Re: Streik und seine Folgen
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Original geschrieben von Squall_Leonhart
Zur Debatte steht die Einführung der 35-Std. Woche.
Bei der heutigen Wirtschaftslage und in anbetracht von 4,5 Mio Arbeitslosen, muss ich mich fragen " GEHT`S NOCH"
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Ziel der 25 Stunden Woche ist ja u.a., dass die Unternehmen gezwungen sind, mehr Leute einzustellen anstatt das vorhandene Personal länger arbeiten zu lassen.
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Original geschrieben von Squall_Leonhart
Ist die 35 Std Woche überhaupt noch Zeitgemäss, oder Schiessen wir uns damit selber in Aus???
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Es ist wirklich sehr viel Müll, was da gerade produziert wird.
Die blöden Lobbyisten und Gewerkschaftsfunktionäre inszenieren einen Streik, dem nicht einmal 10% der Arbeiter zugestimmt haben(die meisten sind nicht gewerkschaftlich organisiert) , dessen Folgen aber letztendlich alle tragen müssen, nur damit sie selber ein wenig ins Rampenlicht kommen und Anerkennung bekommen.
Derzeit ist es schon schwer genug Unternehmer in den Osten zu locken, da sollte man solche abschreckende Massnahmen unterlassen.
Letztendlich werden sie sich in die Arbeitslosigkeit streiken und dann wirft man wieder der Regierung vor, dass sie an der schlechten konjunkturellen Lage schuld sei.
Das sie selber aber nur ein Spielball der Lobbyisten sind und die Rezession selbst verschulden haben, wird natürlich niemand wagen zu sagen.
Die Politiker nicht, weil sie ihre Wähler nicht vergraulen wollen.
Und die Lobbyisten sowieso nicht - und die Streikenden selbst? 
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb immer noch weitergestreikt wird.
Die haben doch gezeigt, dass sie ihre Muskeln spielen lassen können und die Arbeitgeber aufgeschreckt.
Jetzt könnten sie doch wieder an die Arbeit gehen und die Unterhändler erstmal Zeit zum Verhandeln geben.
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Original geschrieben von Ravana
Also, in Westdeutschland haben die IG-Matallbetriebe schon länger die 35 Std-Woche, wieso sollen die Arbeite rin Ostdeutschland auch net weniger arbeiten dürfen?
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Aber vergessen wir nicht, dass dies gerade einer der Standortvorteile der Ost-Länder ist. Wenn das wegfällt, dann wird es wieder lukrativer im West-Deutschland zu produzieren oder gleich ganz in den Ostblock zu gehen.