Was am Bösen fasziniert, ist seine Freiheit, alle Regeln in Frage stellen zu können, jederzeit ohne Beschränkungen durch Moral oder Anstand alles bekommen zu könne, was es sich wünscht und wenn es nicht klappt, einfach alle hinzuwerfen und einen Neuen Versuch zu starten, ohne einen Blick zurückwerfen zu müssen.
Das Böse beeinflusst des weiteren jeden, mit dem es im Kontakt kommt und zwingt ihm bis zu einem gewissen Grad seine eigenen Methoden auf - man denke nur daran, dass am Ende von Filmen und videospielen der Obermotz umgebracht werden muss, und Mord ist ja bekanntlich SEHR Böse.
Was meiner Meinung nach wiederum auf eine kranke Gesellschaft hinweist: Denn wer sublimierung benutzt, wird die Ursache für seine Aggression und seines Frustes nicht beseitigen, uns somit wieder und wieder von ihr gepiesack werden.Zitat
Die Provokation als sublimierung, also das 'Spielen mit dem Bösen' in Computerspielen ect., will gar nicht, das ihre Ursache aufgelöst wird, sie würde sich damit ja selbst die Grundlage entziehen.
Die ernsthaft kranke Aggression, wie das Verhalten eines Hitlers zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, dass sie die Eingebildete Ursache seiner Frustration gewaltsam zu entfernen vesucht, mit einern 'Endlösung' oder einem Mord zum Beispiel.
Zitat
Soll ich anfangen, das 'Gute' nach Platon und das 'Böse' den Neuplatonikern nach zu definieren? Ich könnte das ganze dann zwischendurch mit ein wenig Existentialismus nach Satre würzen
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