fall ist es der verschollene Baum des Lebens. Und das kann uns im Moment wirklich herrlich egal sein!"

  2. #2
    Zitat Zitat von Trial Beitrag anzeigen
    Puah, die Gruppeneinteilung leuchtet mir erst sehr langsam so richtig ein...
    Mir noch immer nicht *Cipo und seine konfusen Ideen verflucht und auf den Boden spuckt* Krutzifix noch eins

    Der Alte schaute sich um , soll diese Band von Verrückten Geister , Untode die ihm diesen Traum , in den er geraten schon doch redn was sie wollten. Er würde nicht hier rum stehen und warten bis er wieder erwachen würde, wenn er das überhaupt jemals wieder tat.

    Ein Herzinfakt musste er gehabt haben , ja bestimmt und nun lag er im Krankenhaus und seine liebe Frau würde ihm die Hand halten bis er die Augen öffnen würde , so musste es sein.
    " Auf gehts Kameraden ...," mit diesen Worten setze er sich auf den Stock gebeugt in Bewegung , in welche Richtung auch immer, hier schien es egal wo es einen hinverschlagen würde.

    Wie von Geisterhand geführt bewegten sich die Zwerge wie auf einem Laufband stehend durch die Wiese hinter dem alten Mann her, emotionslos und mit leeren Blick , so wie je her.

    Geändert von Wohan (18.06.2007 um 16:45 Uhr)

  3. #3
    Xolótl atmete tief aus. Der Tag war zu kurz, um jedem Möchtegernshakespeare seine Allüren zu erlauben.
    "Du willst wissen, wie es in der zweiten Ebene aussieht?", fragte er D'Allessandro, "Dann solltest du erst einmal die erste hinter dich bringen, mein Freund. Und denke daran. Jedes Wort zehrt an deiner Zeit. Und im Gegensatz zu deinem Vorrat an Worten ist diese hier begrenzt."
    Mit einer angedeuteten Verbeugung verschwand die Hundegestalt, bevor noch jemand ein Wort erheben konnte. Der Alte und seine Gartenzwerge machten es vor, und nach einigem Zweifeln folgten auch die anderen dem Weg zu den Zwillingsbergen.


    "Im schlimmsten Fall ist es der verschollene Baum des Lebens. Und das kann uns im Moment wirklich herrlich egal sein! Zumal dort hinten..."
    Der Priester stoppte und blinzelte (beziehungsweise er versuchte es). Nicht weit entfernt erkannte er einen kompletten Wald. Der Apfelbaum war nur ein Ausläufer gewesen. Einen kurzen Moment überlegte er, warum beim Herrgott er diese Naturerscheinung erst jetzt bemerkte, aber solche Gedanken halten nie lange im menschlichen Hirn.
    Am Waldesrand erkannte die Gruppe eine kleine Hütte aus Holz und ... Mauerresten. "Freiheit" war auf einem Steinstück vermerkt, und der Padre konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, einige getrocknete Blutspuren auf dem Baumaterial der seltsamen Behausung zu erkennen. In einem kleinen Gatter liefen einige Hühner herum, die soweit ganz normal aussahen, abgesehen von der Schädelmaske, die auf ihren kleinen Köpfen steckte.

    Geändert von La Cipolla (19.06.2007 um 08:32 Uhr)

  4. #4
    @ Sen: Guck doch mal in den Vorbereitungsthread, da ist ein wenig was zusammen gekommen, wenn du da nicht bereits schon was gelesen hast. Ansonsten frag doch einfach mal die anderen.


