Das Gespann Rathbone/Bruce hat auch zwei Filme gemacht, die in der richtigen Zeit angesiedelt sind. "The Adventures of Sherlock Holmes" und natürlich "The Hound of the Baskervilles". (Letzterer darf natürlich nirgends fehlen - Peter Cushing sogar zweimal den Holmes im Hound gegeben, einmal in der bekannten Hammer-Produktion, ein zweites Mal in einer zweiteiligen BBC Produktion Ende der 70er Jahre, die ich leider nie gesehen habe.)
Während die Serie von Universal produziert wurde, sind die beiden Spielfilme von 20th Century Fox und profitieren von einem deutlich höheren Budget.
Mein Avatar hat sich auch in der Liste verewigt - eigentlich natürlich eine komplette Fehlbesetzung - mir hat's trotzdem gefallen. Allerdings war der Watson noch besser.
Irgendwie mag niemand den Roxbourgh. Ich find' ihn klasse. Vor allem die Rollen, die er sich in den letzten Jahren ausgesucht hat. Moriarty, Holmes, Drac und Rasputin. Obwohl er eigentlich völlig harmlos aussieht, scheint er in die Fußstapfen der großen Horror-Ikonen treten zu wollen.
Brett mit Deerstalker.
Zu Chrisopher Plummer: Der Film hieß "Murder by Decree" und war der zweite Film, in dem Holmes gegen Jack the Ripper ins Feld zog. Merkwürdig, dass alle besseren Ripper-Filme die königliche Verschwörung als Hintergrund haben. In der Holmes Verfilmung finde ich es am besten umgesetzt, wahrscheinlich weil hier nicht der Versuch unternommen wird, den "wahren Ripper" zu überführen.
Also dazu fällt mir nur das ein: http://youtube.com/watch?v=GhzOD1amluc
Schöne Arbeit! Wenn ich nicht so ein abgrundtief netter Mensch wäre könnte ich neidisch werden.
Schön, dass Sparks doch vorkommt, ich dachte mit "damit kannst du nach belieben verfahren" eher daran, dass du die Vorlagen verändern und zu Charakteren deines Belieben umwandeln kannst, aber so habe ich kein Grund zum Klagen. Ich bin eigentlich kein Freund dieses Smileys, aber hier ist es mal angemessen:
Einziger Wermutstropfen, Sparks linkes Auge sieht etwas nach Karl Dall aus, das lässt sich aber mit dem Klontool leicht richten:
Bei den Emotionen ein psychopathisches Grinsen wie Malcolm McDowell in Clockwork Orange und ich habe doppelten Grund zur Vorfreude auf das Spiel.
Conan Doyle muss ja nicht extra erwähnt werden, er hat ja mit dem Schreiben nur angefangen, weil er keine Patienten als Arzt hatte, was sich ja auch dann in einigen Aussagen Watsons in den Holmesgeschichten niederschlägt.
Er sollte dementsprechend, wenn er im London Gothic Universum die freie Zeit statt mit Schreiben mit Zeichnen verbringt, volkommen unbekannt sein.
Die Deerstalkerkappe ist berühmt und jeder Holmes muss sie einmal tragen, aber in Bretts Performance ist sie richtig eingesetzt, immer nur außerhalb Londons - aber bei dem Punkt lohnt es sich nicht zu disputieren, da es wohl das bekannteste Holmesmerkmal ist, gibts da keinen Grund zu meckern.
Richard Roxburgh als Sherlock Holmes war mir ebenso neu, bei dem wenigen was ich von dem Mann kenne, neigt er aber meiner Einschätzung oftmals zur zu blassen Spielweise oder zu Overacting.
