Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 23 von 23

Thema: Frage zu Story !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  1. #21
    (; Huhu^^ Hab mal kurz was geschreibselt:

    Meiner Meinung nach solltest du nur den Anfang deiner Vorgeschichte als "Vorgeschichte" verwenden....^^

    Nebenbei gemerkt finde ich die garnicht so schlecht, muss nur ausgeschmückt werden^^ Und hm. Ich würde die Samother nicht verlieren lassen, weil die Geschichte dann irgendwie ihren Sinn verlieren würde. Mann erfähr in dem Text unter anderem:
    ->Warum der Vater Starb.<-(Meiner Meinung nach supi wichtig, weil die ganze Geschichte von dir ja nur auf diesem einen Ereigniss aufbaut!)

    (Ist es nicht unglaublich was man alles aus dem ersten Satz einer Geschichte machen kann^^)

    Viel spass damit, hoffe es gefällt einigermaßen!

    Vorgeschichte

    18.8. 1589

    Seid über fünfzig Jahren kämpfte man nun schon eine sinnlose Schlacht.
    Viel Blut war schon vergossen worden. Dörfer brannten. Städte wurden ausgelöscht. Ganze Landstriche verschwanden von den Karten der Welt.
    Die so genannten “Schwarzen Kriege” fegten mit ungeheurer Macht über die Welt hinweg und läuteten für die Menschen eine neue Ära des Schreckens ein.
    Zu dieser Zeit brach ein Trupp Bürgerlicher Soldaten auf, der ein kleines Lager von Samothern in der nähe der Weiten von Innah vermutete.


    Die Sonne stand gerade noch hoch genug über dem Horizont, um den Himmel über den Feldern von Innah blutrot leuchten zu lassen.
    Es wäre falsch gewesen die anbrechende Nacht als still zu bezeichnen.
    Ganze Kolonien von Grillen und nachtaktiven Insekten warben mit ihrem Gezirpe um die Gunst eines Weibchens. Schwärme von Stechmücken und anderen Blutsaugern taten ihr übriges dazu, um dem kleinen Trupp von Soldaten, auch noch das letzte bisschen Selbstbeherrschung und Konzentration zu rauben die noch in ihnen steckte.

    Schweißtreibend war der Tag bisher gewesen. Ich, William Taylor, betrachtete nachdenklich den kleinen Haufen Männer die unter meinem Befehl standen.
    Kaputt und übernächtigt sahen sie aus. Überanstrengt durch den langen Marsch. Ihre Kleidung stank nach Schweiß und war dunkel und verkrustet von eingetrocknetem Blut.

    Vor etwas über einem Monat waren wir zusammen aufgebrochen.
    Weit waren wir in fremdes Land vorgedrungen. Hatten Wälder, Schluchten und Bergketten passiert. Jetzt waren wir endlich fast am Ziel.
    Ich lies mich auf einen nahe gelegenen Felsen nieder und beobachtete das nächtliche treiben meiner Männer.
    Zelte wurden errichtet. Lagerfeuer brannten und warfen helles Licht auf ihre Gesichter. Es wurde gescherzt und gelacht. Fleisch brutzelte und verströmte seinen Himmlischen Geruch. Trotzdem lag eine eigenartige Spannung über dem ganzen Lager. Was würde morgen sein? Würden wir gewinnen können?
    Den Informationen der Königlichen Späher zufolge, handle es sich bei der kleinen Niederlassung feindlicher Samother um einen losen Trupp von Unruhestiftern, denen man Einhalt gebieten musste.
    Genaueres wusste ich eigentlich auch nicht. Aber Anweisungen von Oben mussten respektiert werden, schließlich galt es einen Krieg zu gewinnen.

    William wunderte sich jedes mal wieder, wie Jung manche der Soldaten doch waren. Sicherlich nicht älter als Neunzehn oder Zwanzig.
    Doch stellte er niemals die Loyalität einer seiner Männer in Frage.
    Alle waren sie treu, entschlossen und ehrgeizig.
    Beseelt von dem frommen Wunsch, dem Krieg ein Ende zu bereiten, würde jeder sein Leben geben um ihren in Angst lebenden Familien, auch nur ein Jahr des lang ersehnten Friedens zu schenken.

    Inzwischen war es schon sehr Spät geworden.
    Von fern drang der Ruf einer Eule an sein Ohr.
    Der Wind strich über die Felder und lies das Gras knistern und rascheln.
    Die Sonne war längst hinter den Bergen untergegangen sodass nur noch der Mond und das Feuer die Umgebung erhellten.
    Er hörte Schritte hinter sich die sich langsam nährte.
    Einer seiner Kameraden kam um ihn bei der Nachtwache abzulösen.
    Dankbar nickte er ihm zu und beschloss noch ein bisschen zu schlafen,
    Es würde vielleicht seine letzte Gelegenheit dazu sein.

    19.8. 1589

    Hecktische Rufe und das Getrampel von Hundert Füßen weckten ihn an diesem Morgen. Benommen nahm er die Stimme eines seiner Soldaten wahr, der plötzlich in seinem Zelt stand, um ihn mit aufgeregter und verunsicherter Stimme davon zu unterrichten versuchte, was einer unserer Späher heute morgen in nördlicher Richtung gesichtet hätte.

    “Leutnant Taylor. Bitte. Das müssen sie sich ansehen!” Brachte er hervor, während er wild mit den Armen wedelnd Richtung Zeltausgang gestikulierte.
    “Schnell beeilen sie sich!”.

    Ich ahnte schlimmes. Schnell war ich hellwach und bereit mich jeder erdenklichen Gefahr zu stellen.
    Als ich durch den schmalen Durchgang trat blendete mich das grelle Licht der aufgehenden Sonne. Die Luft war kalt und erfüllt von hektischen Rufen und dem Geklimper von Waffen und Rüstungen. Auf dem Gras Schimmerten kleine Wasserperlen, alles war benetzt von einer dünnen Schicht Tau.
    Wir waren also doch weiter Richtung Norden vorgedrungen als ich zuerst gedacht hatte. Das Klima war hier merklich kälter als bei uns.
    Doch das sollte einem wahren Soldaten nichts anhaben können.

    “Sir. Kommen sie bitte. Sehen sie da vorn?” Mit diesen Worten reichte mir ein junger Soldat ein kurzes, silbernes Fernglas.
    “Direkt da vorn, bei der Erhöhung da.” Er zeigte grob in eine Richtung.

    Ich setzte das überraschend leichte Gerät an meine Augen und suchte die gezeigte Stelle nach etwas Ab. Ja, nach was eigentlich? Bisher hatte man mich davon ja nicht in Kenntnis gesetzt.
    Aber was zum- ?
    Entsetzt riss ich das Gerät von meinem Gesicht und schaute den Soldaten erschüttert an.
    Fassungslos warf ich noch einmal einen Blick durch da kleine Gerät.
    Der Boden drohte unter meinen Füßen zu kippen.
    Das konnte doch nicht sein, waren unsere Informationen den so falsch gewesen.
    Mit weniger als Hundert Mann Gegenwehr hatten wir gerechnet.
    Aber das waren…

    Mir blieb keine Zeit um weiter darüber nachzudenken wer uns so mit falschen Informationen versorgt haben könnte. Ein raunen ging durch das Lager als ein gewaltiger Trommelschlag die Stille zerfetzte und die gegnerischen Truppen zum Angriff befehligte.
    Sie hatten uns also auch schon entdeckt.
    Mist. Es gab faktisch kein entkommen mehr. Was sollten wir tun? Uns ihnen stellen? Wir waren nicht feige. Wir würden sterben wenn es sein musste und dabei so viele wie möglich von ihnen mit uns nehmen. Aber die schiere Überzahl der Gegner lies uns keine Andere Wahl als einen schnellen Rückzug anzutreten.

    Es blieb keine Zeit irgendetwas zusammenzupacken, wir würden alles zurücklassen müssen. Vorräte, sowohl Nahrung als auch Trinkwasser.
    Aber darum machte ich mir keine Gedanken, das würden wir auf dem Rückweg schon irgendwie auftreiben können. Hier ging es jetzt erstmal ums überleben.

    Winzige, kaum sichtbare Punkte näherten sich beständig aus Richtung Norden, begleitet von Trommelschlägen, die man im ganzen Körper spüren konnte.

    “Rückzug Männer! Macht das ihr wegkommt. Gegen so eine überzahl haben wir keine Chance. Es wäre sinnlos jetzt den Helden zu spielen!” Befehligte ich meinen Trupp. “Auf geht’s! Wir müssen noch vor Mittag die Angora Wälder
    Erreichen, das ist der einzige Ort an dem wir uns jetzt noch verstecken können. Los! Abmarsch Richtung Süden!”

    Nach kürzester Zeit hatten sich alles bei mir eingefunden und es ging los.
    In schnellem Marschtempo arbeiteten wir uns zurück durch die Felder Richtung des Waldes. Ich verfluchte mich innerlich dafür nicht besser geplant zu haben.
    Wie konnten wir so offen ohne jegliche Deckung unser Lager errichten?
    Aber ich wusste auch das mich und meinen Trupp keine Schuld traf. Irgendjemand hatte uns falsch Informationen zugespielt.
    Ich dachte gerade noch daran was ich mit dieser vermeintlichen Person anstellen würde, als auch schon die Wiese neben mir in Flammen aufging.

    Schreiend und Panisch rannten alle meine Männer durcheinander.
    Damit hatten sie nicht gerechnet.
    Schnell schaute ich mich um, keiner war verletzt worden.
    Gut so. Ich blickte in Richtung des Brandherds.
    Katapulte konnten etwas verdammt ekliges sei.
    Man mag es kaum glauben, aber diese Dinger besaßen eine geradezu unglaubliche Reichweite und Präzision.

    Immer schneller rannten wir dem Wald entgegen, weit konnte es jetzt nicht mehr sein, da die Bäume jetzt schnell größer wurden.
    Diesmal hörte ich das Pfeifen des Geschosses rechtzeitig um mich umzusehen und meinen Trupp zu warnen.

    “Katapultgeschoss! Alle Mann Deckung!” Schrie ich hinaus.

    Mit unglaublicher Geschwindigkeit näherte sich der brennende Ball und zog eine dunkle Rauchfahne hinter sich her.
    Krackboom. Schlug das Geschoss rechts neben uns in das Feld ein, welches fast sofort in tobendem Feuer unterging. Ich schaute wieder nach vorne. Wir konnten es schaffen. Wir würden es schaffen. Wir mussten es schaffen.
    Das Feuer verbreitete sich trotz des nassen Grases unglaublich schnell, vermutlich war es durch Magie verstärkt worden.

    Schwarzmagier.
    Allein die Vorstellung daran lies es mir kalt den Rücken hinunterlaufen.
    Wenn sie erst einmal nahe genug waren um mit ihrer Magie direkt auf uns wirken zu können, würde es kein Entkommen mehr geben.

    Noch einmal spornte ich meine Männer zu noch größerer Leistung an und trieb sie weiter.
    Endlich, wir hatten den Wald erreicht.
    Schnell verschwanden wir im Schatten der hohen Bäume.
    Für einen kurzen Moment erlaubte ich mir den Gedanken, das wir es womöglich geschafft hätten.

    Doch irgendetwas stimmte nicht.
    Ich konnte es spüren.
    Die Luft vibrierte, sie schien zu schimmern.
    Was ging hier vor.
    Einer meiner Männer neben mir zuckte plötzlich zusammen.
    Ein gurgelnder Laut drang aus seinem Hals, bevor er vollends zusammenbrach.
    Was zum?

    Plötzlich schien sich die Welt in Millionen kleiner, spiegelnder Splitter aufzulösen. Die großen mächtigen Bäume vom Angora flimmerten vor meinen Augen und lösten sich unter ohrenbetäubendem Getose in rot glühende Asche auf. NEIN. Das konnte nicht sein. Das konnte nicht passieren!

    Doch es war zu spät alles war zu spät.
    Ich sah meine Kameraden wie sie, jeder einzelner, in flammen aufgingen.
    Glühende, funken sprühende Schlangen aus Feuer und Glut zehrten von ihrer Kleidung. Gellende Schreie durchbrachen das Laubdach des Waldes und gingen im wüten des Feuers unter. Brennend wanden sich meine Männer vor meinen Augen auf dem Boden und versuchten das Feuer abzuschütteln. Doch sie würden versagen. Resignierend ergaben sie sich ihrem Schicksaal, das diabolische magische Feuer färbte ihre Gesichter schwarz.
    Verstört und verwirrt war ich unfähig mich zu rühren. Was ging hier vor?
    Wo kam das Feuer plötzlich her?
    Eine magische Falle?

    Panisch stellte ich fest, das auch an mir brennende Schlangen nagten.
    NEIN. NEIN. NEIN!
    Kreischend versuchte ich die nach mir züngelnden Flammen abzuwehren, doch ich wusste das mein unterfangen sinnlos sein würde.
    Aber ich wollte nicht aufgeben.

    Ein Gedanke arbeitete sich zu mir durch.
    Meine Familie. Meine Frau. Meine Kinder.
    Das durfte nicht sein. Ich hätte alles darum gegeben sie nur noch ein einziges mal wieder zu sehen. Irgendwo krachte ein Ast und versprühte einen Nebel von Funken, als er neben mir auf den Boden knallte.

    Die Luft war schwarz und rußig. Sie schien sich bis ins unendliche erhitzen zu wollen. Meine Augen wurden langsam schwer und trübe. Die Welt verschwamm.
    Mein Letzter Gedanke galt meinen Männern und meiner Familie.
    Mögen sie Frieden finden, in einer Welt ohne Krieg und verderben.
    Heiser flüstern brachte ich noch heraus: “Chris, Corey, Leeann. Ich liebe euch!”
    Dann wurde die Welt schwarz und ich stürzte in die Ewigkeit.

    Geändert von MA-Simon (10.06.2007 um 16:01 Uhr)

  2. #22
    @MA-Simon: Meine Güte, wenn das allein die Vorgeschichte sein soll, dauert das Intro ja ne Ewigkeit... Btw, das hat ja glatt Roman-Qualitäten... Respect....

  3. #23
    Och ja8) *danke*^^

    Naja, wenn man das Filmtechnisch umsetzt...denk ich mal das das höchstens 5 Minuten Intro sind^^, das meiste davon is ja Action. Sooolange ist das nämlich garnicht. Wollte als erstes die Gesamte Vorgeschichte umsetzten, hab dann aber doch entschieden das nicht zutun. Weil das als Intro ja eigentlich völig reichen würde.
    (Naja und wirklich Zeit hab ich im Moment auch nicht-> Ferienende -.-)
    Meiner Meinung nach ist ein Langes Intro und Outro einfach ein Muss^^
    Das hebt jedes noch so dröge dahinplätschernde Spiel wieder.
    (Natürlich setzt dies vorraus das man auch das Outro sehen möchte)
    Outro entscheidet alles! (;

    Mfg Simon

    Geändert von MA-Simon (10.06.2007 um 17:08 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •