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Thema: Private or Public - Für wen makert ihr?

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  1. #1
    Ich makere weil es MIR Spaß macht und ich MIR etwas beweisen will - nämlich das ich über Fähigkeiten wie durchhaltevermögen, etc. durchaus verfüge und auch mal was zustande bringen kan was mir wirklich gefällt. Das ist zumindest das Ziel, welches ich wohl erst vollends bei ner VV erreicht haben werde. x)

    Für die Comm Makern ist imho Schwachsinn. Ich für meinen Teil wwürde mein Projekt auch nicht aus Nächstenliebe veröffentlichen sondern des Selbstwertgefühls und der Anerkennung wegen (Lachsen hat vor einiger Zeit da ne Menge zu geschrieben... Mal schauen ob ichs finden kann. :-/)

    Würde ich für die Comm Makern wären Dinge wie Perfektionismus ebenso schwachsinnig, ergo würden Cancelungen wegfallen (welche denke ich zu 50% wegen Perfektionismus und zu 50% wegen Interessensverlust stattfinden, beides Punkte die aber nur für einen selbst ausschlaggebend sind).

    Die Firmen entwickeln ja auch ihr Produkt nicht wirklich für den Kunden, sondern um Geld zu bekommen, ergo über ein, zwei Ecken für sich selber.

  2. #2
    "Kunst ist nichts Individuelles, Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung, als auch, was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.

    Dieses Zitat von Bertolt Brecht trifft auch auf den Maker zu, da Leute die Makern nichts weiteres sind als kreative Menschen, also Künstler. Wer behauptet er würde Spiele für sein eigenes wohl machen ist in meinen Augen ein Heuchler, weil das einfach nicht stimmen kann. Jeder hofft möglichst viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung mit seinem Spiel zu bekommen (Solange er sich nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet in der er umbedingt alles ausprobieren will.)

  3. #3
    Zitat Zitat von Contra Beitrag anzeigen
    "Kunst ist nichts Individuelles, Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung, als auch, was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.

    Dieses Zitat von Bertolt Brecht trifft auch auf den Maker zu, da Leute die Makern nichts weiteres sind als kreative Menschen, also Künstler. Wer behauptet er würde Spiele für sein eigenes wohl machen ist in meinen Augen ein Heuchler, weil das einfach nicht stimmen kann. Jeder hofft möglichst viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung mit seinem Spiel zu bekommen (Solange er sich nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet in der er umbedingt alles ausprobieren will.)
    Naja Brecht war ja auch n halber Kommunist. Das ist klar dass der dann über Kunst sowas sagt. ;P Und man weiß auch dass sozialistische Kunst nicht so prickelnd toll war. °_O
    Ich find eigentlich auch nicht dass Maker besonders künstlerisch wären. *duck* Zumindest die meisten.

    Und klar, ich glaub jeder präsentiert sein Spiel gerne in Threads weil man einfach wissen will ob andere Leute es auch toll finden aber ich würd nie so weit gehen mein Spiel irgendwie großartig an die aktuellen Vorlieben der Spieler anzupassen, das würd ich dann eh nur irgendwann canceln.

  4. #4
    Prinzipiell makert man denke ich immer für sich selber.

    Denn jeder geht mit dem Vorsatz an den Maker ein Spiel zu erstellen. Viele denken sichd ann eine Welt, Story, Charaktere aus (Qualität ist hierbei nun zweitrangig) und erschaffen eben IHRE Welt.

    Die Community, tritt meistens ja erst später dazu. Und zwar sobald erste Dinge aus dem Spiel zu sehen sind und zur Bewertung anstehen. Da eigentlich jeder ein gutes Spiel rausbringen möchte, welches auch in den Augen der Community gut ist, wird er sich zwangsläufig der Kritik beugen und einige Dinge ändern. Von da an makert er nicht mehr nur für sich.

