Die Festplatte hat eine eigene Stromversorgung und ist NTFS-formatiert.
Es ist doch nicht ganz richtig, dass die Maus beim Starten eines Programms plötzlich ihren Geist aufgibt. Ich habe keine Ahnung, nach welchen Kriterien sie sich den Zeitpunkt aussucht. Einmal war es direkt nach dem Booten, als ich gerade mit gedrückter Maustaste einen markierten Bereich aufzog, ein anderes Mal direkt nach Öffnen eines Programms. Klicken ist nicht einmal nötig, eben hat die Maus nur beim einfachen Bewegen ihren Geist aufgegeben. Stromversorgung findet weiterhin statt, aber der Cursor bewegt sich kein Stück mehr.
In der Datei xorg.conf steht an mausrelevanten Informationen nur ein Eintrag:Die Sache mit dem Drahtlosnetzwerk ist auch nicht so einfach. Ich habe nun alles richtig konfiguriert, aber es passiert nichts. Der Knopf am Laptop ist noch immer nutzlos und den Router kann ich auch nicht ansprechen.
Der Knopf am Laptop tut auch nichts anderes, als eine Meldung zu generieren, die mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ausschließlich mit dem Windows-Treiber funktioniert.
Für WLAN gibt's sicher auch irgendwelche GDesklets und so, aber ich kann dir da nich helfen, da ich mit Linux+WLAN nur minimale Erfahrung habe.
Was die Maus angeht: Wenn du keine Maus von Microsoft hast klingt das Protokoll irgendwie falsch. Du könntest es mal mit "IMPS/2" versuchen. Und "Emulate3Buttons" auf "false" stellen, weil du das vermutlich nicht willst (damit werden ein gleichzeitiger Links- und Rechtsklick als dritte Maustaste gewertet).
Die Festplatte hat eine eigene Stromversorgung und ist NTFS-formatiert.
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NTFS kann der Knackpunkt sein. FAT32 zu verwenden wäre die saubere Variante. Wenn das indiskutabel ist, solltest du ntfs-3g installieren und die Platte damit einbinden. Das Projekt ist am weitesten fortgeschritten, was (auch Schreib-)Zugriff auf NTFS-Partitionen angeht. Da Ubuntus bzw. GNOMEs Skripte aber wahrscheinlich trotzdem den schlechter funktionierenden Kernel-NTFS-Treiber nehmen, solltest du für die Platte einen Eintrag in der /etc/fstab erstellen, etwa so:
/dev/disk/by-id/* ist, damit die Linie nur für die Platte gilt, unabhängig davon an welchem usb-Port sie hängt (bzw. unabhängig vom Gerätenamen, der ihr zugewiesen wird).
/mnt kannst du durch einen anderen Mountpunkt ersetzen. Wo der sich befindet ist egal, es sollte nur ein leeres Verzeichnis sein. Am besten unter /media/
ntfs-3g gibt den Dateisystemtreiber an. Für FAT32 käme da vfat, für ext3fs ext3 etc.
Von den Optionen sorgt user dafür, dass du die Platte auch als normaler Nutzer einhängen kannst. umask, uid und gid sind für Rechte verantwortlich, force brauchst du wahrscheinlich, um die Partition "dreckig" einzuhängen.
Die beiden letzten Stellen willst du bei externen Platten auf 0 belassen.
Was die Maus betrifft, schließ ich mich erst mal Jeez an. Wenn das nichts ändert, konfigurier am besten den ganzen X-Server mit sudo dpkg-reconfigure xserver-xorg neu.
Zitat
Die Sache mit dem Drahtlosnetzwerk ist auch nicht so einfach. Ich habe nun alles richtig konfiguriert, aber es passiert nichts. Der Knopf am Laptop ist noch immer nutzlos und den Router kann ich auch nicht ansprechen.
