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Thema: [RPG] Los Muertos - Ich packe meinen Koffer... Planungsthread!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wir werden den Erzählstil langsam und knapp halten. Das heißt Dialogstil ohne Roman-artige Posts, einmal aller zwei, drei Tage reinschauen dürfte reichen.

    Zitat Zitat
    btw Mehr Infos über das RP wäre garnicht mal so schlecht... Wie sieht das Jenseits genau aus, was tut man eigentlich während der "vierjährigen Reise" ins Paradies und... Halt das Wichtige.
    Nein.
    Ich hab lange nachgedacht, aber das werde ich gerade nicht tun. Es ist nichts schlechtes, wenn die Spieler ebenso verwirrt und überrascht werden wie ihre Charaktere. Die Überraschung und Unwissenheit über die Unterwelt trägt nämlich einen großen Teil zur Atmosphäre bei. Was nicht heißt, dass ich nicht weiß, wie sie aussieht, hier ist eine 30-seitige Textdatei auf meinem Rechner. Aber ich werde es nicht mit euch teilen, bevor es so weit ist.
    In anderen Spielen hat man dann das Problem, dass man nicht weiß, wie der Charakter aussehen soll, hier fällt das aber weg, weil es ja ganz normale Menschen sind, Sterben ist Schließlich ein recht weit verbreitetes Phänomen.

    Und das mit dem Forum ist so eine Sache, Foren RPGs sind eigentlich schon seit Jahren immer hier gewesen, weil es ja allen voran darum geht, eine Geschichte zu erzählen. Da kann man sich aber gewaltig streiten (Früher war das Off Topic auch noch kein P&P Forum). Mir ist es prinzipiell egal, ich moderier eh in beiden, aber (und das ist reine Geschmackssache) ich finds hier eben passender.

    Ich werde Ende nächster Woche den Einstiegspost machen. Also bis dahin sollte jeder, der dabei sein will, seinen Charakter haben. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Truppe relativ klein bleibt.


    @Trial: Der Tod deines Charakters könnte durchaus als ehrenhaft durchgehen, immerhin ist er ja beim Versuch gestorben, seinem Glauben zu huldigen. Als Kraft der Sonne wäre dann vielleicht die "Kraft des Blitzes" ganz interesant. Das ist wie gesagt kein Fantasymagiekram, sondern wirklich nur kleine Dinge, die der Charakter bewirken kann.

    @Pantoffelninja: Der Logik der Unterwelt nach ist dein Charakter ein Angelito, weil er vor dem Ende der körperlichen Pubertät verstorben ist und trotzdem die gleichen Chancen haben soll. Heißt, er hat Flügel auf dem Rücken. ^^'' Größe kannst du dir aussuchen. Kleine, mangaartige Stummelchen gehen ebenso wie gewaltige Schwingen. Ich fände ersteres für diesen Charakter passender.

    Geändert von La Cipolla (08.06.2007 um 19:04 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    @Pantoffelninja: Der Logik der Unterwelt nach ist dein Charakter ein Angelito, weil er vor dem Ende der körperlichen Pubertät verstorben ist und trotzdem die gleichen Chancen haben soll. Heißt, er hat Flügel auf dem Rücken. ^^'' Größe kannst du dir aussuchen. Kleine, mangaartige Stummelchen gehen ebenso wie gewaltige Schwingen. Ich fände ersteres für diesen Charakter passender.
    Nun, so ungefähr die Größe wäre gut. Fragt sich nur, ob man damit noch fliegen könnte oder man nur gleiten kann. Naja, ist ja jetzt ein Skelett, sein Übergewicht ist nicht mehr vorhanden, wird schon gehen. Außerdem soll´s ja humoristisch sein XD
    Und ich konnte es mir vorstellen, dass meiner nicht ehrenhaft gestorben ist. Er hatte zwar sein Mädel gerettet, der Tod trat aber unter anderen Umständen ein (Holzsplitter). Rätsle gerade nur, wieso der Padre ehrenhaft gestorben sei, aber die Wege der Götter sind ja unergründlich und in deren Methoden möchte ich mich ja nicht einmischen (^^").

    @Trial
    Dein Chara gefällt mir voll ^^

    @Mögliche Neueinsteiger
    Tote Frauen braucht das Land

  3. #3
    Name : Otto Burgsberg

    Sterbealter : 89 jahre

    Beruf : zweiter Weltkriegsveteran und Renter

    Aussehen : Ein langer grauer Bart ziert den Zahnlosen Schädel. Seine Dritten Zähne klappern ständig raus fallend im Gebiss . Er geht am Stock und schleppt eine antike Hörhilfe mit sich herum. Er trägt braune Pantoffeln und eine braune Leinenhose die nur schwerlich von dem Gürtel auf den Hüftknochen gehalten wird , sowie eine Strickweste in der noch seine Brille in einer Tasche steckt. Er stützt sich noch immer auf sein Gehstock
    Auf sein rechten Oberarmknochen befindet sich eine Tätowierung „SS“

    Todesursache: Herzversagen nach der tapferen Verteidigung seines Grund und Bodens und seiner Armee vom Gartenzwergen vor den kommunistischen Dreckspack …oder einfach nur die Kinder von nebenan die den Garten als Spielwiese missbrauchten und den elenden Köter des Untermieters der sein Geschäft vor den Füssen des Oberzwergs machte , welcher ein besonders wichtigen Posten gleich neben Schneewittchen hatte.