Kam bei dir nicht Lugosi mal als Draculaschauspieler in Bedracht? (Naja, der war aber auch ein ganz anderes Kaliber im Overacting )
Falls Du einen Todesstern in Dein Spiel einbaust, wäre das Problem der Verwendung Cushings gelöst. Falls nicht, wäre es wirklich schade, wenn er einfach mangels geeigneter Verwendung hinten über fällt. (Sowohl was diesen ausdrucksstarken Schauspieler anbelangt, dessen zahlreiche Rollen ja immer wieder Dein Spielthema schneiden, als auch Dein gelungenes Portrait). Und da ich gerade bei ausstrahlungsstarken Mimen bin: Rathbone kann man natürlich vortrefflich als Bösewicht einsetzen. Er gibt beispielsweise einen grandiosen fechtenden Schurken ab. Solltest Du also tatsächlich mit dem Gedanken an ein Stock-und Degenduell auf den nebelverrauchten Dächern Londons spielen, wäre Basil Rathbone schon eine ausgezeichnete Wahl – und sei es nur als Motion-Capture-Model für eine derartige Animationssequenz. Dieser Mann hat Stil.
@Drac: Joa, dass mit den Augen ist ein grundsätzliches Problem, dass ich meistens erst am Ende korrigiere, wenn ich die Mimik mache. Bei den großen Varainten fällt es selten auf, aber wenn beim Verkleinern dann alle Details unkontrolliertzusammenlaufen. Zum korrigieren klone ich dann auch meistens eins der beiden Augen.
Was ich noch zu deinem vorletzten Beitrag anmerken wollte: Ich behalte den Zoo mal im Kopf. Ich gebe dir Recht, was die Möglichkeiten und die Atmosphäre des Ortes angeht, allerdings muss erst mal die grobe Linie stimmen, bevor man sich den Luxus gönnen kann, ins Detail zu gehen.
Zitat
Kam bei dir nicht Lugosi mal als Draculaschauspieler in Bedracht?
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Never! Dracula ist nach wie vor ein Problem. Vielleicht bau ich mir einfach meinen eigenen Vlad.
@real Troll: Den Degen-Futzi (so er denn vorkommt... siehe zoologischer Garten) hatte ich eigentlich für Douglas Fairbanks Jr. reserviert. Rathbone hat zwar öfter den schwertfuchtelnden Schurken in Produktionen verkörpert, die die Jahrzehnte überdauert haben, aber leider findet sich kein Rupert von Hentzau in seinem Repertoir.
Wegen Mackwitz: Könnte er nicht einfach dazugelernt haben? Intuitiv siedele ich die Allreise eher Ende der 80er Jahre an, 1889 um genau zu sein.
Der Screenshot gefällt mir sehr gut, schöne Idee mit dem Geschäft und der kleine "Garten" rechts oben hats mir angetan Schade das es immer wieder so Leute gibt die ohne Erlaubnis einfach Dinge verwenden die sie nicht dürfen... Sowas is' echt das Letzte...
Ist hinter dem rechten Fenster bei N. Brill oben etwas anderes im Hintergrund als Links? Sehr schön. Kann man die Geschäfte auch betreten und die Besitzer befragen usw. usf?
Interview ist auch sehr gut! Vor allem die "Mit dem XP."-Antwort gefällt mir XD
Am Screenshot stört mich irgendwie die perspektivischen Unterschiede zwischen der Gebäudefront und dem rechts anliegenden begrünten Platz. Irgendwie beißt sich da was, vor allem der Übergang zwischen dem rechten Haus und der bröckelnden Mauer. Kann's schlecht beschreiben, aber ganz korrekt scheint das nicht zu sein...
Ist hinter dem rechten Fenster bei N. Brill oben etwas anderes im Hintergrund als Links? Sehr schön.
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Ja. Rechts befindet sich ein zugezogener Vorhang.
Zitat von Mike
Kann man die Geschäfte auch betreten und die Besitzer befragen usw. usf?
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Ja. Leider. In diesem Fall ist der Laden aber verlassen.
@Wolfsrudel:
Mir fallen auf Anhieb zwei Punkte ein, die eine mögliche perspektivische Ungereimtheit unterstützen.
1. Mauer ist unten abgeschattet, Häuser sind es nicht (eigentlich ist sie verdreckt)
2. Mauersteine sind an der Oberkante sehr breit
Punkt 2. könnte ich möglicherweise ändern - muss mal sehen. Normalerweise rechne ich bei horizontalen Flächen eine Verkürzung von ca. 30% ein - bloß bei Mauer nicht (weil's ohnehin keiner bemerkt...... dachte ich zumindest).
