Zitat Zitat von Lucian Beitrag anzeigen
Wie bitte? oO
Angewandte Biologie . Triebgesteuert genug um zu vögeln, aber mit der Frage auf der Lippe, ob man vom Küssen schwanger wird. Die Unkenntnis über sexuelle Vorgänge ist trotz Frühaufklärung und übersexualisierter Gesellschaft erschreckend. Und da erklärt die Biologie doch tatsächlich etwas praktisches... naja, jetzt nicht für mich ().
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Darum hab ich ja geschrieben, dass ich das als zusätzliches Argument zu den schon von mir gebrachten sehe. Ich wiederhole mich eben nicht gerne.
Das täuscht... ...
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Siehst du, und über diesen haben wir beispielsweise nicht geredet. Es sieht so aus, als wäre eine Vereinheitlichung bzw. generell Überarbeitung des Lehrplanes dringender notwendig als das Abschaffen gewisser Fächer, die ohnehin nur 1 bis 2 Jahre laufen.
Mir reicht doch eine Verschiebung zu Wahlfächern. Immerhin soll man ja auf jene Rücksicht nehmen, die sich interessieren.
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Religionsunterricht meine ich natürlich. >_>
Spätestens, wenn du einen muslimischen Angestellten hast, der am Freitag nicht arbeiten will, ist man froh um Kenntnisse über bestimmte Religionen.
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Nun, ich sehe die Ausbildung in der Schule nicht nur als eine für das spätere Berufsleben an - dafür ist sie viel zu allgemeinbildend, wie wir ja festgestellt haben. Denn wenn man micht fragt ist es unabdingbar, Schülern auch human-kulturelles Wissen näher zu bringen, was dann eben Geschichte, Weltanschauungen, Kunst, Ethik und Religion wären. Ob dieser das dann annimmt oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen, "davon gehört" haben sollte aber jeder Jugendliche einmal - ansonsten kannst du dich auch darüber beschweren, dass mit Steuergeldern Kunstausstellungen, Diskussionsrunden oder Kirtage bezahlt werden. Hat doch alles auch keinerlei praktischen Nutzen.
Tja, darüber beschwere ich mich ja auch. Kunst soll der Markt regeln, Kirchtage laufen sowieso über die Kirchensteuer (zahlt man nicht, wenn man austritt). Und Diskussionsrunden: Entschudlige, das sind Debatten über aktuelle Probleme. Meist von Leuten, die sogar etwas bewirken können. Und nein, es ist nicht Aufgabe einer Schule, Jugendliche zu indoktrinieren. Gerade die Weltanschauung darf keine Entscheidung einer Schule sein. Genau wie die Religion liegt so eine Entscheidung bei den Eltern. Kunst... Naja, Abstraktionsvermögen ist sicher nicht unnütz.
So: Die Kernaufgabe der Schule ist die Ausbildung von fähigen Arbeitskräften. Sobald dies erfüllt ist, kann man sich überlegen, ob man noch Wahlfächer (von mir aus Wahlpflichtfächer) anbietet, in denen dann Dinge wie Geschichte oder Philosophie untergebracht werden. Diese sollen aber nicht ausschlaggebend für irgendetwas sein. Keine Bewertung, von mir aus Anwesenheitspflicht. Das würde den praktischen Wert der akademischen Philosophie viel eher entsprechen, als dieses unsägliche Gewürge, das heute stattfindet. Wo man lieber unrelevante Fragenstellungen aus der griechischen Klassik behandelt, als endlich einmal Pflichtkurse für Arbeitsrecht zu veranstalten.