    Dann gibt es den passiven Einfluss der Community. Durch fremde Threads. Man sieht was andere auf die Beine gestellt haben und kann mit seinem eigenem Werk vergleichen. Man sieht was die Community als gut bewertet->hat man selber entsprechendes nicht in seinem Spiel oder nur schlechter, kommt man eventuell ebenso ins grübeln und ändert von selber was. Und wieder nimmt die Community Einfluss auf das Spiel und die eigene Vorstellung davon verändert sich.

    Ich denke die Frage lässt sich nicht mit einem oder stellen. Man makert eigentlich nie nur für sich, und auch nie nur für die Community. Man makert für alle.

  5. #5
    Ist eigentlich von beiden was, also für die Community um feedback und neue Idee zu bekommen. Vielleicht auch Anerkennung. Und für sich selber als Spass, aber auch ob seine kreativität zu entfälten. Meist vielleicht auch um eigene Träume/Wünche. Oder was einen beschäftig zu verarbeiten.

    Aber auch das Interesse zu schauen was alle möglich ist und wo die grenze bei Maker ist.

    So hab ich das zumindest immer gesehen.

  6. #6
    Spaß, vor allem in Sachen Grafikbearbeitung liebe ich es, meine Sachen selber zu erstellen und diese dann im Maker einzusetzen. Außerdem wollte ich schon immer mal ein Game proggen, eigentlich schon als ich meinen ersten snes bekommen hatte (war so mit 12 xD). Und in Sachen Com~ nya, ich achte jetzt nach der ersten Spielvorstellung schon ein bisschen mehr auf das Gameplay und die Orientierung, wegen Spannungskurve und blah, soll ja nicht nur mir Spaß bringen. Insgesamt aber gestalte ich das Game nach meinen eigenen Verständnis von einem Spiel wie's mir halt gefällt.

  7. #7
    Zitat Zitat
    "Kunst ist nichts Individuelles, Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung, als auch, was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.

    Dieses Zitat von Bertolt Brecht trifft auch auf den Maker zu, da Leute die Makern nichts weiteres sind als kreative Menschen, also Künstler. Wer behauptet er würde Spiele für sein eigenes wohl machen ist in meinen Augen ein Heuchler, weil das einfach nicht stimmen kann. Jeder hofft möglichst viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung mit seinem Spiel zu bekommen (Solange er sich nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet in der er umbedingt alles ausprobieren will.)
    Hör mir mit Brecht auf ... der ist nun wirklich kein großes Vorbild ... wenn er nicht von anderen geklaut hat (hab gehört sogar von einigen seiner Geliebten), dann hat er seine Gewinne schön in der Schweiz gebunkert, der große Kommunist ......

    Und den maker als Kunst zu sehen trifft wie Medley schon gesagt hat nur eingeschränkt möglich. Die meisten Spieler wollen einfach nur n kleines Spiel schaffen und machen sich wenig Gedanken über künstlerische Aspekte ihrer Arbeit ...

    Und gerade Künstler arbeiten ja nur in seltensten Fällen für sich. Sie wollen in der Regel Anerkennung und Berühmtheit. Alle anderen werden für gewöhnlich nicht mal als Kübnstler wahr genommen, da sie schließlich keinerlei Wert darauf legen Aufmerksamkeit von anderen zu kriegen ... Das würde theoretisch auch für fast jeden gelten, der regelmäßig die COmmunity zu Rate zieht ....

  8. #8
    @real Troll
    Nimm uns doch nicht unsere Illusionen. ;_;

    Es kommt darauf an, wie man dieses "für die Community makern" definiert. Heißt es, dass man Spiele macht, an denen andere Spass haben sollen, dann gebe ich dir Recht, aber geht es darum, dass man sein Spiel nach dem richtet, was gerade in der Community in ist, dann sehe ich das nicht so.

    @K.L.R.G.
    Medley hat aber gar nicht gesagt, dass das auf dem Maker nur eingeschränkt möglich ist. Sie hat nur gesagt, dass Maker nicht besonders künstlerisch wären. Spielentwicklung ist mMn auch eine Kunstform, das trifft also in der Theorie auch auf den Maker zu. Nur sind wir Maker leider ziemlich unkreativ; einige Ausnahmen mal nicht mitgerechnet.

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