Der Effekt würde wahrscheinlich nicht so stark ins Auge fallen, wenn man auf dem Screenshot die Dächer der Häuser sehen würde, so wie die da zu sehen sind, sieht's schon etwas wie eine Seitenansicht aus *fasel*
Zitat von NPCFighter
Wird es denn eigentlich eine Stadtkarte geben?
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Es gibt auf jeden Fall eine Stadtkarte geben, die nochmal in einzelne Viertel unterteilt ist, auf der man wichtige Orte ("wichtig" ergibt sich dabei aus dem Fortschritt des Spielers) direkt ansteuern kann. Wahrscheinlich wird es darüber hinaus noch eine Karte von Whitechapel geben, auf der man schnell mal abrufen kann, wo man gerade herumwuselt. Kann auch sein, das beides irgendwie zusammengefasst wird.
Dann könnte man also was mitgehen lassen? Oh... ich bin schon wieder auf dieser Krummen Diebes-Tour... In 1899LG ist man ja der Hüter des Gesetzes, da muss man natürlich artig sein.
Vor allem bringt's nicht's. Ein klassisches RPG-Element kommt nämlich nicht im Spiel vor: Moneten. Damit fällt natürlich auch der Handel weg. Was wiederum bedeutet, dass verhältnismäßig wenige Gegenstände in der Gegend herumliegen.
Vor allem bringt's nicht's. Ein klassisches RPG-Element kommt nämlich nicht im Spiel vor: Moneten. Damit fällt natürlich auch der Handel weg. Was wiederum bedeutet, dass verhältnismäßig wenige Gegenstände in der Gegend herumliegen.
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Benötigt man nie ein Hilfsmittel für seine Ermittlungen das man erst erwerben muss? Oder vielleicht sogar Zeugen bezahlen das sie ihre Informationen Preis geben? Leute waren ja nicht wirklich reich damals, die können Geld doch gut gebrauchen, oder? Naja, weiß ja nicht genau wie das alles aussehen wird, daher kann ich jetzt auch nicht wirklich urteilen. Aber mich hat das jetzt interessiert
Godley ist Polizist und zahlt die Beträge, die zur Lösung des Falles notwendig sind, nicht aus seiner eigenen Tasche. Davon abgesehen, wird davon ausgegangen, dass er für Kleinbeträge (Bahnticket, einen Kleinganoven schmieren) grundsätzlich genug Geld dabei hat, größere Ausgaben dagegen bei seinen Vorgesetzten beantragen muss (Luftschiff kaufen, Premierminister bestechen).
Ein klassisches RPG-Element kommt nämlich nicht im Spiel vor: Moneten.
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Das halte ich für eine sehr mutige Gameplayentscheidung. Immerhin lässt sich auf nichts so einfach eine kleine Aufgabe aufsatteln, der der Spieler auch bereitwillig folgt, als auf seiner Geldgier. Ein Gutteil des Spielerhandelns folgt oft dem Motto "Noch 40 Goldmünzen, dann reicht es für das neue Schwert im Laden. Wo ist ein Monster?" Aber genau diese Antriebsquelle (Handelssystem) möchtest Du nicht dabeihaben.
Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Wird das Spiel eher eine Art klassisches Adventure als ein Rollenspiel? Oder hat es Dich einfach einmal gereizt, es völlig anders zu machen? Ich bin auf jeden Fall verblüfft, denn dieses Geldgewese ist mir in Rollenspielen derart selbstverständlich, dass ich gar nicht erst auf die Idee gekommen wäre, es hier einmal anders zu versuchen. Das Spiel wird immer interessanter.
Ich würde die fehlenden Geldbestände vermutlich so auslegen, dass man im Spiel eben nicht durch seine Gier, sondern eher durch seinen Forscherdrang vorangetrieben wird.
Über solche Banalitäten wie ein neues "Schwert" mache ich mir doch keine Gedanken, wenn es einen spannenden Fall zu lösen gibt.
Ich halte es natürlich auch für gewagt, eine solche Option herauslassen, aber dadurch wird das Spiel, wie du schon sagtest, nur noch interessanter.
