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Drachentöter
Warum ist es leichter dem Bösen zu verfallen?
Einige gute Antworten sind mir hier schon den Fingern getippt worden
Ich persönlich denke einfach das es leichter ist Böse als Gut zu sein. Man muss sein Umfeld weniger beachten und kann sich vielleicht mehr erlauben, aber das es keine Regeln einzuhalten gibt stimmt nicht ganz. Ich glaube das man, wie wenn man auch gut ist, immer Regeln zu befolgen hat, sonst würde man gar nicht böse sein können.
Wenn ich z.B. eine Bank überfalle, würde ich erstens bestimmt nie unmaskiert kommen, den die Theorie das ich SUPERBÖSE bin und sich somit keiner an mich ranwagt ist schlichtweg schwachsinnig. Zweitens würde ich bestimmt nicht ohne einen Plan zur Tat schreiten.
Man sieht also ohne gewisse Regeln die einzuhalten sind, kann man weder gut noch böse sein, oder überhaupt fähig sein richtig zu leben.
Böse- ich denke viele Leute die schlechtes tun machen es nicht mal wirklich weil sie wirklich böse sind, sondern nur meinen es ist richtig. Die Definition böse trifft auf solche Leute auch nicht wirklich zu. Wegen falschem Glauben an die Richtigkeit wurden schon Kriege geführt, es wurde gemordet und es wurde aufs gemeinste Hintergangen, das alles nur für die Verwirklichung seines vermeindlichen Zieles.
Solche Menschen wurden von falschen Versprechnungen verführt und ich denke das es eher eine Minderzahl von Leuten gibt die wirklich schlechtes im Sinn haben ohne dabei an etwas falsches zu glauben.
Man lässt sich leicht vom Bösen verleiten weil es einfach schneller geht, und man sich im ersten Augenblick wohl weniger Gedanken macht. Etwas böses zu tun kann für manche Menschen wie eine Droge sein, und ich bin sicher das jeder Mensch einen potentiellen Anteil einer Neigung zum Bösen mit sich trägt, und diese recht ausgeglichen ausbrechen oder niemals aktiv werden.
Wer glücklich mit seinem Leben ist, hat weniger das Bedürfnis etwas schlechtes zu tun, aber viel Geld allein macht nicht glücklich. Deshalb finden die schwersten Verbrechen auch oft unter den reichen Menschen statt, wie auch unter den Armen.
Leute die nicht zufrieden mit ihrem Leben sind, verschreiben sich vielleicht auf unbewusste Weise dem Bösen weil es ihnen so leichter fällt mit ihren eigenen Problemen fertig zu werden.
Wer aber immer offen ist, gute Freunde hat und seine Probleme, auch wenn er mal unzufrieden mit seinem Leben ist, nicht unter den Tisch kehrt, wird IMO nie "Böse" werden. Das ist in vielen Fällen allein schon eine Erziehungssache
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