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Thema: [RPG] Los Muertos ...und nehme mit: RPG #1! (In der obskuren Hoffnung, es wird mehr.)

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  1. #1
    Lynn konnte irgendwie nicht glauben was gerade alles um sie herum passierte. Irgendwie war ihr danach dem alten Macker der da vor sich hinbruellte eins ueber die Rübe zu ziehen aber sie fand nichts bei sich was sie dazu verwenden könnte. Ihr Messer würde ihr angesichts der... körperlichen Verfassung der anwesenden wohl kaum etwas bringen....

    der komische Clown, oder was auch immer er einmal darstellen sollte, war Lynn zwar irgendwie suspekt, aber nicht so wie der alte schimpfende Mann dem sie, wie sie sich entschlossen hatte, keinerlei Beachtung schenken wuerde, sondern auf eine... positivere Art.

    Erst vom Knurren von Kretze wurde Lynn aus ihren Gedanken geholt, da Kretze sich angesichts dieser äußerst hässlichen Gartenzwerge wohl etwas unwohl fühlte...

    Oh wie sie alte Menschen doch hasste... senil, versteift auf alte Werte und irgendwie... einfach dämlich...
    Und sowieso passte es ihr nicht das einzige Mädchen in der Gruppe zu sein... wie viel Pech konnte sie eigentlich noch an einem einzigen Tag haben?

  2. #2
    Was wohl von seinem Geisteszustand zu halten war, wenn seine Fantasie solche Gestalten hervorbrachte? Jedoch wurde Jim das gefühl nicht los, dass das hier doch keine Komafantasie war und er wohl doch tot war. Da hatten ihm die Schwarzkutten ja einen ganz schönen Bären aufgebunden, als vom jenseits die Rede war. Unter seinen Füßen erstreckte sich eine unendlich erscheinende Wiese und auf der selbigen saßen einige wirklich hässliche gartenzwerge. Nich das er diesen kitschigen Wesen jemals etwas hatte abgewinnen können. Der alte schien jedenfalls gut zu ihnen zu passen und hatte auch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Er beschloss sein gebrabbel zu ignorieren. Und wenn er ihm zu nahe kommen würde, würde er ihm einfach eins mit seinem Schirm über ziehen...

    Der Hund knurrte einen der gartenzwerge an. "Schon gut ich kann dich ja verstehen. Mir sind sie auch nciht gerade sympathisch." Er blickte etwas verlegen zu dem Mädchen neben ihm und wendete sich dann an das Skelett, das rauchend im gras saß. "Kannst mir auch eine abgeben?" Er war zwar nie ein starker Raucher gewesen. Aber im Moment hatte er einfach das gefühl eine vertragen zu können. Es gab ihm einen Hauch Normalität in dieser verrückten Situation.

    Geändert von kate@net (18.06.2007 um 18:24 Uhr)

  3. #3
    Es war irgendwie eine verrückte Situation. Das wäre für Christofero das kleinere Problem, denn an verrückte Situationen war er seit jeher gewöhnt. Was will man in einem kleinen Kaff mit mehr Viechern als Einwohnern auch machen, als langsam aber sicher den Verstand zu verlieren.
    Nein, das Problem war eher die Logik bei der Sache. Als Padre konnte sich Christofero auch die sinnlosesten Dinge in der Welt im Zweifelsfall irgendwie so zurechtrücken, dass Gott sich etwas dabei gedacht hatte. Nur was er sich dabei gedacht hatte, ihn hier abzusetzen, das leuchtete ihm beim besten Willen nicht ein. Eine Verschiebung ins Fegefeuer hätte er als Irrtum abtun können, aber dieser seltsame Ort...

    Er entsinnte sich entfernt an eine Unterhaltung die er einmal vor Ewigkeiten mit einem Bischof geführt hatte, der sich irgendwie in sein Kaff verfahren hatte. "Wenn Gott uns prüfen will, schickt er uns am liebsten direkt in die Hölle!" (Das dieser Satz eigentlich eine Anspielung auf etwas anderes sein sollte, leuchtete dem gutmütigen Christofero jedoch nie ein) Christofero atmete also tief ein - was ohne Lungen recht eigentümlich wirkte - und versuchte, diese Prüfung irgendwie zu akzeptieren. Er musste nur festen Glauben bewahren, wie er es immer getan hatte, dann würde er jede Prüfung meistern können. Und ehrlich gesagt war dies nicht der schlechteste Ort, den man sich für sein Ableben vorstellen konnte. Saftige grüne Wiesen, der milde Schein der Sonne, einige kleine Wölkchen...