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Geh erst davon aus, dass es nicht klappt und gib auf der Konsole sudo iwconfig ein. Es sollte bei mindestens einem Interface stehen, dass es wireless extensions hat.
Ansonsten wird das Gerät zwar erkannt, aber das heißt noch nichts. Öffne Synaptic oder besser noch aptitude (auf der Konsole) und suche nach Paketen Atheros oder Madwifi im Namen (unter Debian ist es letzteres, kA, wie die Leute bei Ubuntu daran herumgemehrt haben)
Zitat von Jesus_666
Der Knopf am Laptop tut auch nichts anderes, als eine Meldung zu generieren, die mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ausschließlich mit dem Windows-Treiber funktioniert.
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Laptop-Sondertasten machen normalerweise nichts weiteres, als einen normalen (oft zusammengesetzten) Keycode zu erzeugen, für den keine Zeichen etc. definiert sind. Und ich weiß zumindest von Intels ipw2200-Treibern, dass sie an meinem Aspire die WLAN-Taste funktionieren lassen.
Laptop-Sondertasten machen normalerweise nichts weiteres, als einen normalen (oft zusammengesetzten) Keycode zu erzeugen, für den keine Zeichen etc. definiert sind. Und ich weiß zumindest von Intels ipw2200-Treibern, dass sie an meinem Aspire die WLAN-Taste funktionieren lassen.
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Astrein, den kann man abfangen und für eigene Zwecke mißbrauchen (ja, auch um das WLAN zu steuern). Ich benutze auf meinem Apple Pro Keyboard die Tasten F13 bis F16 zum Ansteuern von XMMS und als Powertaste.
Mein Gott, mir fliegt hier der Computer um die Ohren.
Ich habe heute festgestellt, dass ich bei der Partitionierung einen Fehler gemacht habe. Ich habe Windows viel zu viel Speicherplatz weggenommen und es Ubuntu gegeben, das eigentlich gar nicht so viel bekommen sollte (Yeeha, ich bin Robin Hood! ). Also habe ich alles bis auf Windows XP gelöscht und wollte Ubuntu neu installieren. Dabei habe ich die Chance genutzt, direkt auf die neue Version (7.04) umzusteigen. Leider komme ich bei der Installation nicht weiter.
Wie ich ein root-Dateisystem festlege, habe ich inzwischen rausgefunden ("/" als Mountpunkt wählen und als Dateisystem "etc2" oder so), aber jetzt soll ich auch noch ein swap-Dateisystem einrichten. Ich habe keine Ahnung, wie das funktioniert. Welches Dateisystem, welchen Mountpunkt? Ich habe ein bischen was ausprobiert, aber dann hat sich der Computer temperaturbedingt notausgeschaltet.
Nachtrag:
Ich glaub, ich hab's. Jetzt lasse ich den Computer abkühlen und versuche es dann mal.
Wirft dich die Installations-CD in ein "voll" nutzbare Benutzeroberfläche, von der aus du den Installer startest (normal seit Ubuntu 6.06, IMO großer Mist), oder startet gleich ein Installer (seit 6.06 bei Alternate CDs)?
Zum Swap, der ist Auslagerungsspeicher bzw. virtueller Arbeitsspeicher. Du könntest zwar eine Swap-Datei dafür in deinem root-Dateisystem oder sonstwo anlegen (etwa wie es Windows mit der pagefile.sys macht), aber eine separate Partition ist aus Performance und Kontrolgründen empfehlenswerter. Swap wird nirgends eingehangen.
Swap lässt mich schlimmes denken, doch das ist OT...
Nebenbei, als root-Dateisystem würde ich dir ext3 empfehlen. ext3 ist im Wesentlichen ext2 mit besserer Handhabung von Abstürzen (und tatsächlich kann man ext3-Laufwerke sogar als ext2 einhängen).
