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Thema: Private or Public - Für wen makert ihr?

  1. #1

    Private or Public - Für wen makert ihr?

    Vor kurzem hab ich folgendes gelesen:
    Zitat Zitat von gaararaag Beitrag anzeigen
    [...]aber du programmierst das Spiel ja nicht für dich sondern für andere.
    Worauf hin ich dies antwortete:
    Zitat Zitat von mir Beitrag anzeigen
    [...]Aber da es hier nicht um komerziellen Erfolg geht, sondern um das makern an sich, würd ich glatt mal sagen, dass man für sich selber programmiert. Die Vorstellung und Publikation des Spiels ist ein darauffolgender Schritt, dessen Bedeutung weitaus niedriger liegt, als die Programmierung selbst.[...]
    (Zum Originalthread)
    (Zu den Postings)

    An für sich spricht der Titel ja schon für sich. Obwohl ich irgendwie das Gefühl habe, das es so eine Diskussion schon mal gegeben hat... Aber egal, die Frage lautet: Für wen makert ihr? Für euch selbst oder für die Allgemeinheit? Makert ihr mit dem Ziel, das Spiel der Öffentlichkeit zu präsentieren und hoffentlich positive Responds zu ernten? Oder makert ihr, eurer selbst Willen, zu eurem eigenen Spaß / zu eurer eigenen Befriedigung? Und was ist der Grund, warum ihr es so haltet?

    Na dann, happy posting!!

  2. #2
    Naja, eigentlich makert ja jeder für sich selbst und für die Community, da man selber Spaß am Makern hat und wenn man es dann veröffentlicht und die Comm es spielt, hat man ja sozusagen etwas für ihren Zeitvertreib getan. Und das man ein Spiel nur für andere macht, stimmt meiner Meinung ganz und gar nicht. Falls man mal ein fertig gestelltes Spiel an die Öffentlichkeit bringt, ist man doch sicher stolz (auch wenn ich das Gefühl nicht kenne, aber das kann ich mir glaube ich denken).

    Wenn jemand denkt, dass man nur für andere makert, ist das in meinen Augen Zeitverschwendung. Das macht doch keinen Sinn, wenn man selber keinen Spaß dran hat. Nur ein Spiel zu Ende bringen, damit man bei der Community gut ankommt? Wo bleibt denn da der Spaß am Makern?

    Also, um einen Schlussstrich zu setzen:
    Ich maker größtenteils für mich selbst, weil es mir Spaß macht, aber auch für die Community, damit diese (hoffentlich XD) auch Freude daran hat.

  3. #3
    Ich maker meine Games eigentlich für mich selbst und stelle sie dann ins Netz. Wenn sie jemand scheiße findet ist es mir egal... Aber auf einige Punkte muss selbst ich achten Denn bei der Technik versuche ich immer mit vorne dabei zu sein. Da, kommt es nicht drauf an ob ich es für notwenig finde ein Menü zu machen... Es muss sein

    Ich würd nie mals für jemand anderen makern... Sonst macht die Sache doch gar keinen Spaß mehr und ich habe Spaß beim makern...

    Ps.: Der Maker hat selbst nicht viel mit programmieren zu tun, Jungs.

  4. #4
    Eigentlich trifft beides zu. Einerseits maker ich, weil ich nach einem Lego Film auch mal gerne ein eigenes Spiel machen wollte. Und den habe ich mit einem Kumpel einerseits aus Spass gemacht, anderseits freut es mich auch, wenn man hier und da im Netz mal drüberstolpert, wo ihn einige erwähnen und gutes oder auch negatives nennen.

    Bei dem Spiel ist es nicht anders, zwar kann die Community weitaus mehr Einfluss zeigen, als bei einem Film (durch Kritik, Unterstützung usw.), aber man bastelt letztendlich das Spiel aus eigenen Ideen und Erfahrungen zusammen. Und warum sollte man dies dann auch nicht anderen zugänglich machen? Zwar muss man die Gewissheit haben, dass es einigen nicht gefallen wird, aber jeder der Spass daran hatte und vielleicht ein paar nette Worte dazu sagt, ist die Mühe mehr als Wert. Schließlich machen wir das ja nicht für Geld, sondern aus Spass.