    RAMMS!

    Ehe sich der Padre recht versah, spürte er nur noch ein Kribbeln und Zittern in allen Knochen und all dem was eigentlich sonst noch da sein sollte. Rauch stieg vom verbrannten Boden um ihn herum in die Luft und machte ihm klar, dass sich die hinterlistige Wolke, die eine Sekunde zuvor noch über seinem Kopf schwebte, soeben in elektrische Energie verwandelt hatte. In das Gelächter seiner Kameraden konnte er nicht ganz so recht einstimmen, allerdings wuchs in ihm mehr und mehr der Drang, hier weg zu kommen...

  4. #4
    "Rauchen ist schlecht für die Gesundheit, mein Freund. Wobei..."
    Kurz herrschte eine unangenehme Stille, als die drei Skelette um den Clown jenen Neuankömmling anstarrten, der wie aus dem Nichts erschienen war. Dann lachte der Mann, der eigentlich nur ab dem Oberkörper als "Mann" zu bezeichnen war. Seine vier Beine waren die eines Hundes.
    "Was solls! Rauch ruhig. Jetzt ist es für solcherlei Beschwerden eh zu spät."
    "Also sind wir tatsächlich ... tot?", zweifelte D'Alessandro.
    "Richtig!", kam die prompte Antwort mit einem Lächeln, als hätte die seltsame Gestalt das vorher vergessen. Sie schien ein wenig in Eile.
    "Mein Name ist Xolótl. Willkommen unter den Verstorbenen. Eure Aufgabe ist es, die Unterwelt zu durchqueren, wir, die Götter, geben euch dafür exakt vier Jahre Zeit. Dies sind die Pfortenländer, Ebene Nummer Eins. Acht weitere werden folgen."
    Er grinste.
    "Das heißt, natürlich nur, wenn ihr die Zwillingsberge erreicht."
    Sein Finger zeigte auf eine Erhebung, die weit entfernt als Silhouette im ewigen Grün auszumachen war.
    "Die Zwillingsberge. Xolótl.", entgegnete Lynn. Hätte ein Schädel seine Augenbrauen in die Höhe ziehen können, hätte sie es in diesem Moment getan.
    "Warum zum Geier sollten wir dir glauben?"
    Der Gott gähnte.
    "Macht doch, was ihr wollt. Aber vier Jahre sind eine kurze Zeit. Noch irgendwelche Fragen? Ich hab auch so meine Termine, also bitte ein wenig bronto."


    Ein pechschwarzer Schmetterling hatte sich auf einem Grashalm niedergelassen. Bei einem näheren Blick (den niemand warf), hätte man erkannt, dass er aus Obsidian bestand.
    Nachdem Belmondo und die beiden Angelitos beschlossen hatten, erst einmal zu schauen, was dort nicht weit entfernt vom Himmel gestürzt war, hatten sie sich auf den Weg gemacht.
    Der schwarze Schmetterling hörte, wie die Stimme des beleibteren Kindes ihre Lebensgeschichte verbreitete, aber das Insekt hörte kaum hin. Es sah nur die Angelitos und stieß sich dann von dem Grashalm ab.
    Nach einigen Augenblicken des Fluges war der Schmetterling ganz woanders, als würden Dinge wie Zeit oder Raum keinerlei Bedeutung für ihn haben.
    Genau genommen hatten sie es auch nicht. Er landete und beim nächsten Flügelschlag stand eine hoch gewachsene Frau in ihren Gemächern. Sie trug gewaltige, schwarze Schmetterlingsflügel auf dem Rücken, und ihre Haare fielen in zwei Zöpfen vom Kopf herab, um dann unter dem Kinn in einen einzigen überzugehen, der Körper war das, was man im Diesseits und in menschlicher Gesellschaft als "wohlproportioniert" bezeichnen würde, zumal sie offenbar keinen Zweck darin sah, Kleidung zu tragen. Statt Händen und Füßen hatte sie Tigertatzen.
    Sie lächelte. Eine spitze Zunge aus Obsidian schlängelte sich aus ihrem Mund und leckte sich über die Lippen.


    Uh, ich hab sogar noch ein brauchbares Bild von Xolótl in meinem Kram gefunden. ^^'' Galas Turn btw, in der einen Gruppe, um das ganze Mal ein wenig in eine richtige Richtung zu lenken.

