Falls Du einen Todesstern in Dein Spiel einbaust, wäre das Problem der Verwendung Cushings gelöst. Falls nicht, wäre es wirklich schade, wenn er einfach mangels geeigneter Verwendung hinten über fällt. (Sowohl was diesen ausdrucksstarken Schauspieler anbelangt, dessen zahlreiche Rollen ja immer wieder Dein Spielthema schneiden, als auch Dein gelungenes Portrait). Und da ich gerade bei ausstrahlungsstarken Mimen bin: Rathbone kann man natürlich vortrefflich als Bösewicht einsetzen. Er gibt beispielsweise einen grandiosen fechtenden Schurken ab. Solltest Du also tatsächlich mit dem Gedanken an ein Stock-und Degenduell auf den nebelverrauchten Dächern Londons spielen, wäre Basil Rathbone schon eine ausgezeichnete Wahl – und sei es nur als Motion-Capture-Model für eine derartige Animationssequenz. Dieser Mann hat Stil.
@Drac: Joa, dass mit den Augen ist ein grundsätzliches Problem, dass ich meistens erst am Ende korrigiere, wenn ich die Mimik mache. Bei den großen Varainten fällt es selten auf, aber wenn beim Verkleinern dann alle Details unkontrolliertzusammenlaufen. Zum korrigieren klone ich dann auch meistens eins der beiden Augen.
Was ich noch zu deinem vorletzten Beitrag anmerken wollte: Ich behalte den Zoo mal im Kopf. Ich gebe dir Recht, was die Möglichkeiten und die Atmosphäre des Ortes angeht, allerdings muss erst mal die grobe Linie stimmen, bevor man sich den Luxus gönnen kann, ins Detail zu gehen.
Zitat
Kam bei dir nicht Lugosi mal als Draculaschauspieler in Bedracht?
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Never! Dracula ist nach wie vor ein Problem. Vielleicht bau ich mir einfach meinen eigenen Vlad.
@real Troll: Den Degen-Futzi (so er denn vorkommt... siehe zoologischer Garten) hatte ich eigentlich für Douglas Fairbanks Jr. reserviert. Rathbone hat zwar öfter den schwertfuchtelnden Schurken in Produktionen verkörpert, die die Jahrzehnte überdauert haben, aber leider findet sich kein Rupert von Hentzau in seinem Repertoir.
Wegen Mackwitz: Könnte er nicht einfach dazugelernt haben? Intuitiv siedele ich die Allreise eher Ende der 80er Jahre an, 1889 um genau zu sein.
Der Screenshot gefällt mir sehr gut, schöne Idee mit dem Geschäft und der kleine "Garten" rechts oben hats mir angetan Schade das es immer wieder so Leute gibt die ohne Erlaubnis einfach Dinge verwenden die sie nicht dürfen... Sowas is' echt das Letzte...
Ist hinter dem rechten Fenster bei N. Brill oben etwas anderes im Hintergrund als Links? Sehr schön. Kann man die Geschäfte auch betreten und die Besitzer befragen usw. usf?
Interview ist auch sehr gut! Vor allem die "Mit dem XP."-Antwort gefällt mir XD
Am Screenshot stört mich irgendwie die perspektivischen Unterschiede zwischen der Gebäudefront und dem rechts anliegenden begrünten Platz. Irgendwie beißt sich da was, vor allem der Übergang zwischen dem rechten Haus und der bröckelnden Mauer. Kann's schlecht beschreiben, aber ganz korrekt scheint das nicht zu sein...
Ist hinter dem rechten Fenster bei N. Brill oben etwas anderes im Hintergrund als Links? Sehr schön.
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Ja. Rechts befindet sich ein zugezogener Vorhang.
Zitat von Mike
Kann man die Geschäfte auch betreten und die Besitzer befragen usw. usf?
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Ja. Leider. In diesem Fall ist der Laden aber verlassen.
@Wolfsrudel:
Mir fallen auf Anhieb zwei Punkte ein, die eine mögliche perspektivische Ungereimtheit unterstützen.
1. Mauer ist unten abgeschattet, Häuser sind es nicht (eigentlich ist sie verdreckt)
2. Mauersteine sind an der Oberkante sehr breit
Punkt 2. könnte ich möglicherweise ändern - muss mal sehen. Normalerweise rechne ich bei horizontalen Flächen eine Verkürzung von ca. 30% ein - bloß bei Mauer nicht (weil's ohnehin keiner bemerkt...... dachte ich zumindest).