  5. #5
    Sodele,
    Zudem Thema habe ich eine sehr gespaltene Meinung,da die Frage aber eher auf einen selbst Praktiziert ist,spreche ich einfach mal von meiner Person:
    Ich fing damals an,einfach nur für mich und einige Bekannte,die den Maker auch hatten,aus Spaß irgendwelche Spiele zu erstellen,wobei es sich eher um relativ kurzweilige Projekte handelte,die meist nur aus 4-6 Maps bestanden und Storytechnisch nur sinnlosen Inhalt besaßen.
    Nachdem mehrere meiner Freunde den Maker beiseite legten,befasste ich mich genauer mit dem Maker,der mich auch Anfang letzten Jahres in die Community brachte.
    Plötzlich hatte ich Kontakt zu anderen Makergames und wollte auch ein Teil der vielen Spieleersteller werden,ergo makerte ich nichtmehr für mich,sondern für die Öffentlichkeit bzw dieses Forum.
    Bereits nach mehreren Anläufen häuften sich die Probleme,da man versuchte,sich dem Bedürfnissen der Community anzupassen,man achtete auf Grafik und Technik,sodass mir Persönlich der Spaß am Maker langsam aber sicher vergang.
    Nach etlichen angefangenen Projekten legte ich letztes Jahr im November den Maker an die Seite und hörte auf Spiele zumachen,da aus einem anfänglichem Hobby ein Konkurrenzkampf wurde,der nur noch auf den Bedürfnissen der anderen Basierte und nichtmehr zum Zeitvertreib diente.
    Ich habe dadurch gelernt,dass man beim Makern nicht für andere Arbeiten sollte,sondern nur für sich,denn durch den Druck,immer mit den anderen Makern mithalten zu können,sich bzw in der Öffentlichkeit (ich umfasse damit einfach mal alle öffentlichen Makerforen) den Bedürfnissen anderen anzupassen,vergisst man meist,was man eigentlich machen wollte (so war es aufjedenfall bei mir).
    Nun der ganze Beitrag in einer Antwort: Ich denke,dass man nur für sich selber Makern sollte,Begründungen dazu konnte man den obigen Sätzen entnehmen.
    Damit beende ich den Beitrag und wünsche euch auch gleich eine gute Nacht.

  6. #6
    Der Künstler macht in aller Regel sein Werk in erster Linie für sich selbst.

  7. #7
    Also ich maker grundsätzlich deshalb, weil es seit meinen alten Snes-Tagen mein Traum ist solche Spiele selber zu machen.

    Seit ich im Forum bin lege ich dann halt noch etwas mehr Wert auf Präsentation, aber im bereich PErfektion etc. bin ich mir selbst immer noch der schlimmste Feind und nicht die Community. Ich will es schaffen ein Spiel zu machen, dass wie aus einem Guss wirkt und nicht aus hundert Spielen zusammen geklaut ... Also quasi ein SPiel das wirklich so wirkt wie in guten alten Zeiten ...

    Großer Druck von der Community kommt eigentlich nicht, höchstens das ich eines nach den ersten (viel zu frühen Vorstellungen) gelernt hab, nämlich das man etwas nicht sofort präsentieren sollte. Denn dann merkt man erstmal das man das was man will noch nicht schaffen kann und da kann man sich selbst sehr unter Druck setzen ...

    Also grundsätzlich maker ich für mích, aber natürlich auch für andere. Mein Traum im Bereich andere Leute ist es einmal Spiele herzustellen, die so gut sind, dass sie weit über den Rahmen der Community hinaus gehen und einen Weg in andere Kreise finden ...
    Die einzige Gefahr die ich im Makern für die Community sehe ist halt, dass man sich unter Druck setzt, bzw. dazu neigt zu früh etwas vorweisen zu wollen ... was man ja in zahlreichen Threads dieses Forums sehen kann ...

  8. #8
    Ich kann mich da Jonas nur anschließen(makern tu ich aber schon noch ^^)
    Obwohl ich auch bemerkt habe, dass seit ich hier im Forum bin, mindestens
    genau so lange hier bin wie am makern.
    Für wen ich makere?
    Kann ich nicht genau sagen, aber ich glaube auch schon eher für die Community als für mich.
    Ebenfalls finde ich, dass mein Spaß am makern gesunken ist, wenn man sich
    hier die sogenannten "Standards" ansieht, ist es auch logisch.

  9. #9
    Ich maker in erster Linie für mich selbst, da es ein Hobby ist, was ich mir selbst ausgesucht hab und mir Spaß bringt.
    Es ist natürlich auch toll, wenn man sein Spiel dann am Ende anderen zeigen kann, wenn dann jedoch das Spiel nicht so gut ankommt ist man ziemlich enttäuscht, also richtet man sich imo auch nach den Ansprüchen der Community.

  10. #10
    Huhu

    Also, ich maker in erster Linie um Spaß zu haben. Aber das ist nicht der einzige Grund, denn wenn jeder mal ehrlich zu sich selbst ist, dann stellt er fest, dass ihm doch schon was daran liegt, dass das Spiel anderen gefällt. Denn würde man nicht auf dieses Ziel hinarbeiten, dass es anderen auch gefallen soll, was bitte soll denn dann noch beim Makern Spaß bringen?

    LG,

    Anima~

  11. #11
    Eigentlich schon für einen selbst, aber oft denke ich mir, dass ich schon längst aufgegeben hätte, würde ich mein Spiel ausschließlich für mich selbst machen. Ich arbeite schon daran weil ich Spaß dabei habe und es mir Freude macht, aber auch für User hier im Forum damit diese beim Spielen vll. auch Spaß und Freude haben.

    LG Mike

  12. #12
    In erster Linie für mich selbst.
    Mir dient der Maker zum Zeitvertreib, eben so ne Art Hobby.
    Jedoch hat alles andere Vorrang, vor dem Maker. (Also Schule,Freunde und so!)

    Wenn man ein Spiel nur für die Öffentlichkeit macht, dann artet das ganze schnell in Terminstress aus.

  13. #13
    Ja klar makere ich gerne für mich selbst um mir einen Kindheitstraum zu erfüllen, nämlich eigene Spiele zu entwickeln. Ich häng meine Fortschritte auch nicht unbedingt an die große Glocke, aber ich freue mich doch wirklich sehr, wenn ich unerwartet ein paar nette Worte höre und die Leute Spaß an meinem Spiel haben.

    Das ich jetzt super erfolgreich bin und alle Standards der Community erfülle steht da im Hintergrund. Mir ist es wichtiger mein Spiel so zu bauen, wie ich es wünsche und vorallem auch umsetzen kann.

  14. #14
    Ich würde (hab ja momentan leider kein Projekt am laufen) für die Community makern.
    Klar, ich maker für mich, doch was heißt das, ja es macht mir spaß und ich will ein Spiel makern, ein Spiel veröffentlichen und auch das es dann gut ankommt.

    So für wen maker ich jetzt, für mich oder für die Community.

    MazeMaster und MazeMasterDelux hingegen waren sogar ausschließlich für mich gemakert um mir an 2 Nachmittagen die Langeweile zu vertreiben.

    PS: Der letzte der mir erzählen kann er makert für sich selbst, ist Metro. (ok es gibt da noch ein paar andere)

  15. #15
    Mit der Bezeichnung "für die Community makern" kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Ich entwickel Spiele, weil es mir Spaß macht, aber ich möchte natürlich auch, dass die Spiele erfolgreich sind. Nur würde ich mich für letzteres nicht verbiegen. D.h. ich setze das Spiel so um, wie ich selber gerne eins hätte.

  16. #16
    Zitat Zitat von Davis Pryde Beitrag anzeigen
    Der Künstler macht in aller Regel sein Werk in erster Linie für sich selbst.
    Nicht unbedingt.
    Es gibt Künstler die auch Bilder für andere malen. Ob für Geld oder weil diejenigen Freunde sind oder warum auch immer.

    Ich kenne wen, der auch ein Spiel macht, aber nicht für sich, sondern für einen Freund, welchem er das versprochen hat es fertig zu bringen.


    Selber makere ich aber nur für mich.
    Lediglich Grafiken für Spiele oder andere Bilder entstehen von Zeit zu Zeit mal für andere.

  17. #17
    Naja, wenn man hauptsächlich nur für sich makerte, wären die Vorstellungsthreads wohl kaum so prall gefüllt. Es ist sicherlich ein schönes Idealbild, allein seinem eigenen Geschmack verpflichtet zu sein und im Zweifel nie irgendeine Konzession einzugehen. Aber so sehr ich mir das hin und wieder auch vormache, so sehr ist mir in kurzen ehrlichen Augenblicken schon klar, dass sich mein Makerstil ganz erheblich den Ansprüchen - oder sagen wir gleich treffender: Angewohnheiten - der Makergemeinschaft anverwandelt hat. Und das eben nicht einfach zufällig, sondern in vielen kleinen Punkten schon ganz bewusst.

    Vielleicht bin ich ja nur ein publikumsgeiler Sonderfall. Aber wenn ich hier ein Spiel vorstelle, dann stelle ich etwas vor, das schon ganz gezielt auch anderen gefallen soll. Und dass es auch bei anderen Spielern Anklang findet, ist keine bloße Zufälligkeit irgendwelcher Geschmacksähnlichkeiten, sondern kalkulierte Absicht. Ein Beispiel: Wenn ich eine überraschende Storywendung einbaue, dann setze ich dieses Mittel nicht ein, um mich selbst zu überraschen (naja, manchmal habe ich senile Tage, da klappt selbst das, aber das ist ein anderes Thema). Die gesamte Spannungskurve, die man als Entwickler einem Spiel verleiht, wäre sinnlos, wenn sie für einen selbst gedacht wäre. Man weiß ja als Spielersteller, was kommt.

    Eine Ehrlichkeitsstufe höher: Eigentlich ist jedes Spiel, das auf Handlungswendungen setzt, vorrangig an jemand anderen als den Entwickler gerichtet. Andernfalls sähe ich zumindest einen starken logischen Widerspruch. Insofern weiß ich von mir, dass ich zwar gerne mit der Haltung des Unabhängigen posiere, tatsächlich aber schon ziemlich genau auf Wirkung bei anderen Spielern bedacht bin.

    (Und mal ganz am Rande: Zur Zeit baue ich an einem kleinen Projekt, das als Geburtstagsgeschenk gedacht ist. Auch wenn ich mir davon natürlich heiße, nie enden wollende Dankbarkeit verspreche, ist es trotzdem etwas, das ich in allererster Linie für jemanden anderen und nicht für mich mache, da ich mich hier vollständig ganz einem fremden Geschmack unterordne. Nur eine Nebenbemerkung, aber es zeigt, dass es vielleicht gar nicht einmal so schlimm sein muss, gegen die Pose des weltabgewandten Individuums zu verstoßen.)
    Ich würde zwar nichts, das ich als Bestandteil selbst nicht leiden kann in ein Spiel einbauen, nur um es populärer zu machen. Aber das ist eine sehr weit gesteckte Grenze, die sehr viel zulässt, was sich durchaus auch stark nach anderen als nur dem meinigen Geschmack richten kann.
    Um also mal mit der Aussage zu Potte zu kommen: Eigentlich richte ich mich stark auch nach anderen Erwartungshaltungen und halte das auch für eine gute, ertragreiche Makermethode, wobei ich den Ertrag in der Hauptwährung "Spielspaß" messe.

  18. #18
    Zitat Zitat von Maraya Beitrag anzeigen
    Nicht unbedingt.
    Es gibt Künstler die auch Bilder für andere malen. Ob für Geld oder weil diejenigen Freunde sind oder warum auch immer.

    Ich kenne wen, der auch ein Spiel macht, aber nicht für sich, sondern für einen Freund, welchem er das versprochen hat es fertig zu bringen.
    In dem Fall hätte ich deren Werk gesagt. ;)

  19. #19
    Ich makere weil es MIR Spaß macht und ich MIR etwas beweisen will - nämlich das ich über Fähigkeiten wie durchhaltevermögen, etc. durchaus verfüge und auch mal was zustande bringen kan was mir wirklich gefällt. Das ist zumindest das Ziel, welches ich wohl erst vollends bei ner VV erreicht haben werde. x)

    Für die Comm Makern ist imho Schwachsinn. Ich für meinen Teil wwürde mein Projekt auch nicht aus Nächstenliebe veröffentlichen sondern des Selbstwertgefühls und der Anerkennung wegen (Lachsen hat vor einiger Zeit da ne Menge zu geschrieben... Mal schauen ob ichs finden kann. :-/)

    Würde ich für die Comm Makern wären Dinge wie Perfektionismus ebenso schwachsinnig, ergo würden Cancelungen wegfallen (welche denke ich zu 50% wegen Perfektionismus und zu 50% wegen Interessensverlust stattfinden, beides Punkte die aber nur für einen selbst ausschlaggebend sind).

    Die Firmen entwickeln ja auch ihr Produkt nicht wirklich für den Kunden, sondern um Geld zu bekommen, ergo über ein, zwei Ecken für sich selber.

  20. #20
    "Kunst ist nichts Individuelles, Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung, als auch, was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.

    Dieses Zitat von Bertolt Brecht trifft auch auf den Maker zu, da Leute die Makern nichts weiteres sind als kreative Menschen, also Künstler. Wer behauptet er würde Spiele für sein eigenes wohl machen ist in meinen Augen ein Heuchler, weil das einfach nicht stimmen kann. Jeder hofft möglichst viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung mit seinem Spiel zu bekommen (Solange er sich nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet in der er umbedingt alles ausprobieren will.)

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