    Geändert von La Cipolla (26.05.2008 um 14:05 Uhr)

  5. #5
    D'Alessandro hatte der Clowns-ähnlichen Gestalt knapp zugenickt und wollte die Zigarettenschachtel auf dessen Wunsch hin abermals aus seiner Tasche holen, als diese absonderbare Gestalt auftauchte: Halb Hund, halb Mensch, auf dem Kopf einen Zylinder. "Also sind wir tatsächlich ... tot?", formten seine trockenen Lippen die Worte. Er schmeckte den angenehmen Geschmack des Tabaks in seinem Mund und konnte schwach den zarten Duft der blutroten Rose an seinem Smoking wahrnehmen ... Verständnislosigkeit wich wenige Atemzüge später Gleichgültigkeit.

    Interessiert lauschte er den Worten Xolótls. Neun Ebenen, die es in vier Jahren zu durchqueren galt. Sie befanden sich auf Ebene eins - den Pfortenländern; ihr erstes Ziel: die Zwillingsberge.

    "Nach Fragen erkundigt Ihr Euch, Kreatur? Wohl an, viele plagen mich, an die tausende gar, doch Antworten ... wäret Ihr denn tatsächlich gewillt, sie mir alle zu schenken? Mein Verstand; ein 'Nein' flüstert er mir zu, so klar und deutlich wie die Gesänge der Vögel in den frühen Morgenstunden. So unbestreitbar wie das Rauschen des Meeres an den sandigen Stränden der nun hinter uns weilenden Welt. Und ach, vielleicht könnte meine Seele die Wahrheit auch gar nicht ertragen." Mit geschlossenen Augen führte D'Alessandro seine beiden Hände leicht übereinander gelegt an die Stelle seines Brustkorbes, in der vor wenigen Stunden noch sein Herz im sekundentakt schlug - die qualmende Zigarette noch immer zwischen seinen Fingern haltend. "Doch eine Sache; ihr dürft sie uns nicht verheimlichen..." Schlagartig spreitzte er seine Arme soweit auseinander wie ein Vogel seine Flügel. Ein wenig Asche löste sich vom Rest des brennenden Glimmstengels. Man konnte ihm schon immer einen Hauch von Theadralik bei seinen Reden anmerken. "Was wird uns hinter den Zwillingsbergen erwarten? Ein Land, so wunderschön, wie das Paradies, in dem Adam und Eva einst weilten und den Apfel vom Baum der Erkenntnis pflückten und davon aßen? Oder erwartet uns der abscheulichste Ort, der in den Verstand eines jeden Menschen nur eindringen kann, der Ort an dem der Teufel selbst wohnt: Die Hölle? Oder vielleicht ein Blumengarten mit Rosen in den verschiedensten Farben und Veilchen deren schönste Bläue, die des Himmelzeltes hoch oben weit übertreffen. Oder sehen wir .... " Er stoppte, als Xolótl ihn mit einer herrischen Geste unterbrach. D'alessandro ließ die Arme wieder schlaff an sich herunter hängen und nahm dann, auf eine Antwort wartend, einen erneuten Zug von seiner Zigarette.

    Geändert von Kadaj (18.06.2007 um 15:23 Uhr)

  6. #6
    " Erna ?," dem alten war immer noch nicht gewahr welch Schicksal ihn ereilt hatte und wand sich suchend um, " Erna ?"

    Doch wo war sein Haus , sein schmuckes kleines Haus , mit sein eigen Schweiß und Blut , Stein für Stein erbaut ? Weg, es war einfach ...weg.
    " Jetzt haben sie mir sogar mein HAUS gestohlen , elende BÄLGER ...," leise fast wispernd leise fügte fuhr er fort , als habe er Angst dies auszusprechen," ..mit samt meiner Frau !"

    Der Alte ließ sich zu Boden fallen, seine Knochen hörbar knackend und nahm einen seiner Gartenzwerge auf.
    " Was haben sie uns angetan, war es der Folter nicht genug Tag für Tag meine wohl verdiente Ruhe zu stören ? ...Ich hab den Krieg überlebt , viele sterben sehen und die eine oder andere Wunde ziert noch heute meine Seele ..und für was ? Damit man mir mein HAUS stiehl und meine FRAU ?"
    Er blickte dem Gartenzwerg tief in die Augen," Nur ihr seit mir geblieben , Treu bis in den To....," er stockte, konnte es wahr sein , hatte er es nicht bemerkt?

    Verwirrt blickte er auf und schaute in die Runde, skurill ...grotesk schienen sie alle mit einander , Skelette ...Untote ...ein böser Traum ? Doch dann sah er etwas was ihm Hoffnung zu schenken schien , ein Priester.

