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Schwertmeister
Tja, und hier poltert jetzt ein gefühlloser Trampel in die Runde und wirft ein:
Empirisch gesehen suchen sich mehr Menschen einen Partner, der ihre Gefühle Interessen etc. teilt. Will sagen, langjaährige Statistische Erhebungen haben Sprichwörter à la "Opposits attracks" (btw, ich liebe diesen Song von Paula Abdul) widerlegt.
Das einzige Problem haben dann Leute mit einem hohen Selbstwertgefühl. Denn die werden es ungemein schwerer haben, einen Partner zu finden, der ihrem Wertegefühl entspricht...
Ich gebe zu, dass sich Menschen wunderbar helfen, sogar ergänzen können. Es ist nur so (wie vielfach schon angemerkt wurde): Die Ergänzung führt zu Abhängigkeit. Wie diese ausgelebt wird, steht auf einem anderen Blatt. Fest steht nur, sobald ein Lebensabschnitt endet und es eventuell zur Trennung mit dem Partner kommt, wird der ergänzte Part oftmals in ein emotionales, schwarzes Loch fallen.
Das heißt, hier trifft die These der Ergänzung dann wieder zu...
Vielleicht hat sich dieses Sprichwort aber auch nur entwickelt, weil eine Partnerschaft (Lebensgemeinschaft, Ehe, etc) auch eine Sozialgemeinschaft ist. Will sagen: Jeder konzentriert sich dann auf das, was er am besten kann (bzw., was er oder der Partner glaubt, am besten zu können
). Schlichte Aufgabenteilung also?? nun ja, ganz so banal wird es schon nicht sein, aber imho geht es irgendwie in diese Richtung...
Letzten Endes stammten viele Sprichwörter ja aus der Zeit, wo man nicht heiratete, sondern verheiratet wurde. Und da wurde oft gesagt: nach der Heirat wirst Du ihn/sie schon schätzen lernen. Und nach außen wurde ja oft genug (auch heute noch) die perfekte Beziehung gespielt.
Trotzdem kann und will ich nicht verleugnen, dass in den Topf/Deckel-Vergleichen und wie sie alle sonst noch heißen, nicht ein Funke Wahrheit steckt. Bekanntlich stirbt ja die Hoffnung zuletzt
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