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Thema: WG #31 Daen-O-BOT! Der Name ist mit neuen Regeln Programm!

  1. #1

    WG #31 Daen-O-BOT! Der Name ist mit neuen Regeln Programm!

    [ WG #30 / MKRAT 0 ]



    Das WG-Gesetzbuch (WGGB)

    §1. Der Thread soll nicht in einer Spam Party enden, oder in irgendwelchen Streitereien, also bitte ich als erstes das auch in diesem Thread die gesamte Netiquette gilt.

    §2. Spam: Der Thread soll zum entspannen der User da sein, eine gemütliche Plauderecke darstellen. Es ist zwar in gewisser Weise nicht unabdingbar einmal einen kurzen Post zu verfassen, dies sollte aber nicht an der Tagesordnung stehen.
    Was als Spam angesehen wird, entscheidet die Moderatorenbelegschaft.

    §3. Sinnfreiheit der Posts: Bis zu einem gewissen grad ist dies vertretbar, nur wie gesagt das soll kein Spam-Thread oder ein Müllthread werden wo Spammer ihren Postingcounter mit erhöhen dürfen.

    §4. Wer zu viele "+1-Postings" oder sonstige sinnlose Postings verfasst, kann mit einer Verwarnung rechnen, oder im Zweifelsfall mit einer auf 0-Setzung des Postingcounter rechnen.

    §5. Was Flaming von anderen Usern angeht, wird mit einer sofortigen Verwarnung rechnen müssen. Wir wollen hier eine ordentliche Diskussionsplattform und keine Reibereien.

    §6. Um ungemeine Bilderfluten zu unterbinden, und den Modemusern auch eine Chance zu geben UND die Übersicht so gut wie möglich zu halten gilt
    HIER: SIG AUS ohne Ausnahmen!
    Dazu zählen auch Fakesigs! Wenn die Signatur angelassen wird, können wir auch Strafen verhängen. Siehe hierzu Sig-Sünder-Buße-Katalog, weiter unten.

    §7. Ein WG Thread wird ausschließlich von einem zuständigen Moderator, Community GF oder einem von Moderatoren beauftragtes Staffmitglied eröffnet.

    §8. Wer ist verantwortlich für dieses Ding? - Ding? Nein Scherz. Hauptansprechpartner/Verantwortlicher für das anschwärzen von Spamern, Flamern sind natürlich die Moderatoren.


    Bezügl. der Signaturen haben wir (also der Atelier-Staff) uns folgende Regelung überlegt:




    Der SSBK: Wenn die Regel Nr. 6 des WGGB - das Sig-Aus-Gebot - gebrochen wird, können die Moderatoren folgende Strafen verhängen:
    - Beim ersten und zweiten Verstoss: Sig abdrehen + Ermahnung.
    - Beim dritten Verstoss: Posting löschen + letzte Ermahnung
    - Beim vierten Verstoss: Posting löschen + Postingcount minus 500 Postings
    - Beim fünften Verstoss: Postingcount auf Null + Verwarnung
    - Beim sechsten Verstoß: Postingcounter auf Null + WG-VERBOT auf unbestimmte Zeit
    - Bei Verstoß gegen das WG-Verbot: Je nach Fall schwerere Konsequenzen

    Darum empfiehlt es sich, jedesmal zu kontrollieren, dass die Sig wirklich aus ist, bevor man postet.

    User mit WG-Verbot:
    - krisch92/93/94/95/54/74/90/2010 und alle die da folgen werden...
    - Reding




    Tjaaa, liebe Freunde und Kameraden, ihr habt es NATÜRLICH wieder provozieren müssen in der letzten WG!

    Spam- und WG-Tod Daen tritt wieder auf den Plan und ihr kennt das ja mittlerweile:

    Fabelclub Daen präsentiert:
    Heute: Schönbuch

    Die Regeln: Die nächsten 20 Posts dürfen sich AUSSCHLIESSLICH mit dem vorgebenen Thema beschäftigen und müssen ZWINGEND über 20 Zeilen lang sein.
    Jede Zeile muss ZWINGEND voll ausgeschrieben sein!
    Wer darunterliegt, der bekommt eine sofortige Counternullung + ein bisschen WG-Verbot.


    Zitat Zitat
    Der Schönbuch ist ein fast vollständig bewaldetes Gebiet südwestlich von Stuttgart und ein Teil des Keuperberglands, das wiederum einen Teil des südwestdeutschen Schichtstufenlands bildet. Im Jahr 1972 wurde das Kerngebiet des Schönbuchs zum ersten Naturpark in Baden-Württemberg erklärt. Der 156 km² große Naturpark wird heute meist einfach als Schönbuch bezeichnet, wohingegen für das ursprüngliche, umfassendere Gebiet zur Unterscheidung meist die Bezeichnung Schönbuchregion verwendet wird. Der Naturpark Schönbuch ist heute ein wichtiges Naherholungsgebiet der Region Stuttgart und wird nur von verhältnismäßig wenigen Straßen erschlossen. Auch stellt er ein Rückzugsgebiet für sonst in dieser Region selten gewordene Pflanzen und Tiere dar.
    Unser WG-Thema heute: Inwieweit würden sich die Balzgebiete der dortigen Flora verändern wenn das Gebiet keine 156 km² sondern 172 km² groß wäre?