Das halte ich für eine sehr mutige Gameplayentscheidung.
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Ich halte es eher für die einzige sinnvolle Entscheidung. Kann mir schlecht vorstellen, dass ein Inspektor von SY während seiner Aufträge Monstermassen schnetzelt, die London an jeder Straßenecke rumstehenden Truhen plündert und in Wohnhäusern alles, was nicht niet-und nagelfest ist, mitgehen lässt, nur um sein Spesenkonto nicht zu überstrapazieren...
Kann dann auch passieren das ich einen Ganoven bezahlen muss, damit er mir seine Informationen übermittelt. Allerdings gar nicht genug Geld dabei habe um ihn zu bezahlen, zurück muss zum Quartier (what ever) um Geld zu besorgen, dabei (Mapwechsel oder was auch immer) die Zeit vergeht, zurückkomme und der Ganove weg ist?
Ich habe meine Wurzeln eigentlich klassischen Tisch-Rollenspiel. Bei uns war Geld eigentlich nie ein Thema. (Leute die vom PC-RPG kommen, erkennt man übrigens meistens daran, dass sie erstmal alle Gegner plündern wollen )
Geld ist ja nur eine von vielen Methoden, den Spieler zu belohnen. Bei uns fliegt das zwar raus, dafür gibt's aber zwei neue Arten, dem Spieler das Gefühl zu geben, das Richtige zu tun:
1. "MEHR LICHT!"
In den meisten Spielen wird davon ausgegangen, dass der Spieler alle (für das Verständnis der Vorgänge) wichtigen Informationen im Spielverlauf automatisch bekommt. Bei London Gothic, kann er weiterkommen, ohne wirklich zu kapieren, was vorkommt - Wissen muss abseits der Haupthandlung erarbeitet werden (bzw. innerhalb der Haupthandlung durch die richtige Spielweise).
2. Direktes Feedback
NPCs reagieren auf die Vorgehensweise des Spielers. Das fängt bei den Party-Mitgliedern an (die natürlich jedes Detail mitbekommen), über die Vorgesetzten bis zu ganz normalen Passanten (die ihre Informationen sonstwoher beziehen). Party-Mitglieder bilden sich ein komplexes Bild von Godley - uaf diese Weise ist der liebenswerte Trottel genauso drin, wie der menschenverachtende Super-Schnüffler.
Zitat
Kann dann auch passieren das ich einen Ganoven bezahlen muss, damit er mir seine Informationen übermittelt. Allerdings gar nicht genug Geld dabei habe um ihn zu bezahlen, zurück muss zum Quartier (what ever) um Geld zu besorgen, dabei (Mapwechsel oder was auch immer) die Zeit vergeht, zurückkomme und der Ganove weg ist?
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Das passiert normalerweise nur, wenn du einen Geld-Zähler intergiert hat, und der Spieler gerade seine ganze Knete in die heilige Handgranate investiert hat.
Davon mal abgesehen gäbe es in so einer Situation immer mehrere Varianten, z.B.
Überreden
Bestechen
Jack-Bauer-Methode
Im Fall von "Bestechen" istgrundsätzlich klar, dass der Spieler den Kleinbetrag entweder direkt berappen kann, oder erst mal zum Yard tingeln muss, um den Polizeichef anzubetteln. Die Situation danach ist ebenso klar definiert: Wenn der zu Bestechende danach weg ist, war's wohl so geplant - ebenso dass der Spieler Zeit verschwendet hat.
Okay, ich trau mich ja fast nicht zu fragen ... aber nachdem du das Template und das 9-Frame-Skript ja schon verschickst (um Pixler anzuwerben, klar) könnte ja eine klitzekleine Chance bestehen. Oder um zum Punkt zu kommen: Darf man das ... haben? Benutzen? Nur das Template wohlgemerkt, mehr will ich gar nicht - aber ich bin mir im klaren, dass schon da eine Riesenarbeit drinsteckt (deshalb will ich es ja auch ... um mir selbige zu sparen, daraus einen Haufen Charaktere zu machen ist schon Arbeit genug eigentlich).