    Sich auf den Stock stützend aufrappelnd schlich er zu dem Padre.
    " Ihr seit ein Priester ....n-nicht wahr ...oder zumindest wahrt ihr das ..mal. Sagt mir..," und dabei tippte er den Heiligen sanft auf die Brust," ..ist dies ein böser Traum ? "

  7. #7
    @SEN Der Priester ist nicht bei uns. Schau dir doch nochmal die Gruppenzusammenstellung im ersten Post an und schreib das etwas um...

    Die Wiese um ihn erinnerte ihn langsam an das Teletubbie-Land. Fehlte nur noch, dass noch mehr dieser verrückten Wesen auftauchten und er auf einen Hasen trat. Die Schäfchenwolken über ihm deprimierten ihn zunehmen. Auf die in den Raum geworfene Frage erwiederte er nur lakonisch: "Was interessieren dich die Zwillingsberge? Du hast doch gehört, dass wir uns noch weiter plagen müssen, dass es sich dabei nur um eine Station auf unserem beschwerlichen Weg handelt." Gewöhnte er sich jetzt tatsächlich auch eine so theatralische Redeweise an? Das sollte er sich schnell wieder abgewöhnen, auch wenn es einem Clown vielleicht gut zu Gesicht stand. Erst jetzt bemerkte er, dass er immer noch dieser verdammte Kostüm trug, an dem sogar ein paar Kuchenreste und Blut klebten. Schlimmer konnte es nicht werden.

    Er sollte also in vier Jahren eine Odysee hinter sich bringen mit einem verrückten alten, einem Kind mit seiner Töhle und einer theatralischen Diva. Aber wenn er genauer darüber nachdachte passte er ganz gut in diesen bunten Haufen. "Na ja in welche Richtung müssen wir nochmal?" Er erhob sich und blickte sich fragend um. Langsam begann ihm dieses Spiel Spaß zu machen, er fühlte sich wieder etwas wie ein Kind, dass ein neues Viedeospiel bekommen hatte. "Auf nach Level Neun...", flüsterte er grinsend, wenn er grinsen hätte können.

    Geändert von kate@net (18.06.2007 um 18:24 Uhr)

  8. #8
    Es wurde ja immer besser. Erst diese seltsam-fragwuerdige Bande hier und dann ein... ja was war das ueberhaupt??! Auf jeden Fall hatte er... es - einen sehr komischen Namen bei dem sich Lynn ersteinmal Mühe geben musste ihn richtig auszusprechen...

    Und wovon zur Hölle redete der Kerl eigentlich??! "Die Zwillingsberge. Xolótl." Sie kam sich vor wie in einem schlechten Abklatsch von Tolkien's "Der Herr der Ringe"... Zwillingsberge, Zwillingstürme... war dieses.. Xolótl sowas wie Gollum? Sie sollte mit ihren stummen Selbstgesprächen aufhören schoss es ihr durch den Kopf.

    "Warum zum Geier sollten wir dir glauben?" Sie hoffte das komische Wesen damit nicht wütend zu machen aber dennoch war sie der Meinung dass ihre Skepsis durchaus angebracht war.

    Um endlich einmal zu erfahren mit wem sie es denn eigentlich zu tun hatte fragte Lynn schließlich "Wer seid ihr denn eigentlich alle ueberhaupt? Ich meine... wenn wir die nächsten vier Jahre zusammen verbringen sollen... wäre es vielleicht nicht schlecht zu wissen mit wem man es zu tun hat..."

    In diesem Moment flüsterte der Clown in einem scheinbar recht belustigten Ton "Auf nach Level Neun.." Bei dieser Wortwahl entfuhr Lynn unweigerlich ein Kichern, obwohl sie im Nachhinein wohl nicht sagen könnte wieso.....

