Das Spiel lässt sich besser spielen als vorher, doch das Böse stellt dem Helden (mit dem Kinn wie der Tic) immer noch Bugs in den Weg!
1. Wenn man stirbt und das Level von vorne beginnt, bleibt der Held zu 90% Wahrscheinlichkeit in seiner letzen Pose stecken. Einmal ist bei mir die A-Taste -Amerika hilf- nicht gegangen.
2. Der dartwerfende Prof schafft es noch einen Pfeil abzufeuern, wenn er getroffen wird, keine Chance für den Verteiger der Freiheit sich noch rechzeitig zu ducken.
3. Wenn man D gedückt hält und mal auf A feuert, bleibt er im geduckten Zustand, die Standpose ist dann aber dennoch zu sehen.
Unglaublich unser Captain, er kann stehen und ducken zugleich - was für ein Held!
4. Diesen Punkt hebe ich mir auf, falls ich noch mehr Bugs finde.
Ansonsten ein sehr schönes Spiel, wenn auch an manchen Stellen schon fast unmöglich schwierig, doch für einen wahren Helden ist dies keine Hürde.
MfG
netwarrior
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Zu jeder Zeit, an jedem Ort, bleibt das Tun der Menschen das gleiche...
-- Legend of Galactic Heroes
@ Rpgman
Die Technik ist sehr einfach. Ich halte zwei Minuten die Luft an und wenn ich meine, mein Gehirn sei nun sauerstoffarm genug, schreibe ich die Dialoge.
@ netwarrior
zu 1.
Ein fieser Bug. Ich verabscheue ihn aus tiefster Seele. Vor allem, weil ich nicht weiß, woran es genau liegt.
zu 2.
Hurra! Endlich kann ich ihn sagen, den Satz der Sätze: "It's not a bug, it's a feature." Bei den Werfern muss man seine Vorgehensweise - geduckt anschleichen, richtigen Moment abpassen, Schildwurf, wieder ducken - an den Wurfrhythmus anpassen, um unbeschadet weiterzukommen. Ich habe es so eingestellt, dass der Werfer eigentlich immer noch einen letzten Wurf absenden kann. Wer das als Spieler verhindert, ist ein wirklich ganz Schneller.
zu 3.
Verrate das bloß nicht weiter. Mit dem Fehler könnte man glatt im Vorbeigehen so ziemlich jedes Level durchschreiten, ohne auf nennenswerte Probleme zu stoßen. Gjaron hatte, glaube ich, auch schon so etwas beschreiben. Aber jetzt verstehe ich erst, was gemeint ist.
Jetzt, da ich nach drei Tagen das Spiel zweimal erfolgreich absolviert habe, traue ich mich ebenfalls eine detailiertere Meinung abzugeben. Allerdings fürchte ich, dass ich mit meiner Meinung fast alleine dastehen werde, sodass du ihr nicht zu viel Gewicht beimessen musst.
Da ich nicht weiß ob du lieber das positiv-lobende oder das niederschmetternd-negative zuerst liest, schreibe ich das in Spoiler-Tags und du kannst es dir aussuchen (oder das Unliebsame einfach gänzlich auslassen) :
(1)
Was den Humor angeht ist das Spiel in meinen Augen trotz der Kritik (siehe "Was Prodegy missfällt; Punkt (1)") kein totaler Reinfall. Die antiklimaktischen Bonus-Level sind wunderbar sinnfrei und herrlich komisch und, da sie nicht den Anschein einer missglückten Parodie erwecken, konnte ich herzlich lachen dabei.
Der Red Skull in seinem Geheimversteck ("Red Red Red", das "Böse" auf der Talfel) war nicht minder amüsant.
Der intelektuelle Monolog des Hulk war ebenfalls klasse. Insgesamt waren die Dialoge von einer herausragenden Qualität wie man sie selten in Makerspielen findet.
Das du Humor hast, hast du mit der Allreise eindrucksvoll bewiesen und diese Art von Humor findet sich auch in "Cap A" (leider nur) stellenweise wieder. Und das ist gut so.
(2)
Ohh, die Grafik (*schmacht* *schwärm*)!! Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll!
Die Face-Sets....einsame Spitze.
Die Charsets....absolut ausgezeichnet.
Die selbstgepixelten Animationen....ein Traum.
Die coolen Gegner....absolute Klasse.
Die Battle-Anis bei Treffern und Boni....fantastisch.
Die Details im Hintergrund....wundervoll.
Ich habe tatsächlich 10 Minuten damit verbracht vor Stühlen hin und herzulaufen um sie zum drehen zu bringen (Am PC. Im Spiel. Als Captain America. *ähem*). Das ist ein Grad der Detailverliebtheit der seinesgleichen sucht und mehr als lobenswert ist.
(3)
Zwischen den Bugs blitzt das eigentlich geniale Gameplay durch .
Der Held kann nicht nur laufen und springen sondern sich auch ducken und angreifen. Damit kann er alles was ein gutes Jump 'n Run auszeichnet.
Aber damit nicht genug: Er hat diese Fähigkeiten nicht nur, nein, er muss sie auch sinnvoll einsetzten. Er springt über Abgründe, schleudert seinen Gegnern sein Schild ins Gesicht und duckt sich unter Wurfgeschosse und vollbrüstige Damen. Die Fähigkeiten sind damit nicht nur loses Beiwerk sondern nötig um das Spiel zu meistern. Das ist mir in Jump 'n Runs wichtig da es zeigt wie durchdacht das Gameplay eigentlich ist. Klasse gemacht!!
Dei eingebauten, gelegentlich versteckten Boni sorgen dafür dass das Gameplay über das Niveau des simplen "Gegner-Bashings" gehoben wird, sorgt für Tiefgang und erhöht den Wiederspielwert.
Fazit:
Mit "Captain America gegen die Nazimutantenbestien von Andromeda" verhält es sich ein bisschen wie mit "Spiderman 3":
Der Vorganger "Spiderman 2" ("Die Reise ins All") war sehr gut, und weckte hohe Erwartungen an "Spiderman 3" ("Captain America gegen die Nazimutantenbestien von Andromeda"), die jedoch nicht alle erfüllt werden konnten. Trotz seiner Mängel ist "Spiderman 3" ("Captain America gegen die Nazimutantenbestien von Andromeda") ein guter Film (gutes Spiel) der (das) leider hinter seinen hohen Erwartungn zurückbleibt aber allemal einen Blick wert ist.
Und jetzt klemm dich gefälligst wieder hinter die Allreise!!