Ergebnis 1 bis 15 von 15

Thema: Diverse Ubuntu-Probleme

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Wirft dich die Installations-CD in ein "voll" nutzbare Benutzeroberfläche, von der aus du den Installer startest (normal seit Ubuntu 6.06, IMO großer Mist), oder startet gleich ein Installer (seit 6.06 bei Alternate CDs)?

    Zum Swap, der ist Auslagerungsspeicher bzw. virtueller Arbeitsspeicher. Du könntest zwar eine Swap-Datei dafür in deinem root-Dateisystem oder sonstwo anlegen (etwa wie es Windows mit der pagefile.sys macht), aber eine separate Partition ist aus Performance und Kontrolgründen empfehlenswerter. Swap wird nirgends eingehangen.
    Swap lässt mich schlimmes denken, doch das ist OT...

  2. #2
    Nebenbei, als root-Dateisystem würde ich dir ext3 empfehlen. ext3 ist im Wesentlichen ext2 mit besserer Handhabung von Abstürzen (und tatsächlich kann man ext3-Laufwerke sogar als ext2 einhängen).

    Es sollte in etwa so aussehen:
    Code:
    Mountpunkt Größe              Dateisystem
    /          ein paar Gigabyte  ext3
    /boot      ~50 Megabyte       ext2 (nur, falls du eine separate Bootpartition verwendest)
    swap       ~512 Megabyte      swap
    
    Für alle windows-Partitionen gilt:
    irgendwo   irgendwas          vfat
    Die Gedanken dahinter: Die swap-Partition ist dein Auslagerungsspeicher. Linux verwendet den weit weniger als Windows und eine swap-Partition von 512 MiB kriegst du in der Regel nur dadurch voll, daß irgendein Programm Amok läuft und sämtlichen Speicher frißt. Und dann willst du, daß der Speicher ausgeht, damit Linux so lange Prozessse abschießt, bis der Rechner wieder reagiert.

    Daß alle Windows-Partitionen FAT32 (=vfat) sind liegt daran, daß auch die neueren NTFS-Treiber immer noch nicht perfekt sind; mit FAT32 kann man von Linux aus alles machen.


    Es gibt noch eine Alternative:
    Code:
    Mountpunkt Größe              Dateisystem
    /          ~10 Gigabyte       ext3
    /boot      ~50 Megabyte       ext2 (nur, falls du eine separate Bootpartition verwendest)
    swap       ~256-512 Megabyte  swap
    
    Windows-Systempartition:
    irgendwo   ~10 Gigabyte       vfat oder ntfs
    
    Datenpartition (hier werden auch alle Win-Programme installiert):
    irgendwo   der ganze Rest     ext3
    Durch ein Programm namens Ext2 IFS kannst du ext2-Partitionen unter Windows mounten. Da ext3 zu ext2 abwärtskompatibel ist hast du so Zugriff auf die Datenpartition unter Windows und Linux - und du hast nicht die Begrenzungen von FAT32 (Dateien nicht größer als 4 GiB etc.).

  3. #3
    Danke, jetzt hat beinahe alles geklappt, bis auf die Swap-Geschichte. Ich wollte als Mountpunkt "swap" setzen, aber Ubuntu lehnte das mit der Begründung ab, es fehle ein "/" am Anfang. Wenn ich aber "/swap" gewählt habe, dann hat er weiterhin behauptet, ich hätte kein Swap angelegt. Jetzt habe ich es erstmal ganz weggelassen.
    Außerdem habe ich eine FAT32-Partition mit 40 Gigabyte angelegt, auf die ich auch von Windows aus zugreifen kann.

    Sogar die Maus funktionierte eben problemlos, obwohl sie bei der Installation zunächst ihren Geist aufgegeben hatte.

    Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Verbindung zum Netzwerk bzw. Internetz. Unter iwconfig steht unter anderem folgendes:
    Code:
    ath0      IEEE 802.11g  ESSID:"[Meine ESSID]"  Nickname:""
              Mode:Managed  Frequency:2.442 GHz  Access Point: Not-Associated   
              Bit Rate:0 kb/s   Tx-Power:16 dBm   Sensitivity=0/3  
              Retry:off   RTS thr:off   Fragment thr:off
              Power Management:off
              Link Quality=0/94  Signal level=-96 dBm  Noise level=-96 dBm
              Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
              Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0
    Nachtrag:
    Ich lese gerade, dass FAT32 maximal 32 GB erlaubt, stimmt das? Bei der 40-GB-Partition hatte ich bisher keine Probleme, aber meine externe Festplatte ist noch ein Stück größer und ich würde schon gerne den gesamten Speicherplatz nutzen können.
    Nochmal ich:
    Okay, offenbar ist es doch möglich, die 32-GB-Grenze ist unter Windows programmbedingt, damit man auch ja auf NTFS umsteigt. Ich schätze mal, unter Ubuntu habe ich das Problem nicht. Ich werde mal schauen, ob ich sie dort komplett FAT32-formatiert bekomme.

    Geändert von derBenny (08.06.2007 um 01:24 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/FAT32
    # Die Partitionsgröße ist auf 8 TiB begrenzt.


    Für die WLAN-Verbindung ist jetzt entscheidend, was für ein WLAN du hast. Wenn es unverschlüsselt oder mit WEP verschlüsselt ist, solltest du zwar sofort erschossen oder notgeschlachtet werden, aber dann kannst du es ganz einfach mit der GUI von Ubuntu einrichten. (System -> Administration -> Netzwerk -> Funkverbindung)

    Wenn es mit WPA oder WPA2 verschlüsselt ist, brauchst du ein Programm namens wpa_supplicant (das Paket heißt wpasupplicant). Das kannst du leider nicht mit der Ubuntu GUI konfigurieren, sondern musst es entweder direkt in der Config (/etc/wpa_supplicant.conf) oder mit dem Programm wpa_gui (Paketname wpagui) machen. Auch hier verweise ich wieder aufs UbuntuUsers Wiki: http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/wpa_supplicant

  5. #5
    Nichts zu machen. Die Netzwerkverbindung über Kabel funktioniert mit Hilfe des Networkmanagers wunderbar und ohne Probleme, aber WLAN ist nicht zur Funktion zu bewegen. Es erscheinen keine Drahtlosnetzwerke in der Liste und
    Code:
    iwlist ath0 scan
    findet auch keine.

    Herrgott, Ubuntu scheint ein Glücksspiel zu sein. Das eine Mal funktioniert der Lüfter, dann wieder nicht. Heute ist mein Laptop wieder den Hitzetod gestorben, weil der Lüfter streikte. Das kann auf Dauer nicht gesund sein.

    Geändert von derBenny (09.06.2007 um 22:51 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •