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Schaue ich das Ganze aus psychologischer Sicht an dient das "Böse" Leuten, die mit der aktuellen Gesellschaft unzufrieden sind, wohl als Ventil für die Aggression. Es ist also auch eine Art Gesellschaftskritik, das "Böse" verkörpert das Brechen gesellschaftlicher Tabus mit dem Nutzen einer Provokation, was nun einmal einen grossen Reiz hat (wie Desmond es erklärte).
Dies ist allerdings etwas anderes als Hitler's "Bosheit", denn er wollte nicht provozieren, sondern tatsächlich etwas erreichen. Ich denke nicht, dass er solche Taten nur verübt hat, weil er sie als "böse" empfand - im Gegenteil.
Schaue ich das Ganze aus philosophischer Sicht an, komme ich zum Schluss, dass es völlig irrelevant ist, ob Handlungen den menschlich definierten, aber ansonsten nicht existenten Begriffen "Gut" oder "Böse" entsprechen. Aber das würde die Diskussion etwas kompliziert machen.
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