  4. #4
    Zitat Zitat
    @Mögliche Neueinsteiger
    Tote Frauen braucht das Land
    Wozu denn? Kannst du denn männliche von weiblichen Skeletten unterscheiden (besonders, wenn sie Kleidung tragen)?

  5. #5
    Jim Dudel

    Wie fast alle männlichen Angehörigen seiner Familie war Jim Dudel manisch depressiv. Manche behaupten ja, dass dies auf den Familiennamen zurückzuführen ist. Jedenfalls war Jim’s Berufswahl dem entsprechend passend – er war Clown im Zirkus Kazam. Schon sein Kostüm wäre ein guter Grund gewesen sich das leben zu nehmen. Jeden Tag muss er mit einem Paar viel zu großer schwarzer Lackschuhe, schwarz-weiß gestreiften Strümpfen, blau-orangen Hosen, die ebenfalls gestreift waren – er hasste Streifen au der Kleidung – und einem roten Shirt mit großen runden Holzknöpfen auftreten, um sich unter anderem Kirschtorten ins Gesicht werfen zu lassen. Außerdem war sein Gesicht geschminkt und seine Haare orange gefärbt. Eines Tages verlieh Jim seinem leben also einen letzten Höhepunkt indem er mit einem schwarzen ausrangierten Regenschirm – es interessierte in herzlich wenig, dass es angeblich Unglück brachte einen Schirm nicht unter freiem Himmel zu öffnen – vom Trapez des Zirkuszeltes sprang. Er landete auf einem Tisch, wo schon ein paar Törtchen bereit lagen, um ihm ins Gesicht geklatscht zu werden. Es spritze Toprte in alle Richtungen und durch die Hebelwirkung in Bewegung gesetzt wurde eine davon in die Fresse des Direktors geschleudert. Das verlieh seinem Abgang eine gewisse Komik. Das erste und einzige Mal das die Zuschauer bei einem seiner Auftritte in schallendes Gelächter ausbrachen. Der Schirm überlebte den Sturz auf wunderbare Weise, er jedoch erlag seinen inneren Verletzungen.

    Als Skelett trägt Jim immer noch das schreckliche Kostüm – wie hätte es anders sein können. Außerdem hält er immer noch den Schirm in seinen knöchernen Händen. (siehe Bild)



  6. #6
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wozu denn? Kannst du denn männliche von weiblichen Skeletten unterscheiden (besonders, wenn sie Kleidung tragen)?
    Ein Blick auf den Becken und schon ist alles klar. Außerdem hörts man an der Stimme... falls vorhanden, Stimmbänder sind ja organisches Material.
    CIPOLLA, AUFKLÄRUNG!

    @Kate
    Mir gefällts ^^

    @Sen
    Den Spruch deines Chars kann ich mir schon vorstellen... Naja, solange du im RP deinen Charakter nicht zu sehr zur Nazisau machst, würde ich es akzeptabel finden. Abgesehen von diesen Details fand ich seine Todesursache garnicht mal so unlustig ^^

    Geändert von Pantoffelninja (09.06.2007 um 14:47 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Pantoffelninja Beitrag anzeigen
    @Sen
    Den Spruch deines Chars kann ich mir schon vorstellen... Naja, solange du im RP deinen Charakter nicht zu sehr zur Nazisau machst, ....

    Ne Quatsch , ....tut nich immer so als wären alle von der Waffen SS üble SChurken gewessen ^^

  8. #8
    Zitat Zitat von Sen Beitrag anzeigen
    Ne Quatsch , ....tut nich immer so als wären alle von der Waffen SS üble SChurken gewessen ^^
    Es gab ja auch noch die guten SS-Leute, das habe ich nicht behauptet. Dein Chara könnte ja auch ein ganz netter Rentner gewesen sein (mit Hang zur Verteidigung seiner ruhmreichen Gartenzwergenarmee). Wollte ich nur so sagen ^^"

  9. #9
    Zitat Zitat von Pantoffelninja Beitrag anzeigen
    Es gab ja auch noch die guten SS-Leute, das habe ich nicht behauptet. Dein Chara könnte ja auch ein ganz netter Rentner gewesen sein (mit Hang zur Verteidigung seiner ruhmreichen Gartenzwergenarmee). Wollte ich nur so sagen ^^"
    löl wir werden sehen ^^

    " Damals im Kriech ...jaja ..damals waren wir auch nur Haut und Knochen ...damals im Winter 45 ...jaja so war das ..!"

  10. #10
    Klar gibts noch Stimmen. Wie gesagt, das Spiel soll lustig sein. ôo Ohne Stimmen wäre es sehr unlustig.