  9. #9
    Zitat Zitat von kate@net Beitrag anzeigen
    @SEN Der Priester ist nicht bei uns. Schau dir doch nochmal die Gruppenzusammenstellung im ersten Post an und schreib das etwas um...
    Ist verwirrt durch durch soviel getexte , soviel geschwaffel , soviel bla und blubb und Töterö -.-"

  10. #10
    Arnold sah den Padre und die beiden Kinder nacheinander an.
    "Also wenn ihr beide nichts erzählen wollt, ist das eure Sache, aber hier die ganze Zeit nur rum zu sitzen ist glaub ich auch nicht das beste. Vor allem hab ich Hunger, ich konnte nicht mal mehr mein Frühstück aufessen. Also wäre ich dafür, dass wir uns aufmachen zu diesen Zwillingsbergen, wovon dieser Skelettengel geredet hat. Was ich nur komisch finde ist, dass ich scheinbar der einzige bin, der diesen Hunde-Menschen-Gott geseheh hat. Aber vielleicht hat er ja noch was anderes zu tun..."
    Wieder schwafelt Arnold von irgendetwas, was eigentlich niemand interessierte. "Eigentlich ist das alles doch sehr sehr witzig. Was für ein Zufall, dass Vtipky, also mein Nachname aus Tschechien stammt und übersetzt 'witzig' heißt. Witzig oder?" Arnold sah mit einem freudigen Knochengesicht zu den anderen. "Oh, entschuldigung!"

    Geändert von Pursy (18.06.2007 um 13:36 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat
    Ist verwirrt durch durch soviel getexte , soviel geschwaffel , soviel bla und blubb und Töterö -.-"
    Lesen ist aber eigentlich der Sinn von sonnem Rollenspiel .
    Wäre übrigens für den Anfang vielleicht gar nicht schlecht, wenn man die verschiedenen Gruppen irgendwie in der Schriftart oder in der Farbe von den anderen unterscheiden könnte, oder? Wäre etwas übersichtlicher; auch, wenn man alles liest... Aber hin und wieder sinds schon manchmal verwirrende Umschwünge ;_;.

    Geändert, danke für den Hinweis, cipo *reuig guck*

    Belmondo und das Skelett, welches bisher noch kein Wort von sich gegeben hatte, aber leicht nach Holzkohle roch, schauten nur kurz verwundert, schenkten der Sache dann aber wieder weniger Beachtung; die beiden Kinder hatten das Geschehen gar nicht wirklich bemerkt, schwadronierte das Beliebtere von beiden doch noch immer über sein Leben und sprang das zweite wild durch das Gras. "...und jetzt wird es spannend! Ich springe also vor diesen Transporter und ziehe sie geschickt weg. Wir sind beide gerettet - bis auf einige Verletzungen, aber soetwas steckt man weg...", berichtete Zack noch immer mit einem euphorischen Unterton, als brauchte es Beschönigungen, um sein Heldentum zu verstärken. Doch an dieser Stelle unterbrach ihn Belmondos skeptische Stimme: "Du 'ast Schennifär also gerettet?" Empört kam die Antwort: "Aber ja doch!" Auch die kleine Angelita, die zuvor noch aus Gras und einigen gänseblümchenartigen Büscheln einen Kranz zu flechten versucht hatte, war inzwischen hellhörig geworden. "Glaub' ich nich'! Du warst da noch ganz dick!", meinte sie auf Zack zutapsend. "Da 'at sie recht, la petite.", kicherte der Franzose verhohlen. Jene stubste dem Angelito an die breiten Knochen, die noch an die vorherige Form erinnerten. Der - offenbar vom Selbstvertrauen eines waschechten Toten gepackt - fuhr danach unbeirrt fort und brummelnd wendete seine Skeptikerin sich wieder der Pflanzenwelt zu.

    Geändert von Mordechaj (19.06.2007 um 13:57 Uhr)

  12. #12

    Leon der Pofi Gast
    das mit der farbe wäre eine tolle idee. bringt mehr übersicht

    Arnold hatte noch immer ein Grinsen auf dem Gesicht. Wenn man den Totenkopf nun so nennen mochte. "Dann auf zu diesen Bergen". Das Wetter war ruhig und der Tag schien nicht wirklich zu verstreichen. Die kleine Gruppe schlenderte nebeneinander her, als Pater Christofero langsam stehenblieb und zu seinen Füßen sah.
    In seinen Knöcheln schien bereits mehr Unkraut zu stecken, als im Umreis von 100 Kilometer. Er setzte sich und pulte das klebrige Kraut heraus.
    Cody sah ihm länger zu. "Für Maniküre haben wir auch später noch Zeit. Wir sollten uns mal beeilen".

    Arnold lächelte. "'Wir haben doch genug Zeit. An Altersschwäche solls nicht liegen. Was ich dich vorhin schon Fragen wollte, was ist das für eine Gitarre? Ne Stradivari wäre besser gewesen. Könnten wir vertschechern". Cody schmunzelte. Zumindest hätte er es getan, Gesichtszüge waren jetzt nur noch schwer auszumachen. "Ich dachte du bist Tscheche, hast du dich jetzt nicht selber beleidigt? Ausserdem glaub ich nicht, dass uns Geld an diesem Ort was nützt".