    "Na wenn das der verschollene Baum gewesen wäre, dann hätte ihn schon jemand gefunden!" Arnold deutete auf die kleine Hütte und ging auf sie zu.
    "Vielleicht kann uns dort jemand was zu essen geben. Ich meine wenn er auch Tscheche wäre würde er es tun, denn Tschechen sind berühmt für ihre Gastfreundschaft, aber eigentlich bin ich ja auch nur Halbtscheche, weil mein Vater aus Tschechien kommt, also hab ich nur die halbe tschechische Gastfreundschaft. Aber wenn ich dort säße wäre mir das egal, ich meine..."
    Cody blickte kurz genervt zu Arnold rüber. "Schon klar, wir wissen was du meinst!"
    "Entschuldigung, aber so bin ich nun mal. Außerdem bin ich es nicht gewöhnt von jemanden der in deinem Alter ist gedutzt zu werden. Aber das ist eine besondere Situation, da darfst du das ruhig tun. Und Padre, sie natürlich auch."
    Er klopfte ihm kurz auf die Schulter, was ihn ein bisschen von der Hütte ablenkte. "W..was? Oh, danke."

    Geändert von Pursy (19.06.2007 um 13:29 Uhr)

  5. #5

    Leon der Pofi Gast
    Katrin beobachtete die Hühner im Gatter. Sie sahen eigentlich wie ganz gewöhnliches Geflügel aus. Selbst mit ihren merkwürdigen Flügelmasken, waren sie richtig niedlich. Ein Huhn scherrte im ausgelegtem Heu herum, in der Hoffnung ein paar Körner zu finden, während ein anderes vergnügt gurrte. Karin bohrte ihren Finger durch das quadratische Gitter und stupste eines der Hühner an. Es war bräunlich mit weißen Tupfen. Langsam reagierte es auf ihren Finger und begann, mit dem Kopf herumzuwackeln.

    Das junge Mädchen rief den Anderen heiter zu. "Hey kommt mal rüber, dass müsst ihr euch ansehen. Die sind so niedlich". Pater Christofero hob seine Kutte, um nicht über die selbige zu stolpern. Der Bauch hatte damals doch Fläche weggemacht. In Gedanken, leckte er sich über seine Lippen. "Hmmm. Unverarbeitete Brathähnchen". Das getupfte Huhn war nun in Katrins Reichweite und ließ sich sogar streicheln.

    Arnold tippte mit dem Zeigefinger an sein Kinn. Klack. Klack. Klack.
    "Mich würde interessieren was.....". Ohne ein weiteres Wort ging er an Christofero und dem Mädchen vorbei, kniete sich nieder und packte das Geflügel. Das Mädchen fiel vor Schreck rückwerts auf den Boden. "Was machen sie da? Tun sie ihm bitte nicht weh!". Der Padre schmunzelte.
    "Gott wird den Lehrer leiten, um uns ein gelungenes Mahl zu servieren, auf das wir alle satt würden". Arnold schüttelte nur den Kopf. "Nichts da, ich bin doch kein Unmensch. Naja, eigentlich schon. Ihr wisst was ich meine oder? Ich wollte damit andeuten, dass weil wir ja gestorben sind, wir praktisch keine Menschen mehr sind, in dessen Paradox wir wiederum..."

    Alle gleichzeitig: "Wir haben VERSTANDEN!". Mit einem kräftigen Ruck, entfernte er den merkwürdigen Helm des Huhnes. Er taumelte zurück und wirkte selbst für ein Skelett, blasser den je.

    Geändert von Leon der Pofi (19.06.2007 um 18:17 Uhr)

  6. #6
    D’Alessandro fühlte sich ob der spitzfindigen Bemerkung Xolótls nicht sonderlich beleidigt. Er war es immer gewohnt, durch seinen Redestil als seltsam oder gar lächerlich betrachtet zu werden, doch das störte ihn nie. In seinen Adern floss das Blut eines verkannten Poeten – nur leider wurde er in der falschen Zeitepoche geboren, um wirklich Anerkennung finden zu können. Außerdem wusste er, dass er etwas Besseres war, als all die anderen Menschen - ein Freigeist; jemand den Goethe in seiner Jugendzeit als Vorbild betrachtet hätte … doch vielleicht …. vielleicht bildete er sich einfach nur ein kleinwenig zu viel auf sich ein.

    Nachdem das Geschöpf verschwunden war, nahm der Adelige einen letzten, langen Zug von seiner Zigarette und trat diese daraufhin auf der Wiese aus. Mit betrübtem Blick und langsamen Schrittes folgte er anschließend den vier anderen Skeletten zu den Zwillingsbergen - unwissend, was sie wohl erwarten würde.