  11. #11
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Klar gibts noch Stimmen. Wie gesagt, das Spiel soll lustig sein. ôo Ohne Stimmen wäre es sehr unlustig.
    Nein ohne Stimmen wäre es garade erst so richtig Lustig ^^

  12. #12
    Zitat Zitat von Sen Beitrag anzeigen
    Nein ohne Stimmen wäre es garade erst so richtig Lustig ^^
    Türsteher zur Unterwelt: "Stimmen? Pah, die Lebenden glauben, die kommen von den Stimmbändern. Aber in Wirklichkeit weiß jeder Unterweltler, dass Schall, überhaupt jegliche Bewegung im Leben durch die Gedanken innerhalb des Endoplasmas hier im Jenseits entstehen."
    Arnold: "Aber das Gehirn ist doch die Schaltzentrale von alles!"
    Türsteher: "Ist nur ´n Transmitter für Endoplasma."
    Christofero: "Doch was wird dann aus den Sinn des Lebens?"
    Türsteher: "Der Sinn des Lebens ist es, die Toten im Jenseits zu erheitern."
    Christofero: "Welch´ heidnische Gedankenwelt! Der Himmel wird dir verwehrt bleiben!"
    Zack: "Aber warum denn erheitern wir euch?"
    Türsteher: "Es ist einfach zu komisch, wenn wir euch beim Sex beobachten."
    Otto: "Sex ist ein Witz für euch?" *verliert sein Gebiss und führt es wieder ein*
    Türsteher: "Ach... Als ob das bei den Lebenden nicht genauso wäre..."


    Man sieht, auch ohne Stimmbänder hat man seinen Spaß

    Geändert von Pantoffelninja (09.06.2007 um 19:40 Uhr)

  13. #13
    Belmondo

    Es gibt sie tatsächlich: Diese Tage, an denen man besser im Bett bleiben sollte. So einer war der vergangene Mittwoch für den französisch-kanadischen Möchtegern-Dieb Belmondo, der im Auftrag eines drittklassigen Bandenchefs ein einzigartiges Gemälde aus dem Bostoner Museum of Fine Arts stehlen sollte. Während er das erwähnte Gemälde stehlen wollte, löste sich Belmondos Glasauge (ein sehr lange zurückliegender Unfall in einem Sushi-Lokal, der zu grausig ist, um ihn hier zu beschreiben) aus seiner Augenhöhle und löste den Alarm aus.
    Doch Belmondo wäre nicht der beste seines Fachs, hätte er sich von dieser Lapalie stören lassen: Er entwendete das Gemälde (dessen Motiv er nicht verstand, aber der Kram sieht doch alles gleich aus), schnappte sich zeitgleich sein Glasauge, ohne das er sich irgendwie nackt fühlte, und zog den Rückzug durch die Ägyptische Abteilung an, wo ihn allerdings ein Nachtwächter erwartete, der den Alarm überprüfen wollte.
    Ein kurzes Handgemenge mit der übergewichtigen Teilzeitkraft konnte Belmondo für sich entscheiden, aber wieder zeigte der Mittwoch, dass Belmondo besser im Bett hätte bleiben sollen: Abermals löste sich sein Glasauge, und dieses Mal fiel es so ungünstig, dass Belmondo darüber stolperte und kopfüber in einer übergroßen Kanopenkrug landete. Im selben Moment wollte der Nachtwächter, von Ehrgeiz und Mut gepackt, den Einbrecher im Alleingang fassen, stolperte aber ebenfalls über das Glasauge, knallte gegen den Kanopenkrug, der umkippte, ins Rollen geriet und an einem Obelisken zerschellte.
    Belmondo war dank seines unglaublichen Glücks wieder frei! Während er sein Glasauge, das wie durch ein Wunder die Schuhsohlen des Nachtwächters überstanden hatte, schnell wieder an seinen angestammten Platz verfrachtete, bemerkte er nicht, wie der Obelisk im Hintergrund kippte, gegen einen anderen schlug und einen Domino-Effekt auslöste, der sich durch den gesamten Saal zog.
    Als Belmondo den Vorfall bemerkte, war es schon zu spät: Der letzte Obelisk im Raum stieß gegen einen Feuerlöscher, der durch den Aufprall unkontrolliert losging und Belmondo mit einer kräftigen Schaumfontäne gegen den Körper des Nachtwächters schleuderte, der sich in diesem Moment wieder aufgerappelt hatte. Belmondo erlitt einen Schädelbasisbruch, der im Krankenhaus tödlich endete, der Nachtwächter überlebte leicht verletzt, starb aber einer Woche später an einer Lebensmittelvergiftung, als er in einem ortsansässigen Sushi-Lokal bestellte.
    Die Zeitungen berichteten noch am Mittwoch morgen von einem "organisierten Akt der Zerstörung", in den wohl mehrere Jugendbanden aus der Gegend verwickelt sein mussten. Belmondos Nachruf fand sich irgendwo kleingedruckt auf der vorletzten Seite zwischen Kontaktanzeigen und einer Werbung für lebensechte Augenprothesen. Sein Name war falsch geschrieben.



    Ganz recht, auch bei einem Nacht-und-Nebel-Einbruch wollte Belmondo nicht auf den Luxus verzichten, schick angezogen zu sein.

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