Zitat Zitat von Dhan Beitrag anzeigen
Was in Funktionen ohne "Definitionslücken" ja auch stimmt, im Gegensatz zu meiner Beispielfrage die so ja keinen Sinn macht
Und das Delta-Epsilon-Kriterium is eigentlich sehr leicht zu merken, im Wesentlichen zieh ich um meinen Punkt x ja ne beliebig große Sphäre (bzw einen Tunnel wenn ich mirs im Graphen einer -> R-Funktion betracht) und zeig, dass die Funktion irgendwann nicht mehr aus der beliebigen Sphäre rauskommt, klingt doch garnichtmal so kompliziert wenn mans nicht als Formel ausschreibt (und ich mein, die pq/abc-Formel is auch nicht viel kürzer)
Ich lös da lieber Anwendungen, momentan z.B. ne "einfache" DGL: y' = (e^(x+y)-e^(x-y))/cosh(y). Da kommt alles vor was man braucht: Variablentrennung, Identitäten, Integrieren durch Substitution und Partialbruchzerlegung.

Und ja, es wird derb OT, ich wär für ein Mathe-Thread.

Zitat Zitat von Ianus
Wohl weil er ohne seine weltanschauliche Position sich nie mit diesen Themen befasst hätte. Du als Praktiker brauchst die Philosophie natürlich nicht, aber sobald es ans theoretische Arbeiten geht, ans Formulieren von Thesen in durch die Theorie noch ungenügend abgedeckten Bereichen, bist du ohne Philosophie ein Fisch ohne Wasser.
Physikalische Theorien lassen sich ohne Philosophie herleiten. Und ich denke, ein Professor wird wohl wissen, wovon er redet.

Zitat Zitat
Natürlich nicht, die konkrete Formulierung des allgemeinen Arbeitsmodelles erfolgt in deiner Sprache, aber neue Themen für die Wissenschaft umgrenzt man eben zuerst von der Philosophie aus. Die Philosophie ist der Skizzenblock, die Ausarbeitung zur Wissenschaft erfolgt dann natürlich wieder auf Milimeterpapier. Wir brauchen beide Bereiche und deswegen sollten sie beide in der Schule behandelt werden.
Insbesondere aber braucht man vom einen mehr und vom andern weniger. Philosophie gehört da in die zweite Kategorie. Ich wüsste nicht, was in den letzten hundert Jahren Sinnvolles der Philosophie entsprungen ist im Vergleich zu anderen Wissenschaften.