  7. #7
    Belmondo und die Angelitos hatten die Absturzstelle erreicht. In den brennenden Trümmern einer kleinen Flugmaschine stand ein Mann mit langen, wenn auch versengten Gewändern und einem Turban, der schwarze Bart war offenbar gerade erst vor den Flammen gerettet worden.
    "Bei Allah!", meinte er mit einem Blick auf seinen Leib. Ein großes Loch klaffte an der Stelle, wo man eigentlich einen Großteil von Rippen und Wirbelsäule erwartet hätte.
    "Ich wusste, dass dieser Idiot von einem Abdul den Tank angezapft hat. Wenn ich ihn wiedersehe, das schwöre ich bei..."
    Ihm fiel auf, dass er nicht alleine war. Ein großgewachsener Mann mit Hut und Glasauge stand vor ihm, zu seinen Seiten jeweils ein Kind mit Engelsflügeln auf dem Rücken. Alle drei waren Skelette. Muhammed Parijan Rudainah-Saaza schluckte.
    "Ich werde ihn nicht wiedersehen, nehme ich an?"
    Die anderen nickten.
    "Ist dies das Paradies? Dann frage ich mich, wo zur Hölle sind meine Jungfrauen?"
    Belmondo zog eine Augenbraue in die Höhe und richtete einen knöchigen Finger auf den Schritt des Arabers. Muhammed realisierte, was der Fremde gemeint hatte, als er an seinem Körper, der sämtlichen Fleisches braubt war, hinab schaute.
    Er begann mit Schreien.


    Die Gartenzwerge des Alten mochten nicht die redseligste Gesellschaft sein, aber sie trugen dazu bei, das Grüppchen noch ein wenig seltsamer wirken zu lassen. Lynn, D'Alessandro, Jim und der alte Burgsberg waren schon fast einen Tag unterwegs, als sie einen kleinen Bach erreichten. Wäre die Sprache im Stande, ein Wort wie "Bächlein" zu bilden, ohne dass es völlig lächerlich klang, wäre es an dieser Stelle angebracht gewesen. Beim näheren Hinschauen erkannte man Fische, die durch das Gewässer schwammen, auf ihren kleinen Köpfen trugen sie allesamt Schädelmasken, was ein wenig seltsam anmutete. Am Ufer saß ein Mann und angelte, der Eimer, den er neben sich stehen hatte, war noch immer leer, was in Anbetracht der Tatsache, dass nichts an seiner Angelschnur hing, aber auch nicht weiter verwunderlich war.
    Als die Grupe näherkam, fiel etwas anderes auf.
    Der Fischer hatte Haut. Und wäre sie nicht knallblau gewesen, hätte man fast zu dem Schluss kommen können, er sei am Leben. Aber auf jeden Fall bot eine ungewöhnliche Erscheinung, mit einem Strohhut, in dem unzählige Angelhaken steckten und seiner Fischerweste über dem Fleisch. Neben ihm saß ein kleines Kind und starrte in den Teich, zur Beruhigung der Neuankömmlinge allerdings war es vollständig skelettiert und trug kleine Engelsflügel auf dem Rücken. Sobald der Junge die Fremden gesehen hatte, begann er mit fröhlichem Winken. Eine Reaktion des Anglers dagegen blieb völlig aus.