    Viel Spaß und selber Schuld

  2. #2
    Ich glaube, dass sich die Vergrößerung des Gebietes eindeutig auf die Balzgebiete auswirken würde. Dafür würde ich gerne hervorheben, dass einfach mehr Platz da ist, um den lebensnotwendigen und primär wichtigen Sexualakt zu vollziehen. Denn nehmen wir als Beispiel das gemeine Wildschwein auf der einen Seite, dieses würde sich über mehr Platz zum Balzen freuen. So können auch mehrere Eber um eine einzelne Sau buhlen, was wiederum mehr Vorlage bieten würde.
    Nehmen wir andererseits aber das Weißfleckenreh, welches sich nur alle vier Jahre paart, und auch nur im Schönbuch vorkommt, so ist vielleicht die Ausweitung des Balzgebietes nicht so von primärer Bedeutung. Denn auf viele weibliche Partner kommen nur sehr wenige männliche Partner. Viel wichtiger ist hier der richtige Ort. Das Weibchen, welches um genau 15.30 Uhr sich zur lokalen Wasserstelle begiebt, senkt hier das Haupt, reckt aber gleichzeitig den Anus in die Höhe, um begattungsbereit zu sein. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das gemeine Weißfleckenreh-Weibchen gerne beim Sex trinkt. Es lässt sich erkennen, dass die Größe demnach nicht entscheidend ist. Das ist natürlich nur ein Bereich, der auch nicht sonderlich wichtig ist, denn die Weißfleckenrehe sind sehr selten geworden, nach dem Bekanntwerden des "Bambis-Mutter-Mord" hat sich der Bestand im Schönbuch extrem reduziert, was ja sehr schade ist.
    Nehmen wir als nächstes Beispiel, wo die Erweiterung des Balzgebietes extrem wichtig, wo die Tiere es auch merken würden: Der zweibärtige Wummbatzschneider. Diese Vogelart ist in einem Gebiet von exakt 156 km² unterwegs, und balzt dort auch häufig zur Frühlingszeit, gewöhnlich zwischen März und Mai. Und hier ist eben die Größe ganz wichtig. Wird das Gebiet erweitert, so wird das Paarungsverhalten empfindlich gestört - diese Rasse würde wohl oder übel mit der Zeit aussterben, was sehr schade wäre. Das Balzverhalten ist sehr schön mitanzusehen, vor allem, wenns zu einer Orgie mutiert. Diese Tierart gehört zu der seltenen Gruppe, die Sex nicht nur zu zweit durchführt, sondern, wenn die Möglichkeit sich bietet, dies zu einem Gruppensport ausweitet. So lernen sie voneinander sehr viel und erzeugen dadurch ein ausgeprägtes Sozialverhalten.

    Über andere Tierarten ist mir nur sehr wenig bekannt, aber man kann von der Theorie ausgehen, dass nur bei wenigen Tierarten in diesem Gebiet die Vergrößerung eine wichtige Rolle spielt, womit ich mir eigentlich selbst widerspreche, und dieses ganze Gefasel ab adsurdum geführt wird. Aber gehen wir doch davon aus, dass dem nicht so ist, und der Schönbuch gleich groß bleibt: Wen juckt es groß? Uns nicht! Die Tiere auch nicht, die kennen Begriffe wie km² ja überhaupt nicht. Hoho!
    Abschliessend möchte ich den führenden Sexualforscher Dean v. Klann zitieren, der sich auch ausgiebig mit dem Balzverhalten der Tiere beschäftigt: "Wir sind, was wir poppen." Die Tiefgründigkeit dieses Zitates werden wir aber auf eine andere WG verschieben, denn es ist ja auch schon sehr spät.

    (Boah, das ist schwer, sich soviel Scheisse spontan aus den Fingern zu saugen x_X )

  3. #3
    Naturpark hin oder her. Ein Balzgebiet ist ein Balzgebiet und auch falls der Radius eben dieses Balzgebietes ein wenig nach oben verschoben wird, heißt das noch lange nicht, dass auch gleichzeitig das Balzverhalten linear dazu steigt. Mehr Platz bedeutet zwar gewissermaßen mehr Tiere, aber balzen ist eine Sache, die nur zu bestimmten Zeiten auftritt, und dann macht's der ganze Park. Es ist also egal, ob 156km² oder 172km² - gebalzt wird ohnehin.
    Die interessantere Frage wäre, ob es dann mehr Quergänger in Sachen Balzverhalten gibt. Finden sich ein Elch und ein Biber, geht's schonmal richtig zur Sache. Wobei man erwähnen muss, dass das exotische Balzverhalten rein gar nichts mit Fruchtbarkeit oder Homosexualität oder Fetischen im Tierreich zu tun hat. Things happens. Auch bei uns gibt's quergänger.
    Zum biologischen Aspekt: Mehr Raum = Mehr Futter. Schlaraffenland für die dort einheimischen Tiere. Das wird natürlich durch die hindurchfahrenden Autos auf den wenigen Straßen gefährdet. Ich wette, dort gibt es etliche Autounfälle, in die Tiere verwickelt waren. Ob sie nun Vorfahrt hatten, oder nicht, ist unklar und stellt hier auch keinen wirklichen diskussionswerten Aspekt dar. Zwar gibt es auch im Tierreich Verkehrsregeln (Pferd = Harem, er mit jeder), aber die sind anderer Natur, haben aber durchaus etwas mit Balzverhalten zu tun.
    Ein weiterer Aspekt ist das Baumsterben durch eben mehr Tiere, also Schädlinge, die Bäume zu Schaden kommen. Durch umfallende Bäume werden jährlich mehrere zwei bis vier Tiere umgebracht. Das ist nicht länger hinnehmbar, deswegen sehen wir uns in naher Zukunft gezwungen, Giftstoffe einzusetzen, um jene Schädlinge unschädlich zu machen. Mit Kuhzunft hat Zukunft übrigens nichts zu tun. Kuhzunften gibt es in Nationalparks eher nicht. Die könnte man nur durch taktische Atomwaffen beseitigen, der Betreiber wäre sonst zu stur, hat ausserdem eine ganze Herde Kühe hinter sich stehen.
    Die balzen übrigens auch. Und zwar laut. Aber das hört man im Park ja nicht. Die Frage ist auch, ob Menschen denn ein abnormales Balzverhalten an den Tag legen würden, würde man sie in einem Nationalpark aussetzen. Ich denke schon. In der wilden Natur kämen unsere tiefsten Urinstinkte heraus (Ja, Urin stinkt, wahnsinnig witzig), Balzen, Hurzen... all dies träfe ein. Man könnte mal eine Dokumentation über Menschen und ihr Balzverhalten nach fünfzig Wochen Aufenthalt in einem Nationalpark dokumentieren und es mittags bei RTL2 senden. Ach nein, gibts ja schon. Mist.
    Abschließend, um die beiden letzten Zeilen noch voll zu bekommen, kann ich nur noch die Jäger und deren Kollegen ansprechen, in solchen Naturparks nicht ihr Amt auszuüben. Das käme der Gesamtsituation nicht gerade gelegen, zumal - gäbe es in diesem Park einen Vulkan, würde ohnehin alle paar hundert bis tausend Jahre der Park vernichtet werden. Man könnte also prima dort eine Evolutions- bzw Regenerations- und Immigrationsdokumentage drehen. Es gäbe sicherlich einige auf BBC oder Discovery, die einem dieses Material für viel Geld abkaufen würden.