Der Effekt würde wahrscheinlich nicht so stark ins Auge fallen, wenn man auf dem Screenshot die Dächer der Häuser sehen würde, so wie die da zu sehen sind, sieht's schon etwas wie eine Seitenansicht aus *fasel*
Zitat von NPCFighter
Wird es denn eigentlich eine Stadtkarte geben?
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Es gibt auf jeden Fall eine Stadtkarte geben, die nochmal in einzelne Viertel unterteilt ist, auf der man wichtige Orte ("wichtig" ergibt sich dabei aus dem Fortschritt des Spielers) direkt ansteuern kann. Wahrscheinlich wird es darüber hinaus noch eine Karte von Whitechapel geben, auf der man schnell mal abrufen kann, wo man gerade herumwuselt. Kann auch sein, das beides irgendwie zusammengefasst wird.
Dann könnte man also was mitgehen lassen? Oh... ich bin schon wieder auf dieser Krummen Diebes-Tour... In 1899LG ist man ja der Hüter des Gesetzes, da muss man natürlich artig sein.
Vor allem bringt's nicht's. Ein klassisches RPG-Element kommt nämlich nicht im Spiel vor: Moneten. Damit fällt natürlich auch der Handel weg. Was wiederum bedeutet, dass verhältnismäßig wenige Gegenstände in der Gegend herumliegen.
Vor allem bringt's nicht's. Ein klassisches RPG-Element kommt nämlich nicht im Spiel vor: Moneten. Damit fällt natürlich auch der Handel weg. Was wiederum bedeutet, dass verhältnismäßig wenige Gegenstände in der Gegend herumliegen.
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Benötigt man nie ein Hilfsmittel für seine Ermittlungen das man erst erwerben muss? Oder vielleicht sogar Zeugen bezahlen das sie ihre Informationen Preis geben? Leute waren ja nicht wirklich reich damals, die können Geld doch gut gebrauchen, oder? Naja, weiß ja nicht genau wie das alles aussehen wird, daher kann ich jetzt auch nicht wirklich urteilen. Aber mich hat das jetzt interessiert
Godley ist Polizist und zahlt die Beträge, die zur Lösung des Falles notwendig sind, nicht aus seiner eigenen Tasche. Davon abgesehen, wird davon ausgegangen, dass er für Kleinbeträge (Bahnticket, einen Kleinganoven schmieren) grundsätzlich genug Geld dabei hat, größere Ausgaben dagegen bei seinen Vorgesetzten beantragen muss (Luftschiff kaufen, Premierminister bestechen).
Ein klassisches RPG-Element kommt nämlich nicht im Spiel vor: Moneten.
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Das halte ich für eine sehr mutige Gameplayentscheidung. Immerhin lässt sich auf nichts so einfach eine kleine Aufgabe aufsatteln, der der Spieler auch bereitwillig folgt, als auf seiner Geldgier. Ein Gutteil des Spielerhandelns folgt oft dem Motto "Noch 40 Goldmünzen, dann reicht es für das neue Schwert im Laden. Wo ist ein Monster?" Aber genau diese Antriebsquelle (Handelssystem) möchtest Du nicht dabeihaben.
Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Wird das Spiel eher eine Art klassisches Adventure als ein Rollenspiel? Oder hat es Dich einfach einmal gereizt, es völlig anders zu machen? Ich bin auf jeden Fall verblüfft, denn dieses Geldgewese ist mir in Rollenspielen derart selbstverständlich, dass ich gar nicht erst auf die Idee gekommen wäre, es hier einmal anders zu versuchen. Das Spiel wird immer interessanter.
Ich würde die fehlenden Geldbestände vermutlich so auslegen, dass man im Spiel eben nicht durch seine Gier, sondern eher durch seinen Forscherdrang vorangetrieben wird.
Über solche Banalitäten wie ein neues "Schwert" mache ich mir doch keine Gedanken, wenn es einen spannenden Fall zu lösen gibt.
Ich halte es natürlich auch für gewagt, eine solche Option herauslassen, aber dadurch wird das Spiel, wie du schon sagtest, nur noch interessanter.