    "Was macht ihr mit meinen Hühnern?"
    Ein alter Mann war aus dem Eingang der Tür gekommen und starrte misstrauisch zu den Neuankömmlingen.
    "Seid ihr neu hier?"
    Der Pater nickte.
    "Durchaus, mein Sohn. Und wir haben etwa seit unserem Tod nichts mehr gegessen. Denkst du, du könntest einige von Gottes Geschenken entbehren, um seine Kinder mit Sättigung zu erfüllen?"
    "Ihr wollt meine Hühner Fressen?", fragte er verdutzt. Der Priester hüstelte sich.
    "So hätte ich es nun nicht ausgedrückt."
    Sein Gegenüber schüttelte energisch den Kopf.
    "Kommt rein. Ich hab den ganzen Kühlschrank voll, ihr müsst nicht wie die Barbaren irgendwelche Tiere reißen."
    Die Seelen folgtem dem Skelett in seine Behausung. Die Wände waren mit Bildern und Fotos beklebt, viele davon zeigten die Berliner Mauer, ein paar Zeitungsausschnitte waren ebenfalls zu finden.
    Der Padre überlegte kurz, seit wann er im Stande war, deutsch zu lesen, verwarf diesen Gedanken dann aber schnell wieder. Es spielte keine Rolle.
    Der Alte kam mit den Armen voll Essen ins Wohnzimmer und deckte den Tisch.
    "Setzt euch. Ich kann euch glaube ich ein wenig mehr über diesen Ort erzählen."
    So verfielen seine Zähne in einen Redeschwall, und eine halbe Stunde später wusste die kleine Gruppe, dass der Mann vor einigen Jahren beim Fall der Mauer zertrampelt worden war und seit dem hier lebte, diese ominöse Reise, die er antreten sollte, schien ihn nicht weiter zu interessieren. Jenen Wald, vor dem sie sich befanden, nannte man den steinernen Wald, angeblich sei es dort drin sehr gefährlich, meinte er, aber wenn man drum herum laufen würde, könnte es gut und gerne einen zu sätzlichen Monat Zeit in Anspruch nehmen.
    "Ihr seid nicht zufällig in Deutschland gestorben und habt mir etwas für meine kleine Sammlung Freiheit mitgebracht?", fragte er nach seinen Ausführungen noch.
    Es war überraschend, wie sättigend das Essen auf einen Skelettkörper wirkte.

  8. #8
    [FONT="Book Antiqua"]Auch wenn Lynn nicht ganz wohl war bei dem Gedanken dem Alten zu folgen blieb ihr wohl letzten Endes nichts anderes übrig wenn sie nicht alleine auf dieser Wiese bleiben wollte.

    Als sie den Bach, obwohl 'Bach' doch übertrieben war, erreichten, sahen sie einen Angler, sowie einen kleinen Jungen. Die beiden waren komplett unterschiedlich, vor allem die Tatsache dass der Angler blaue haut hatte ließ das Gespann irgendwie suspekt erscheinen. Dennoch gingen sie näher, doch irgendwie wagte niemand aus ihrer Gruppe etwas zu sagen.

    Der Kleine begann zu winken und Kretze rannte sofort freudig auf ihn zu. Der kleine Köter hatte schon immer eine Vorliebe fuer kleine Kinder gehabt, in der Hoffnung sie würden mit ihm spielen. Jegliche Versuche von Lynn Kretze zurückzurufen blieben ohne Erfolg. Auch die Tatsache dass der kleine Junge ein Skelett war schien ihm nichts auszumachen, was Lynn schon von vorneherein verwundert hatte, dass er sie überhaupt so erkannte. Lynn lief alleine ihrem Hund hinterher und ließ den Rest der Gruppe hinter sich. Irgendwie war sie ein wenig beleidigt dass niemand reagiert hatte als sie fragte wer sie denn eigentlich seien......
    [/FONT]

  9. #9
    Arnold bis von einem Stück Brot, oder was auch immer das darstellen sollte, ein Stück ab. "Freiheit?" Sofort griff er in seine Jacke und zog ein paar Papiere heraus und legte sie auf eine freie Stelle des Tisches. "Ich hab da noch was, was sie interessieren könnte."
    Schnell durchsuchte er die Blätter. "8a... 5c... ah ja! Klasse 10. Die haben letzte Woche bei mir eine Deutschklausur geschrieben. Eine Redeanalyse von Bush über den Erfolg im Irak."
    Hastig zog er einen Zettel aus dem kleinen Stapel und legte ihm den Mann vor. Es war der Aufgabenzettel, auf dem auch die Rede stand.
    "Und hier hab ich noch einen Zeitungsartikel vom letzten Halbjahr." Sofort sprang den anwesend die Titelzeile ins Aug. 'Neues Nacktvideo der Hotelerbin'. "Oh, falsche Seite." 'Einigung über religiös gemischte Regierung in Nordirland.'
    "Und wenn sie wollen kann ich ihnen auch noch einiges erzählen, denn wenn sie so wollen bin ich selber ein Kind der Freiheit."
    Etwas verdutzt sahen der Padre und die beiden Kinder ihn an.
    "Wieso trägst du die Blätter in der Jacke mit dir rum?"
    "Mein Aktenkoffer ist kaputt. Und den den ich über Ebay bestellt habe, hatte ich noch nicht benutzt, weil ich mich zu sehr an das mit der Jacke gewöhnt hatte. Aber wenn du vorsichtig bist, passiert den Zettel auch nichts! Da fällt mir ein, ich müsste noch eine Bewertung abgeben! Naja, dafür ist es jetzt wohl zu spät."

