Die meisten Spiele haben einen Endgegner, ja. Aber viele haben auch "feindliche Völker" - Gegner, die eben nicht (nur) den Endgegner stellen. Sondern mehr sind.

Ich denke, gerade diese sind für Spiele allgemein und für Rollenspiele ganz speziell wichtig. Sie bilden den "anderen" Teil der Welt ab. Sorgen für mehr Sinn für das, was man tut. Und noch wichtiger ist, sie bestimmen ganz stark den Eindruck mit, den Geschichte und Welt machen.

Ich persönlich gebe ja zu, ich mag in irgendeiner Weise neue Gegner. Nehmen wir mal das Antibeispiel, die Orks: Finden sich als Gegner in zwei von drei Spielen, und sind in allen Variationen (von Menschenfressern bis edlen Wilden) schon vorgekommen. Möchte ich nicht. Finde ich langweilig.

Die Daedra auf der anderen Seite sind ein interessantes Konzept. Zugegebenermaßen, Oblivion hat das nicht wirklich erkundet, aber damit läßt sich zumindest mal etwas machen. Fand ich jedenfalls nicht schlecht.

Oder meine ganz besonderen Lieblinge: Die Shivaner aus Freespace (kein Rollenspiel, ich weiß). Vollkommen fremdartig und bedrohlich, und durch die ganzen Kampagnen hindurch mysteriös bleibend - gut gemacht!

Aber bevor ich noch weiter tippsle: Was mögt ihr an gegnerischen Völkern? Was nicht? Und welche fandet ihr in der Vergangenheit besonders toll oder schlecht gemacht?