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Original geschrieben von RPG-Süchtling
Ich gebe zu, ich habe versäumt, oben ein bisschen genauer auszuführen, was ich mit Vollständigkeit meine. Kann aber auch nicht so falsch sein, das offen zu lassen, schließlich weiß ich selbst nicht genau, auf was sich dieser Ausdruck bezieht. Auf das Glück? Auf das Leben?

Was mich nu an der ganzen Sache stört, ist dieses in allen möglichen Medien gebetsmühlenartige Wiederholen der Behauptung, ein anderer Mensch sei das richtige Füllmittel für die so oft zitierte Leere. Ich sage ja nix gegen den Kontakt mit anderen Menschen im allgemeinen. Aber die Lösung für dieses "mir fehlt etwas"-Gefühl nur in der Verbindung mit einem anderen Menschen zu suchen, muss doch nicht immer richtig sein. Was ist, wenn die Lösung eben doch mal woanders, in einem selbst möglicherweise zu suchen ist und durch oben erwähntes Allheilmittelchen (Liebe) davon abgelenkt, abgehalten wird?

Ich gebe zu, möglicherweise sehe nur ich das so extrem, weil ich mich in hohem Maße von anderen Leuten beeinflusst fühle und verzweifelt versuche, mich davon zu befreien.
Manche Leute füllen diese Leere auch durch ihre Arbeit, durch den Kontakt mit Menschen oder ihren Hobbys. Berühmte Kunstmaler z.B. würden sich doch ziemlich verloren fühlen wenn sie ihrer größten Leidenschaft, dem Malen nicht mehr nachgehen könnten?

Du hast sicher Recht das nicht unbedingt ein Mensch nötig ist um dieses Loch zu stopfen was bei uns allen mal vorhanden sein wird. Aber fakt ist das es gemeinsam doch allemal leichter ist und die meisten Menschen eben doch den gemeinsamen Kontakt mit dem anderen oder mit dem gleichen Geschlecht suchen