    Sig aus ~Sheep

    Ich wollt sie gerade ausmachen. Menno~

  4. #4
    Zitat Zitat
    Inwieweit würden sich die Balzgebiete der dortigen Flora verändern wenn das Gebiet keine 156 km² sondern 172 km² groß wäre?
    Meiner bescheidenen Meinung nach, sollte eine Raumänderung in einem von Meschen kaum bearbeitetem Gebiet, keine großen Änderungen in den Balzgebieten hervorbringen. Grundsätzlich hätten die Tiere einfach mehr Platz für deren Vorspiele und natürlich auch mehr Platz um mehr Nachwuchs auf die Welt zu bringen.
    Hierbei wollte ich, aber noch zur Ausprache bringen, das die Frage falsch ist. Endweder durch einen Denkfehler oder einen Wissensfehler. Hierbei sollte man beachten, das unter Flora Lebewessen mit Autotropher Ernärungsweise zu verstehen sind. Also auf Gutdeutsch einfach Planzen. Das Balzgebiet ist ein Gebiet in dem Balzen betrieben wird. Balzen oder einfach Balz, ist das Paarungsvorspiel von "Tieren". Im Klartext heißt das, das sich die Balzgebiete der Flora nicht verändern, denn ich hab im meinen Leben noch nichts, von Pflanzen gehört, die bei ihrer Fortpflanzung ein "Vorspiel" besitzen. Dieses denke ich auch, aus dem Grund, das sich Pflanzen grundsätzlich nicht bewegen. Natürlich ausgenommen Genmanipulierte Monsterpflanzen, doch die sind dort wohl nicht vorzufinden, oder? Das heißt entweder denkst du, das unter Flora Tiere zu verstehen sind oder das du vergessen hast "und Fauna" noch an dem Flora dranzuhängen. Denn Fauna sind Tiere und nicht Flora.

    Wenn man also jetzt diesen kleinen Denkfehler koriegiert, denke ich, das sich die Balzgebiete schon stark ändern würden. Da man ja beim Balz Platz benötigt, würde man ja mehr davon haben. Zudem würde man, durch das größere Gebiet auch direkt mehr Tiere einer Art haben, was sich ja bekanntlich auf das Balz-Verhalten auswirkt. Währen nicht mehr Tiere vorhanden, könnte das Problem auftretten das sich die Tiere in einem größerem Gebiet, schlechter finden würden, da sie ja mehr Platz haben wo sie sich aufhalten könnten. Dieses würde dazu führen, das weniger Gebalzt wird, da die Tiere sich einfach nicht finden. Aber ich denke außerdem auch noch das diese paar Quadratkilometer nicht die Welt sind. Da die Chaostheorie aber aussagt, das schon kleine Änderungen gigantische Änderungen mitbringen, würde ich dennoch bei meiner vorherrigen Aussage bleiben.

    Zusammenfassend würde sich das Balzgebiet verändern. In was für einer Weise, kann man zwar nicht sagen oder ich nicht. Außerdem sollte die Fragestellung verbessert werden, aus denn ganz oben genannten Gründen.

  5. #5
    Es kommt auch drauf an, ob das Gebiet von Anfang an größer angelegt war, oder erst irgendwann auf 172m² erweitert wurde. Im erstem Fall muss das ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass dort automatisch auch mehr Tiere hausen würden, als bei 156m². Im Grunde genommen kann man sagen, dass ein Gebiet, in dem so oder so eine gewisse Anzahl von Tieren lebt, eben eingegrenzt wurde, und diese Anzahl bei Errichtung des Naturschutzgebietes die gleiche ist, egal wie groß das Gebiet nun ist (die werden ja nicht irgendwelche Tiere aussperren, nur weil die sich ein paar Meter weiter von der gezogenen Grenze bewegen^^). Allerdings würde sich bei diesem Fall die Frage nicht lohnen, denn sobald das Gebiet unter Schutz genommen wird, stellt sich das Balzverhalten, das nun ungestört ist, darauf ein, und zwar unabhängig von der Größe des Gebietes. Hier, würde ich sagen, gäbe es keine erheblichen Unterschiede im Balzverhalten.
    Im zweiten Fall gäbe es eine gewisse Anzahl von Tieren, die es erst gewohnt waren, auf 156m² zu balzen. Nach der Erweiterung können die sich nun mehr ausbreiten, was das Balzverhalten vielleicht verstärkt, da die Weibchen nicht so schnell zu den Männchen gelangen können wie bei 156m² Durch dieses verstärkte Balzverhalten gibt es allerdings vielleicht auch mehr Reproduktion, allerdings schätze ich, dass die Anzahl der Tiere sich trotzdem erst nach mehreren Generationen erwähnbar steigern würde.

    tarrox sagt in seinem oberen Beitrag (musste erst nochmal nachschauen <___<), dass mehr Arten von Tieren sich auf das Balzverhalten auswirken. Allerdings verhaltet sich jeder Hirsch beim Balzen gleich, egal wie viele es davon gibt, oder welche anderen Tiere da noch herumstreifen. Außerdem breitet sich die Anzahl der Tiere ja äquivalent zum benutzbaren Platz aus. Das heißt, wenn auf 20m² vier Hirsche und fünf Hasen, oder was weiß ich, kommen, kommen auf 40m² acht Hirsche und zehn Hasen. Es gibt zwar mehr Tiere, aber nicht mehr Platz für jedes einzelne, und so wird sich das Balzverhalten auch kaum verändern.