  10. #10
    "Mein Freund", entgegnete Belmondo und kratzte mit seiner Fingerspitze über sein Glasauge, wie andere (vermindert tote) Leute über ihre Wange. "Isch bin weiß Gott kein Freund von klischeebe'afteten Reden á la Wenn wir zusammen 'alten schaffen wir es oder Reißt eusch zusammen und so weiter, aber wir 'ängen hier ganz offensischtlisch alle sozusagen im selben Boot. Sie, isch, das kleine Mädschen und der fette Junge.
    Vielleischt sollten wir also tatsächlich das tun, was uns der spreschende 'und empfohlen 'at - ja, Sie 'aben einen spreschenden 'und verpasst - und einfach in Rischtung dieser komischen Berge wandern, die Sie da vorne 'inter sisch sehen.
    Isch denke nämlisch nischt, dass der Berg zu Mo'ammed kommt, oui?" Die letzte Bemerkung hatte Belmondo als Witz angehangen, aber als ihm beim Sprechen gewahr wurde, wer und was der durchlöcherte Araber vor ihm war und wie er höchstwahrscheinlich gestorben war, verfluchte er sich für sein loses Mundwerk. Aber andererseits, was wollte der Typ ihm schon großartig antun? Ihn umbringen?

  11. #11
    "Das sind aber zwei Berge, Onkel!", meinte Charlotte mit einem freimütigen Lächeln. "Mein Papa sagt immer, wenn man zwei Freunde hat, wird einer von beiden bestimmt Zeit für einen haben, wenn der andere mal nich' kann. Bei laufenden Bergen ist das bestimmt genauso, wir müssen nur mal warten!!" Bei ihren letzten Worten hüpfte sie quirlig auf der Stelle, als müsse sie sich etwas verkneifen. Ihr hatte offenbar keiner zugehört, zumindest schaute das angekokelte Skelett das andere mit dem schicken Hut nur böse an, während jenes wiederum verschmitzt zu lächeln schien.
    "Duuu...", machte die Kleine nach einer Weile quängelig und schaute dabei mit großen Augenhöhlen den mordlustig Guckenden an, dessen Blick nun schon einige Minuten zu verharren schien. fast unbeirrt von den fehlenden Reaktionen fuhr sie dann mit einer Selbstverständlichkeit fort: "Wenn du weiter so guckst bleibt das bestimmt so stehen! Bei Skeletten ist geht das bestimmt sogar noch schneller..." Als wieder keine Reaktion erfolgte, brummelte sie kurz und setzte sich dann ins Gras, um mit ihren Haaren zu spielen.

  12. #12
    Ein blauer Angler und ein junges Skelett mit Flügeln. Hier brauchte man sich wirklich über gar nichts mehr wundern. Jim schaute zu, wie das Skelett den Hund streichelte und wandte sich an Lynn. "Ich glaube ich habe mich noch gar nicht vorgestellt - Jim. Von Beruf Clown." Er schüttelte ihr die Hand und vermied es tunlichst ihr noch seinen Nachnamen zu sagen. "Die Tortennummer war mein Metier. Vielleicht sieht man noch ein paar Flecken auf meinem Kostüm. Bin vom Trapez gefallen. Und warum bist du hier?"

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •