@ Chaplin
Letztlich muss es eh ani-kun wissen, wie er sein Spiel gestaltet. Und da er einen recht zielstrebigen und durchgeplanten Eindruck macht, nehme ich mal an, dass es für Grundsatzdiskussionen über so zentrale Elemente wie den Zuschnitt des Kampfsystems ohnehin zu spät ist. Naja, aber trotzdem:
Rundenbasiert heißt immer (ja: immer), dass es kein Zeitlimit gibt, sondern der nächste Zug erst erfolgt, wenn der Vorgänger fertig ist. So wie bei "Monopoly", "Mensch ärger Dich nicht" oder "Civilization".Zitat
Reaktionszeitmesswettbewerbe können sicherlich auch fordernd sein, sollten aber nicht zwingend mit planvollem Vorgehen und Denksport gleichgesetzt werden.Zitat
Das Argument greift doch nur für die ersten Augenblicke des ersten Kampfes. Da wohl kaum in jedem Kampf immer gänzlich neue Gegner kommen, kennt man später einige Stärken und Schwächen der Feinde. Wenn das Spiel einem die Zeit zur Planung lässt, kann man das ausnutzen. Falls die Zeit so bemessen ist, dass man gerade mal mit Ach und Krach durch das Menü wetzen kann, halt nicht. Und bei einem Rundenkampf könnte ich zwischendurch auch mal aufstehen, einen Keks essen und telefonieren. (Ja, so etwas finde ich schön.Zitat
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Wie eingangs schon gesagt: Es hängt ohnehin alles vom Geschmack ani-kuns ab. Ich meine einfach nur, dass es gute Argumente für ein Kampfsystem gibt, das auch die Zeit zur Planung der nächstfolgenden Aktionen und dem Miteinbeziehen möglicher gegnerischer Schritt (kurz: Taktik) lässt und sich nicht in Hektik verliert. Köpfchen statt Fingerfertigkeit.