    Geändert von Lynx (15.06.2007 um 23:00 Uhr)

  6. #6
    Alles was ihr sagt ist doch sowas von falsch xO Wenn das Balzgebiet größer wird, dann gibt es nicht mehr Tiere die balzen, und auch die Fläche bleibt gleich. Die Tiere werden einfach mutieren und enorm anwachsen. Naja, nur so enorm, dass sie genau soviel Platz haben wie vorher. Da bin ich mir sicher! xO Die Frage ist jetzt: Wieviel wäre dies pro Tier? Und wachsen die Bäume dann auch? Und kann die Evolution so spontan auf den Plan treten? Schwierige Fragen Wobei ich beim letzteren wohl doch auf Nein tippe. Aber zu der Sache mit dem Anwachsen der Tiere: Würden sie das tun, so würden sie um das 1,1025641025641025641025641025641 fache wachsen. (172/156) Enorm! Sagen wir einmal ein Reh hatte vorher eine Größe von 90,52cm, so wäre es danach ganze 99,782051282051282051282051282051cm hoch. Also 9cm höher! Oder erst die Bäume dort! Nehmen wir mal an, eine der 25m hohen Roteichen würde mit der Fläche anwachsen, nach dem Anwachsen wäre sie ganze 27,564102564102564102564102564103m hoch. Demnach wäre sie um 2,5641025641025641025641025641026m gewachsen, nur der vergrößerung eines Geländes wegen! Oder ich liege falsch und die Tiere haben echt einfach mehr Platz um Unzucht zu treiben. Oder die Bäume, je nachdem wie man Flora definiert Man stelle sich jetzt also vor, dass die Bäume auf der vergrößerten Fläche ordentlich balzen. Wie die Ents. Wie lange würde ein solches Vorspiel dauern? Mehrere Jahre? Gibt es bis dahin Schönbuch überhaupt noch, oder ist da schon der radioaktive Staub von Russland rübergeweht und hat uns alle vernichtet. So, ich hoffe mal das sind 20 Zeilen. Im Textfeld sind es schonmal 22. Mal sehen edit: nein, dann muss ich wohl doch noch etwas schreiben. Also: Wir halten an der Theorie fest, das alles im Park größer und alles außerhalb kleiner wird, weil alles öhm... von den Relationen gleichbleiben muss. Das Gebiet wird nun um 16km² vergrößert. Das heißt auch, dass sich der Rest der Welt von 510.000.000km² auf 509.999.984km² verkleinert. D.h. alles außerhalb des Parks wird um den Faktor 1,0000000313725500038447060029712 schrumpfen. Ich glaube zwar nicht dass das stimmt weil ich grad irgendwie komisch drauf bin, aber nehmen wir einmal an es wäre so Dann wäre ein Reh mit der Größe von 90,52cm nur noch 90,519997160156862745098039215686cm hoch. Im Gegensatz zu dem Reh in Schönbuch ein Höhenunterschied von ganzen 9,26205412189441930618401206637cm. TEH DRAMA! Und der Baum erst! 24,999999215686274509803921568627m wäre er nur noch hoch. Also hoffen wir alle miteinander, dass diese Erweiterung des Geländes nie stattfinden wird!


    edit2: @ Dirty Magic: Wenn du sowas so schrecklich findest, warum provozierst du es dann?

    Geändert von WeTa (16.06.2007 um 13:55 Uhr)

  7. #7
    Ein interessantes Thema.
    Meiner Meinung nach würde eine solch imense Expansion des Naturgebietes (Wir sprechen hier immerhin von einem Zuwachs von gut 10% ! Auf natürlicher Basis würde ein solcher Zuwachs eines Lebensraumes, am Beispiel eines Nordeuröpäischen Nadelwaldes, viele Jahrzehnte in anspruch nehmen) sich definitiv auf seine Bewohner auswirken.
    Doch bevor ich auf diese einzugehen versuche, möchte ich das Problem der Informationsverbreitung ansprechen. Wie bringt man die Information, dass das Balzgebiet um 10% vergrößert wurde, an den Mann? Beziehungsweise in diesem Fall an den Eber, das Kalb, oder die Schnecke?
    Zu diesem Thema habe ich auch Prof. Med. Doc. QuaksGjörg (Ausgesprochen: Quäeksgschjöhrk) befragt.
    Eine Möglichkeit wäre, den Tieren Genmanipuliertes Futter zu verabreichen. In diesem könnte man den Tieren unterbewusst, mittelst DNA-informationstrichterung, die Vergrößerung des Balzgebietes verabreichen. Allerdings sollen man 40% der tiere noch zu Nebenwirkungen kommen, die dazu führen das die Tiere denken sie wären Rechtsanwälte.
    Eine weitere Methode, aus den USA stammend, schlägt vor die Tiere in dieses "neue" gebiet mittels Robotergeschlechtspartner zu locken. Dies hat keine Negativen Auswirkungen, bis auf ein klein wenig unmut bei den Tieren sobald es zum Geschlechtsakt mit den Robotern kommt.
    Nun zu den Auswirkungen auf das Verhalten der Tiere.
    Höchstwahrscheinlich wurde diese Expansion neue Tierarten, hauptsächlich aus dem Süden, anlocken. Jeder weiß, Südländer habens größer, während die Nordmänner eher auf engerem Raum leben.
    Ich denke besonders neue Schlangenarten würden dieser Änderung nicht den Rücken kehren, denn wir alle wissen ja das schlangen mehr Platz brauchen. Sobald eine Schlange mit dem Paarungsakt beginnt, kann sich ihr Körpervolumen um das 200 bis 300 Fache vergrößern.
    Ebenso ist es Möglich, dass diese plötzliche Vergrößerung neue Tierkreuzungen zulässt. Ebenso könnte es sein, dass die Tiere einen eigenen Staat, frei nach dem Roman "utopia", gründen und beginnen werden mit Der kolonisierung des Mars.

    So, das dürfte reichen. Ich freue mich über das nächste Zwangsthema

    [edit] ey, im anderen fenster wars mehr. *mehr schreib*

    Geändert von csg (16.06.2007 um 00:46 Uhr)

  8. #8
    Als jemand, der im Schönbuch wohnt ist das ein absolut interessantes Thema für mich.

    Mit seinen zahlreichen Wäldern, Badeseen, sowie Wander- und Fahrradwegen ist der Schönbuch selbst mit seinen 156km² eine sehr schicke und schöne Region, die sich prächtig zum Balzen eignet, wie ich aus eigener... Erfahrung zu berichten vermag.
    Ein marginaler Anstieg um weitere 16km² würde keine großartige Veränderung herbeiführen, zumal auch die umliegenden Regionen des Schönbuch als etwa gleichwertige Landschaft von ähnlicher Qualität anzusehen ist. Die Qualität der Landschaft endet erst dort wo die Städte beginnen (wobei die meisten sich dort befindlichen Städte, etwa Tübingen oder Herrenberg sehr schöne Altstädte besitzen und einen Besuch wert sind), was wiederum bedeutet, dass eine Ausweitung des Schönbuchgebietes an sich keinen größeren Mehrnutzen herbeiführen würde, weder für die menschliche, noch die faunische Balz.
    Eher würde eine Verschiebung des Schönbuches in luftunreine und städtische Regionen den Ruf der Gegend als lebensfreundliche Region so stark einschränken, dass der gänzliche Balztourismus ausbleibt und eine Vermüllung der gesamten Region die logische Konsequenz wäre (da ja dann niemand mehr zum Aufräumen kommen müsste und so...)
    Insofern ist es eigentlich eine gänzlich hypothetische Frage, was wir mit dem guten alten Schönbuch machen, denn der Schönbuch ist Schönbuch und bleibt Schönbuch

    Nach Süden hin wird der Schönbuch durch das Ammertal abgeschlossen, bekannt durch die Ammertalbahn, die von den Einheimischen - zurecht - nur noch Jammertalbahn genannt wird. Dort sind zahlreiche Industriebetriebe angesiedelt und auch für das Gewerbe ist die Region sehr ansprechend.

    Wer also mal den Schönbuch ausführlicher besichtigen will, vielleicht mit einer kleinen Radtour durch die kleinen Wälder oder einer Bootsfahrt auf dem Neckar oder einem seiner kleinen Beiflüsse, der kann sich ruhig mal bei mir melden, vielleicht kommt man dann ja sogar zum Balzen. Muhei \o/

  9. #9
    Also ich persönlich stehe dem ganzen nicht sonderlich positiv gegenüber. Das von Wischmop gelieferte Beispiel des gemeinen Wildschweins ist ein guter Punkt, um meine Ansicht zu erläutern.
    Durch die Anhebung der Fläche des Naturparks von 156 km² auf ganze 172 km² würde diesen Tieren sicherlich mehr Raum zum Balzen zusprechen, in dem sie sich so richtig austoben können. Dies ist an sich auch nicht verwerflich, schließlich sollen sie ihren von der Natur gegebenen Bedürfnissen ruhig voll und ganz nachgehen, jedoch könnte hierbei früher oder später ein Umdenken in der Mentalität des gemeinen Wildschweins auftreten, was weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
    Amerikanische Wissenschaftler haben nämlich herausgefunden, dass Wildschweine mehr Nachwuchs zeugen je mehr Raum zum Balzen vorhanden ist. So gesehen sollten wir also durch eine Vergrößerung der Fläche auch mehr Wildschweine erhalten. Im Verhältnis gesehen mag dies nicht weiter negativ erscheinen, aber was geschieht nun, falls es dadurch zu einer Überbalzung kommt? Dann wird nämlich der Anteil der Wildschweine rapide ansteigen und sehr wahrscheinlich andere Tierarten dadurch in mitleidenschaft ziehen oder gar verdrängen, da sich der Expandierungsgedanke der Wildschweine wohl stärker ausprägen wird. Besonders die selten gewordenen Weißfleckenrehe könnten dadurch ganz von der Bildfläche in Schönbuch verschwinden. Weiterhin bedarf so ein Mob an Wildschweinen auch einiges an Nahrungsressourcen. Nun bin ich nicht genau informiert, welche Nahrung Wildschweine zu sich nehmen, aber ich bin mir sicher, dass ganze Landstriche Kahlgefressen und verwüstet sein könnten! Dies hätte einen erheblichen Einbruch der Naherholungsindustrie zur Folge.
    Viel unternehmen kann man dann gegen dieses Problem auch nicht, denn wer würde sich freiwillig gegen ein Rudel hungriger Wildschweine stellen wollen (ich hatte das mal versucht, deshalb bin ich auch so "hübsch". daher kann ich von diesem unternehmen nur abraten)? Man kann auch nicht im großen Stil Jagd auf diese Tiere machen, da man sofort klagen diverser Tierschutzvereine am hals hätte und in heutigen Zeiten selbst die einfachste Fliegenklatsche schon international geächtet ist. Von harten Sanktionen der Vereinten Nationen ganz zu schweigen. Nun, ich bin kein Freund von Gewalt, aber man muss sich auch im klaren darüber sein, dass man sich mit Wildschweinen nicht einfach zusammensetzen und seine Probleme ausdiskutieren kann, so sehr dies auch erwünschenswert wäre.
    Nach diesem, stark auf das gemeine Wildschwein zentrierten und etwas überspizt dargestellen, exkurs kann man also deutlich erkennen, dass die vorhanden 156 km² Schönbuchs ein empfindlicher Teil des Ökosystems sind, die bei einer größeren Fläche weitreichende Konsequenzen für die Tier und Pflanzenwelt im Umland nach sich ziehen würden.

    Also wenn ihr es bis hierher geschafft habt, RESPEKT! Ich selbst hatte beim Verfassen schon Probleme mit der Motivation
    Dieser Beitrag ist übrigens J.R. gewidmet, der mal wieder etwas zum Lesen brauchte

    Geändert von V_182 (18.06.2007 um 18:04 Uhr)

  10. #10
    Ich sehe immer eine große Problematik in allen hier formulierten Ansätzen. Denn immerhin wird hier von jedem meiner Vorposter vorausgesetzt,
    dass die Tiere grundsätzlich zum Geschlechtsakt und zur Zeugung weiterer Nachkommen bereit sind.
    Doch die grundlegenden Aspekte der Evolution werden dabei völlig vernachlässigt.
    Was ist, wenn es durch eine Vergrößerung der Balzfläche zu einem Umlenken der tierischen Psyche kommt.
    Von dem Augenblick an, wo die Fläche um 16 Quadratmeter zunimmt, setzt das Gehirn aller dort lebenden Lebewesen plötzlich andere Prioritäten.
    Das äußert sich schließlich darin, dass möglicherweise der nun aufscheinende Forscherdrang, welcher durch den zusätzlichen Platz angeregt wird, eine höhere Priorität genießt als der Drang zur natürlichen Fortpflanzung.
    So könnte man durchaus eine Reduktion periodischer Begattungsvorgänge beobachten und unsere ursprünglich angenommene These ad absurdum führen. Was würde dann darauf folgen? Eine Verminderung der Population?
    Oder würden die Tiere feste Zeiten für den Geschlechtsakt wählen, und Sex würde zur schönsten Nebensache der Welt mutieren, wie man es schon bei uns Menschen propagiert?
    Vielleicht ist sogar der gute Schönbuch die heimliche Erklärung unserer Entstehungsgeschichte: Eine Erhöhung des Balzgebietes machte uns zu den asexuellen und verqueren Wesen, für welche das Erforschen neuer Gebiete und Erreichen neuer Karrierepfade wichtiger geworden ist, als das Pflegen zwischenmenschlicher Beziehungen...
    Deshalb sollten wir uns nicht so viele Gedanken über die Vergrößerung dieser Fläche machen, weil dies sowieso nur dazu führen würde, dass wir uns über uns selbst Gedanken machen müssten und der Mensch wird immer im Versuch daran scheitern,sich selbst beurteilen zu können.
    Eigentlich ein Armutszeugnis, doch von der Idylle Schönbuchs sind wir weit entfernt. Unser Balzplatz ist die Welt, doch wir nutzen diesen Platz nicht , wir nutzen ihn nur aus...

    Ich wollte auch meinen Beitrag leisten, die WG wieder zu beleben. -.-

    Edit:
    Diese Fenster sind zu klein... Noch was nachgetragen.

    Geändert von Aldinsys (18.06.2007 um 19:05 Uhr)

  11. #11
    Ich denke das es grade im Hinblick auf die Fauna und deren Balzverhalten noch mannigfaltige Unterschiede und Trennlinien gibt die gezogen werden müssen weil es prinzipiell ein vollkommen falsches Signal im Sinne der dienstbaren Wissenschaft ist ohne Unterscheidung Äpfel mit Birnen zu vergleichen oder wie in einem Märchen Erbsen und Hirse wieder zusammen in einen Topf zu werfen nachdem eilfertige Hände mühsam Ebenjene auseinanderklamüsert haben.
    Entscheidend bei der ganzen Diskussion und näheren Betrachtung ist doch einfach nur das gewisse Unterschiede sorgsam durch Eigenregie und wohlwollende Studien herausgearbeitet werden damit es nachfolgende Generationen, die ihrerseits dann vielleicht mit weniger Naturdenkmälern oder Freizeiterhohlungsgebieten und Waldflächen auskommen müssen, schlichtweg einfacher haben in Bezug auf die Vergangenheit der Wild- und Nutzungsflächen richtige Aussagen zu treffen und vielleicht sogar durch das Studium jener Naturschauspiele wieder zu ihrem eigenen grünen Daumen hingeführt werden und Nichts kann den jungen Menschen in der heutigen modernen asphalt- und betonverseuchten Zeit wichtiger sein.

    Entscheidend alleine bleibt immer die Frage: Flora oder Fauna?

    Und dazu muss noch einmal ganz klar darauf hingewiesen werden das nicht nur beide Wörter fünf Buchstaben haben und damit auch in etwa gleich lang sind, sondern das es weitere Unterschiede gibt die sich am besten in der Tatsache erklären lassen ob man denn nun eine Schlange am Fuss hat die sich darin verbissen hat oder es einfach nur dazu gekommen ist das man sich den Kopf an einem Ast angeschlagen hat.
    Zusammenfassend wissen wir doch alle welche Stunde die Zeit geschlagen hat im wunderschönen Naturpark Schönbuch der so wohlfeil in der Nähe von Dennis anzufinden ist ist damit nicht nur seine Muse sondern vielleicht auch schon seine Inspiration einst dargestellt hat und man vermag sich kaum auszudenken ob nicht Einieg der Werke des guten Dennis in Etwa auf dem Mist der dort hausenden Flora gewachsen ist.
    Diese Frage wird unbeantwortet bleiben wie so viele Mysterien die heute mehr und mehr in Vergessenheit geraten und somit gerne zu Legenden werden bis sie sich in Mythen verwandeln und über Märchen zu Fabeln werden.

  12. #12
    Aladdin bewegt meiner Meinung nach zumindest gegen Ende hin in die richtige Richtung, meine ich. Zumindest gedanklich, den Rest kann ich ja nicht beurteilen. Das der Rest die Vergrößerung des Naturparks für so eine triviale Sache in Sachen Balzverhalten hält, zeigt ja, ähnlich wie die schwache Resonanz hier im Thread, dass der Großteil der User hier mit dem Thema "Balzverhalten" schlicht und ergreifend völlig überfordert ist - sei es nun eine Sache des Alters oder des Lebens-Stils.