Es sollte in etwa so aussehen:
Die Gedanken dahinter: Die swap-Partition ist dein Auslagerungsspeicher. Linux verwendet den weit weniger als Windows und eine swap-Partition von 512 MiB kriegst du in der Regel nur dadurch voll, daß irgendein Programm Amok läuft und sämtlichen Speicher frißt. Und dann willst du, daß der Speicher ausgeht, damit Linux so lange Prozessse abschießt, bis der Rechner wieder reagiert.
Daß alle Windows-Partitionen FAT32 (=vfat) sind liegt daran, daß auch die neueren NTFS-Treiber immer noch nicht perfekt sind; mit FAT32 kann man von Linux aus alles machen.
Es gibt noch eine Alternative:
Durch ein Programm namens Ext2 IFS kannst du ext2-Partitionen unter Windows mounten. Da ext3 zu ext2 abwärtskompatibel ist hast du so Zugriff auf die Datenpartition unter Windows und Linux - und du hast nicht die Begrenzungen von FAT32 (Dateien nicht größer als 4 GiB etc.).
Danke, jetzt hat beinahe alles geklappt, bis auf die Swap-Geschichte. Ich wollte als Mountpunkt "swap" setzen, aber Ubuntu lehnte das mit der Begründung ab, es fehle ein "/" am Anfang. Wenn ich aber "/swap" gewählt habe, dann hat er weiterhin behauptet, ich hätte kein Swap angelegt. Jetzt habe ich es erstmal ganz weggelassen.
Außerdem habe ich eine FAT32-Partition mit 40 Gigabyte angelegt, auf die ich auch von Windows aus zugreifen kann.
Sogar die Maus funktionierte eben problemlos, obwohl sie bei der Installation zunächst ihren Geist aufgegeben hatte.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Verbindung zum Netzwerk bzw. Internetz. Unter iwconfig steht unter anderem folgendes:
Nachtrag:
Ich lese gerade, dass FAT32 maximal 32 GB erlaubt, stimmt das? Bei der 40-GB-Partition hatte ich bisher keine Probleme, aber meine externe Festplatte ist noch ein Stück größer und ich würde schon gerne den gesamten Speicherplatz nutzen können.
Nochmal ich:
Okay, offenbar ist es doch möglich, die 32-GB-Grenze ist unter Windows programmbedingt, damit man auch ja auf NTFS umsteigt. Ich schätze mal, unter Ubuntu habe ich das Problem nicht. Ich werde mal schauen, ob ich sie dort komplett FAT32-formatiert bekomme.
Für die WLAN-Verbindung ist jetzt entscheidend, was für ein WLAN du hast. Wenn es unverschlüsselt oder mit WEP verschlüsselt ist, solltest du zwar sofort erschossen oder notgeschlachtet werden, aber dann kannst du es ganz einfach mit der GUI von Ubuntu einrichten. (System -> Administration -> Netzwerk -> Funkverbindung)
Wenn es mit WPA oder WPA2 verschlüsselt ist, brauchst du ein Programm namens wpa_supplicant (das Paket heißt wpasupplicant). Das kannst du leider nicht mit der Ubuntu GUI konfigurieren, sondern musst es entweder direkt in der Config (/etc/wpa_supplicant.conf) oder mit dem Programm wpa_gui (Paketname wpagui) machen. Auch hier verweise ich wieder aufs UbuntuUsers Wiki: http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/wpa_supplicant
Nichts zu machen. Die Netzwerkverbindung über Kabel funktioniert mit Hilfe des Networkmanagers wunderbar und ohne Probleme, aber WLAN ist nicht zur Funktion zu bewegen. Es erscheinen keine Drahtlosnetzwerke in der Liste und
findet auch keine.
Herrgott, Ubuntu scheint ein Glücksspiel zu sein. Das eine Mal funktioniert der Lüfter, dann wieder nicht. Heute ist mein Laptop wieder den Hitzetod gestorben, weil der Lüfter streikte. Das kann auf Dauer nicht gesund sein.