    Christofero stand wieder auf und seine Füße schienen direkt zu strahlen. "In unserem Klingelbäutel wäre auch genug Kohle gewesen". Die Plauderei hielt noch eine Weile an, bis sie sich beschlossen weiter zu gehen. Die Berge kamen schon etwas näher, waren jedoch noch weit entfernt. Karin hatte Codys Hand umklammert und sah zu ihm hoch. "Warum hast du das eigentlich getan? Deine Zeit war noch nicht gekommen". Cody wandte den Kopf zur Seite und streichelte Katrin behutsam über den Hinterkopf. "Wenn die Zeit gekommen ist, entscheide ich selbst. Ich war mein halbes Leben mit dir alleine....". Er hustete leise. "Lass uns spähter reden".

    Der Pater rüttelte an seiner Robe, die lose an ihm zu hängen schien. "Jahrelang hab ich diesen Bauch in Form gebracht und nun?".
    Karin steckte ihre kleine Hand in den Brustkorb und lies ihre Knochen klingeln, indem sie dagegenschnippste. "Ich habe auch Hunger".
    Arnold schüttelte nur seinen Kopf. "Gott verdammt, seit ihr dumm. Ihr KÖNNT keinen Hunger haben". Er blickte schnell zum Padre.
    "Nichts für ungut". Kurze Pause. "Was meinen sie, mittelloser Student?". Arnold lachte. "Die Returkutsche für das "Gott verdammt?"

    Geändert von Leon der Pofi (18.06.2007 um 16:17 Uhr)

  13. #13
    Puah, die Gruppeneinteilung leuchtet mir erst sehr langsam so richtig ein...

    Christofero hatte in seinem Dorf genügend Zeit gehabt sich an eine unüberschaubare Vielzahl an Flüchen zu gewöhnen. So lange sie nur von untoten Skeletten und nicht von irgendwelchen noch gottloseren Kreaturen kamen, konnte ihm das relativ egal sein.

    "Nun denn, dafür dass ich nun eigentlich keinen Hunger mehr haben soll, verspüre ich aber noch immer einen immensen Appetit!"
    Er blickte sich kurz um und schnell fiel sein Blick auf einen Baum, nicht weit von ihnen entfernt, wie ihn Christofero auch im Kirchhof gepflanzt hatte. Die saftigen und leuchtenden Äpfel, die daran hingen, liesen ihm das Wasser im Unterkiefer zusammenlaufen... Nun ja, oder auch nicht, mangels entsprechender Drüßen. "Der Herr führt uns wie ein guter Hirte durch das finstere Tal und schenkt uns all das, was wir brauchen!"
    Ohne zu zögern setzte Christofero Kurs auf den Apfelbaum. "Moment, halt mal!" rief ihm Arnold hinterher "Ich hab so was schon oft in Filmen gesehen. Vielleicht ist der Baum ja eine Falle oder wieder so eine göttliche Erscheinung..."
    Der Padre lachte munter "Im schlimmsten Fall ist es der verschollene Baum des Lebens. Und das kann uns im Moment wirklich herrlich egal sein!"

  14. #14
    Zitat Zitat von Trial Beitrag anzeigen
    Puah, die Gruppeneinteilung leuchtet mir erst sehr langsam so richtig ein...
    Mir noch immer nicht *Cipo und seine konfusen Ideen verflucht und auf den Boden spuckt* Krutzifix noch eins

    Der Alte schaute sich um , soll diese Band von Verrückten Geister , Untode die ihm diesen Traum , in den er geraten schon doch redn was sie wollten. Er würde nicht hier rum stehen und warten bis er wieder erwachen würde, wenn er das überhaupt jemals wieder tat.

    Ein Herzinfakt musste er gehabt haben , ja bestimmt und nun lag er im Krankenhaus und seine liebe Frau würde ihm die Hand halten bis er die Augen öffnen würde , so musste es sein.
    " Auf gehts Kameraden ...," mit diesen Worten setze er sich auf den Stock gebeugt in Bewegung , in welche Richtung auch immer, hier schien es egal wo es einen hinverschlagen würde.

    Wie von Geisterhand geführt bewegten sich die Zwerge wie auf einem Laufband stehend durch die Wiese hinter dem alten Mann her, emotionslos und mit leeren Blick , so wie je her.

    Geändert von Wohan (18.06.2007 um 16:45 Uhr)

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