    Aber von vorne. Zunächst ist ja wohl einmal klarzustellen, dass die Größe des Naturschutzgebiets auch die Größe des Balzgebietes darstellt. Dass eine Balz oder gar Paarung außerhalb des Schutzgebietes nur unter größten Gefahren möglich ist und meist mit dem tragischen Tod aller beteiligten und unbeteiligten Tierchen endet, wird jeder wissen, der schon mal einen informativen Beitrag über das Aussterben ganzer Tierarten im Unterschichtenfernsehen verfolgt hat. Für einheimische Wölfe oder Bären kam die Einführung jeglicher Schutz-Zonen zum Beispiel viel zu spät! Mir liegen die aktuellen Zahlen überfahrender oder verspeister Igel auf bundesdeutschen Autobahnen leider gerade nicht vor, aber einschlägige Fachzeitschriften (Greenpeace-Propapopoganda-Magazine, Wachturm, NaturschutzBILD) zeichnen ein dramatisches Bild.
    Auf den ersten Blick scheint eine Vergrößerung der Geschützten Zone also eine positive Angelegenheit zu sein, aber dies ist zu kurz gedacht! Wie im letzten Absatz schon angedeutet, findet eine Balz oder Paarung von Tierarten außerhalb des Schutzkorridors praktisch nicht statt, was über eine recht kurze Zeit logischerweise dazu geführt hat, dass die Population der dort lebenden Tiere dramtisch abgenommen hat. Während ein Anstieg der Fläche um 16 km² also eine Steigerung um etwa 10% mehr Land bedeutet, steigt die Anzahl der dort lebenden Tiere nur um einen Bruchteil desssen an. Im Klartext: Pro Quadratkilometer weniger Tiere! Um es mit einem Beispiel aus dem menschlichen Balzverhalten zu vergleichen, nehmen wir eine normale (Groß)Stadt-Discothek. Ich bin mir bewusst, dass für den einen oder anderen dieser Vergleich so sehr aus dem Leben gegriffen ist wie das Wohnverhalten dreiäugiger Löwen auf dem Mars, aber zumindest das theoretische Konzept hinter einer solchen Einrichtung sollte den meisten vertraut sein.
    Wenn wir also nun unsere Stadt-Disco nehmen, aus einem Paralleluniversum in unsere Beispielstadt beamen, um 22 Uhr öffnen, einen sensationell günstigen Eintrittspreis bieten, auf genügend Flyern mit genug nackter Haut bewerben und evtl. noch eine Happy-Hour von 22 bis 4 Uhr einführen, wird unsere kleine Paralleluniversums-Disco in der Beispielstadt bald prall gefüllt sein mit trinkenden, tanzenden, rauchenden 14-jährigen Mädels und 30-jährigen notgeilen Säcken. Da unsere schöne Discothek nun voll ist, veranlassen wir unsere Türsteher, niemanden mehr reinzulassen und starten unserer Experiment: Von einer Sekunde auf die andere wird unsere Paralleluniversums-Disco um lustige 16 km² größer. Poooooom! Was wird passieren? Während bis vor kurzem vor der Tanzfläche ein Pulk eng aneinander tanzender und hüpfender Leiber war, in dem Körperkontakt sich nicht vermeiden ließ und die Nähe zu den überlaut aufgedrehten Boxen bei Gesprächen einen engen Gesichtskontakt erforderten - ist nun die Musik nur noch leise aus weiter Entfernung zu hören und der Abstand zum nächsten Tänzer beträgt ein paar lustige Meter bis Kilometer. Das ist dem Balzverhalten nun wirklich nicht zuträglich, wie klar sein sollte - außerdem ist der Weg in die nächste Toilettenzelle nun lustige 4 Kilometer lang und zur Bar sind es gar deren 8 - bei dieser Strekce überlegt man sich natürlich, ob man wirklich noch einen Drink braucht. Die Ernüchterung greift also ziemlich schnell und ziemlich wörtlich um sich, und die Leute beginnen sich zu fragen, was sie also dazu gebracht hat, bei derart schlechter Musik (die ein Glück nur noch leise aus der Ferne zu vernehmen ist) überhaupt zu tanzen oder warum der ekelhaft aussehende Typ mit den Hosen in den Kniekehlen vor ein paar Minuten noch so attraktiv wirkte?

    Und hier will ich unsere Paralleluniversums-Disco auch schon wieder verlassen und zu unserem Naturschutzgebiet zurückkehren - und auch den Bogen spannen zu Alas Antwort. Ein Hinzufügen derart großer (quasi) tierloser Gebiete wird zu einem seltsamen Verhalten unter den tierschutzgebietsbewohnenden Tierarten führen: Anstatt sich dem gesunden und natürlichen Paarungsverhalten zu widmen, werden ganze Stämme Tiere auswandern, um in den neuen Gebieten ihre Religionen zu praktizieren - "kein Paaren vor der Ehe!" Bienenschwärme werden sich in weiter entfernte Gebiete absetzen und ihre Vorstellungen von einem gerechten, demokratischen Regierungs-System umsetzen - ohne eine monarchische Königin, die von Geburt aus ihre Stellung erhält, ohne je vom Volk legitimiert worden zu sein! Das diese absurde Idee dazu führen wird, dass dieser Schwarm recht schnell aussterben wird ... nunja. "Sie können uns unser Leben nehmen, doch niemals unsere Freiheit!!! This is NEW-SCHÖNBUCH!!"

    Um nun endlich zum Schluss zu kommen: Das Vergrößern des Schönbuch-Naturschutzparkgebietkorridors stellt eine enorme Gefährung für das Balzverhalten der dort lebenden Tierarten dar und sollte unter allen Umständen verhindert werden!

    Und lest euch den Scheiß gefälligst auch durch! Vor allem Mr. WG-Spam-stinkt Dean vom Clan :P

    Daen: Deine Sozialkritik trifft den Zahn der Zeit mitten ins Mark!

  13. #13
    Ich möchte noch auf den, wie ich finde, guten Einwand von Aldinsys II. eingehen, da sich durch diesen weitere interessante Möglichkeiten ergeben. Dieser These nach zu urteilen, müsste es sogar möglich sein, die intellektuellen Fähigkeiten eines Lebewesens allein durch Vergrößerung dessen Balzgebietes zu erweitern (vorausgesetzt, Schönbuch sei die heimliche Erklärung der menschlichen Entstehungsgeschichte). Was wäre also nun, wenn man die zusätzlichen 16 km² nicht der Tier- und Pflanzenwelt überlässt sondern diese stattdessen allein zum Balzzentrum für Menschen ausbaut? Dorthin könnte man zum Beispiel „Balzreisen“ (Wortschöpfung von mir, da mir gerade nichts passenderes einfällt) für lernschwache Schüler veranstalten, damit diese dort Balzen können, was das Zeug hält. Der damit einhergehende Intelligenzanstieg würde daher für bessere Schulnoten, einen besseren Abschluss und somit auch zu besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt sorgen, was dann hoffentlich auch zu einer Senkung der Arbeitslosenzahlen führt. Weiterhin würde man dann auch einen besseren Schnitt bei der Pisa-Studie erzielen können, was dadurch zu einer Ansteigung der allgemeinen Zufriedenheit führen würde. Somit wären wohl einige Probleme gelöst, die ab und an für Unmut sorgen.

    Daens Beitrag kann ich auch zustimmen, da sich die angesprochene Inspiration durch Flora und Fauna auch zum Teil mit meinem Beitrag deckt, auch wenn ich mich mehr auf das Balzen bezogen habe, was aber wiederum aus der Umgebung resultiert.

    Das Szenario von Miau greift auch interessante Punkte auf, bloß muss meiner Meinung nach bei folgendem Punkt noch näher ins Detail gegangen werden:

    Zitat Zitat von Miau
    Da unsere schöne Discothek nun voll ist, veranlassen wir unsere Türsteher, niemanden mehr reinzulassen und starten unserer Experiment: Von einer Sekunde auf die andere wird unsere Paralleluniversums-Disco um lustige 16 km² größer. Poooooom! Was wird passieren?
    Dass eine Discothek von einer Sekunde zur nächsten plötzlich um 16 km² größer wird, erscheint mir selbst für ein Paralleluniversum zu banal, da dies ohne unterbezahlte Hilfsarbeiter, die zudem noch unbezahlte Überstunden leisten müssen, einfach nicht möglich zu sein scheint. Vor allem, da zur Zeit auch noch Streiks in der Baubranche angekündigt sind.

    Ansonsten gefällt mir aber noch das Beispiel mit dem Bienenschwarm sehr gut, da man später daraus noch eine weitläufige Diskussion über Sinn oder Unsinn der Demokratie machen könnte, wenn dem Diskussionsbedarf über die Vergrößerung der Balzgebiete um 16 km² genüge getan ist.

  14. #14
    Schlimm schlimm wie die größten Spammer diesen Thread meiden wenn es was zu tun gibt

    Danke an Alle die bei diesem Scherz mitgemacht haben, offiziell ist der Daen-o-Bot deaktiviert.

    Ihr dürft nun wieder normal schreiben!

  15. #15
    Trotzdem gehe ich nochmal aufs Thema ein ^__^
    Zitat Zitat von Miau Beitrag anzeigen
    Wenn wir also nun unsere Stadt-Disco nehmen, aus einem Paralleluniversum in unsere Beispielstadt beamen, um 22 Uhr öffnen, einen sensationell günstigen Eintrittspreis bieten, auf genügend Flyern mit genug nackter Haut bewerben und evtl. noch eine Happy-Hour von 22 bis 4 Uhr einführen, wird unsere kleine Paralleluniversums-Disco in der Beispielstadt bald prall gefüllt sein mit trinkenden, tanzenden, rauchenden 14-jährigen Mädels und 30-jährigen notgeilen Säcken. Da unsere schöne Discothek nun voll ist, veranlassen wir unsere Türsteher, niemanden mehr reinzulassen und starten unserer Experiment: Von einer Sekunde auf die andere wird unsere Paralleluniversums-Disco um lustige 16 km² größer. Poooooom! Was wird passieren? Während bis vor kurzem vor der Tanzfläche ein Pulk eng aneinander tanzender und hüpfender Leiber war, in dem Körperkontakt sich nicht vermeiden ließ und die Nähe zu den überlaut aufgedrehten Boxen bei Gesprächen einen engen Gesichtskontakt erforderten - ist nun die Musik nur noch leise aus weiter Entfernung zu hören und der Abstand zum nächsten Tänzer beträgt ein paar lustige Meter bis Kilometer. Das ist dem Balzverhalten nun wirklich nicht zuträglich, wie klar sein sollte - außerdem ist der Weg in die nächste Toilettenzelle nun lustige 4 Kilometer lang und zur Bar sind es gar deren 8 - bei dieser Strekce überlegt man sich natürlich, ob man wirklich noch einen Drink braucht. Die Ernüchterung greift also ziemlich schnell und ziemlich wörtlich um sich, und die Leute beginnen sich zu fragen, was sie also dazu gebracht hat, bei derart schlechter Musik (die ein Glück nur noch leise aus der Ferne zu vernehmen ist) überhaupt zu tanzen oder warum der ekelhaft aussehende Typ mit den Hosen in den Kniekehlen vor ein paar Minuten noch so attraktiv wirkte?
    Das ist natürlich völlig falsch. Die Disko würde sich ja nicht um 16km² vergrößern, sondern nur um den Faktor 1,1025641025641025641025641025641.
    Oder ist die normale Disko etwa 156km² groß?

  16. #16
    da sich die disco in einem paralleluniversum befindet, kann sie schon locker 156 km² groß sein

    mich interessiert aber eher, wie wir dorthin kommen, um dieses beispiel mal überprüpfen zu können...

  17. #17
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Schlimm schlimm wie die größten Spammer diesen Thread meiden wenn es was zu tun gibt

    Danke an Alle die bei diesem Scherz mitgemacht haben, offiziell ist der Daen-o-Bot deaktiviert.

    Ihr dürft nun wieder normal schreiben!
    Du bist auch eines der fiesesten Wesen, die es auf der Welt gibt

  18. #18
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    Du bist auch eines der fiesesten Wesen, die es auf der Welt gibt
    Mit meinem Adoniskörper, meinem Vermögen, meiner Stellung hier und meinen genialen Kenntnisse im Bett kann ich mir das auch erlauben

  19. #19
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Schlimm schlimm wie die größten Spammer diesen Thread meiden wenn es was zu tun gibt

    Danke an Alle die bei diesem Scherz mitgemacht haben, offiziell ist der Daen-o-Bot deaktiviert.

    Ihr dürft nun wieder normal schreiben!
    Naja, ich denke nicht, dass ich die WG gemieden hätte, hätte ich das Thema verstanden o.o
    Zählt das da oben jetzt immer noch als Thema, oder gibts jetzt bald mal was normales? xD

  20. #20
    Normal schreiben...?
    Ja, endlich wieder WG^^. Mein Postingcounter ist beinahe stillgestanden...

    Aber der Daen-o-Bot war schon toll - mein Respekt an alle, die dann darauf eingegangen sind, und wirklich 20-Zeilen-Postings geschrieben haben, anstatt, wie ich, einfach abwarteten, bis irgendwer anderer sich die Mühe machte.

    ...btw, Sheep spielt gerade Guild Wars...jetzt kann man mal getrost für ein, zwei Stunden mal die Sig anlassen...

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